Belgischer ‑Spierstrauch, oder Pracht-Spierstrauch (Spiraea x vanhouttei) ist eine Hybride aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Der Belgische Spierstrauch ist eine europäische Zuchtform von aus Ostasien stammenden Spierstraucharten. Er ist anspruchslos und wird häufig in Grünanlagen und Gärten als Zierstrauch gepflanzt, wo er von Mai bis Juni blüht.
Ich habe endlich mal versucht mich schlau zu machen was das für eine Hecke ist, die am Gartenende, hinter dem Kompost wächst. Sie ist ja auch sozusagen eines der Erbstücke das wohl schon seit Jahrzehnten im Garten wuchs, bevor wir ihn übernommen haben. Pflegeleicht ist sie ja, muss man zugeben. Sie wurde immer so ein bisschen vernachlässigt und wird so 1–2 mal im Jahr grob beschnibbelt — anders kann man’s nicht sagen. Die Brennesseln zu ihren Füßen gekürzt, und befreit von Zaunrübe und Wildrosen-Ausläufern aus dem Nachbargarten, wenn sie die Hecke mal wieder zu arg würgen. Leider sieht man ihr schon so langsam an das sie in die Jahre kommt, sie wird immer “weniger”. Zwei der Pflanzen sind mittlerweile eingegangen, dafür hat sich mittlerweile hinter dem Kompost ein Holunder auf dem frei gewordenen Platz häuslich eingerichtet. Der darf jetzt mal wachsen, Holunder soll ja angeblich gut für den Kompost sein, wenn er da wächst, habe ich gelesen.
Der Schrotbock (Rhagium inquisitor), auch als Kleiner (Kiefer)zangenbock oder Spürender Zangenbock bekannt, ist eine Art aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae).
Schrotböcke werden etwa 10 bis 20 Millimeter lang. Der Chitin-Panzer hat eine schwarze Grundfarbe und zwei undeutliche helle Querbinden.
Der Körper ist länglich gestreckt. Der Thorax ist recht schmal, während der Kopf nach vorne gestreckt ist. Auch die kurzen Fühler stehen vom Kopf gerade nach vorn ab.
Beheimatet sind die Schrotböcke in Europa, Sibirien, Nordamerika und dem Kaukasus und leben in Nadelwäldern. Wo sie sich von Blütenteilen und Baumharz.
Ganz offenbar handelt es sich bei dem bei uns im Garten fotografierten Käfer um einen Schrotbock. Warum er sich hier rumtreibt, keine Ahnung. Einen Nadelwald haben wir hier nicht. Ob es ihm genügt das in den umliegenden Gärten etliche zum teil recht große Tannen, offenbar ehemalige Weihnachtsbäume, rumstehen bin ich mir nicht sicher. Eventuell ist er aber auch durch den Sturm den wir gerade erst hatten in den Garten verweht worden.
Sollte ich mich mit meiner hobbymäßigen Käferbestimmung vertan haben, schreibt mir gerne um was für einen Bockkäfer es sich genau handelt.
Tomaten mögen es bekanntlich ja überhaupt nicht nass geregnet zu werden, also wollte Arvid unbedingt ein Tomatenhaus. So musste jetzt kurzfristig eines gebaut werden und wir haben das Internet nach Selbstbau-Ideen durchforstet, da uns die kaufbaren Häuschen als zu instabil erscheinen und sich gerne vom Winde verwehen lassen. Für ein Gewächshaus mangelt es uns aber ganz eindeutig an Platz. Die Haltbarkeit bei stärkeren Winden war uns in der Planung ein wichtiger Punkt, denn den haben wir in letzter Zeit ja vermehrt und teilweise recht heftig.
Unser Tomatenhaus ist nun ein Produkt aus diversen Ideen die wir online gesammelt haben, die wir dann auch während des Bauprozesses noch etwas anpassen mussten. Da wir eigentlich vorne das Haus nur mit einer hoch rollbaren Plane verschließen wollten, aber im Baumarkt keine runde Holzstange in ausreichender Länge zu finden war.
Also kurzfristig umdisponiert, nun hat das Tomatenhaus eine doppelseitige Tür erhalten. Sie hat trennbare Scharniere und man kann somit die Türen bei Bedarf einfach komplett aushängen.
Grundfläche des Tomatenhauses sind 1.50x2.00m mit Pultdach. Die vier Eckpfosten haben wir mit Hilfe von Einschlagbodenhülsen (7x7x75) befestigt und hoffen das es damit eine ordentliche Stabilität erhält. Mit Dachlatten haben wir dem Haus einen Rahmen gegeben und diesen mit Gitterfolie bezogen, die wir an die Latten getackert haben.
Die Türen haben wir auch aus einem einfachen Dachlattenrahmen geschraubt und mit der Gitterfolie betackert. Als Türverschluss dienen zwei kleine Sturmhaken.
Beim Tacker waren wir froh über den etwas größeren den wir gekauft haben und das wir den Tipp berücksichtigt haben breitere Tackerklammern zu kaufen, da diese nicht gleich durch die Gitterfolie durchgedrückt werden können. Die schmalen Klammern eignen sich nicht zum Befestigen von Folien.
Nun muss nur noch der Boden umgegraben werden und Kompost hinein, dann können hoffentlich in der nächsten Woche die Tomaten einziehen.
Am 27.04.2019 haben wir die erste Ernte aus dem neuen Frühbeet-Kasten eingefahren. Die zwar etwas dilettantisch gepflanzten Radieschen sind in der letzten Woche sozusagen explosionsartig gewachsen und wir haben probeweise die ersten vier Radieschen, zusammen mit etwas Minze und Zitronenmelisse, geerntet:
05.05.2019 konnten wir nun ganz regulär unsere Radieschen im Frühbeetkasten ernten. Das erste Freilandradieschen, aus unserer Makiersaat für die Petersilie, habe ich heute auch mal probeweise geerntet. Es ist ganz normal rund. War aus der gleichen Samentüte, also lag es wirklich daran das die kleinen in der Voranzucht zu sehr gespargelt sind. Muss man dann beim nächsten Mal wohl definitiv nach dem Pikieren tiefer neu einsetzen:
19.05.2019 Radieschen, immer wieder Radieschen aus dem Frühbeetkasten. Es sind schon fast eher mini Rettiche:
19.05.2019 Heutiges Erntekörbchen mit Radieschen, Gartenmelde, Römischer Schild-Ampfer, Blut- (Hain-) Ampfer, glatte Petersilie und Schnittlauch:
Ansonsten ernten wir schon die ganze Zeit Zitronenmelisse, Spearmint-Minze und Agastache für unseren Tee. Zu diesem gab es Heute auch noch ein paar Blätter von der schwarzen Johannisbeere. Gunter hat zum trocknen noch Dost vor Arvid gerettet, der mit der Motorsense die hintere Wiese gekürzt hat. Auch vom Wasabi-Rucola haben wir einige Blätter für den Salat geerntet.
27.05.2019 konnten wir nach dem Regen noch schnell ein Körbchen Gartenmelde und eine ganze Kompanie Radieschen ernten:
Der Lollo Rosso ist mittlerweile auch schon komplett in die Küche gewandert:
Rhabarber haben wir dieses Jahr zu sehr leckerem Rhabarber-Saft verarbeitet:
Im Juni hatten wir dann auch eine gute Zuckererbsen Ernte:
Die Gewöhnliche Mahonie (Berberisaquifolium) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Berberitzen (Berberis) innerhalb der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Ursprünglich stammt sie aus dem westlichen Nordamerika und wird hier häufig in Gärten und Parks als Ziergehölz gepflanzt. Sie ist auch gelegentlich verwildert anzutreffen.
Die Gewöhnliche Mahonie wächst als aufrechter, mehrstämmiger immergrüner Strauch und kann ein Größe bis etwa 1,80m erreichen.
Die Blütezeit reicht von März bis Juni und stellt mit ihrem frühen Blühbeginn eine frühe Nektar- und Pollentracht für Bienen und Hummeln dar.
Die Gewöhnliche Mahonie kann zum Färben von Wolle, Seide und Baumwolle verwendet werden. Die Beeren färben blau-violett, die innere Rinde und gelben Wurzeln gelb.
Unsere Gewöhnliche Mahonie hat sich offenbar durch Samenverbreitung via Vögeln bei uns angesiedelt. Habe schon in einigen Nachbargärten die eine oder andere Pflanze entdeckt die sich dort in die Gartenhecken eingeschummelt zu haben scheinen.
Wie alle Flechten lebt auch die Gewöhnliche Gelbflechte in Symbiose mit Algen, in ihrem Fall sind es Grünalgen.
Sie ist die Nahrungsquelle von Raupen verschiedener Schmetterlingsarten aus der Familie Bärenspinner(Arctiinae).
Ein wässriger Extrakt der Gewöhnlichen Gelbflechte hat gute antivirale Eigenschaften. Er verhindert die Vermehrung des humanen Parainfluenzavirus vom Typ 2. Die Gewöhnliche Gelbflechte war als Lichen parietinus früher offizinell und wurde anstelle der Chinarinde gegen Malaria eingesetzt.
Die Gewöhnliche Gelbflechte wurde zur Flechte des Jahres 2004 gewählt.
Hier in unserem Garten wächst sie an verschiedenen Beerensträuchern wie Stachelbeere und Johannisbeere, besonders im hinteren Gartenbereich. Laut dem Wikipedia Artikel gerne an Orten mit intensiver Viehhaltung, ob es da einen Einfluss hat mit den Pferde-Paddocks des an unseren Garten anschließenden HIT-Aktivstalls kann ich nicht sagen. Da die Flechte ja sowieso recht verbreitet ist.
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