Wasabi (Eutrema japonicum)

Wasa­bi (Eutre­ma japo­nicum) auch Japa­ni­scher Meer­ret­tich oder Was­ser­meer­ret­tich genannt, ist eine Pflan­zen­art aus der Fami­lie der Kreuz­blü­ten­ge­wäch­se (Bras­si­caceae), deren Rhi­zo­me in der japa­ni­schen Küche als schar­fes Gewürz ver­wen­det werden.

Wasa­bi ist eine aus­dau­ern­de krau­ti­ge Pflan­ze, mit einer Wuchs­hö­he von 20 — 60cm. Für die Küche wird die Wur­zel genutzt, die als senk­recht wach­sen­des, flei­schi­ges Rhi­zom mit einem Durch­mes­ser von etwa 3–5 cm und einer Län­ge bis 30 cm gebil­det wird. Ihre herz- bis nie­ren­för­mi­gen Laub­blät­ter tre­ten unver­zweigt aus der grund­stän­di­gen Rosette aus.

Die Die Blü­te­zeit des Wasa­bi reicht von März bis Mai und die dar­aus ent­ste­hen­den Früch­te rei­fen zwi­schen Mai und Juni heran.

Natür­lich kommt der Wasa­bi in sump­fi­gen Gelän­de an flie­ßen­den Gewäs­sern vor. In Kul­tur ist er nur bedingt Win­ter­hart in unse­ren Brei­ten und benö­tigt über Win­ter daher eine gute Abdeckung.
Hal­ten lässt er sich aber auch als Kübel­pflan­ze und er bevor­zugt einen küh­len und schat­ti­gen Standort.

Wir schau­en nun mal ob sich unse­re Wasa­bi Pflan­ze mit dem geschütz­ten und schat­ti­gen Plätz­chen hin­ter dem Mini-Teich anfreun­den kann und es mit einer Mulch­ab­de­ckung über den Win­ter schafft.

 

Karamellbeere (Leycesteria formosa)

Die Kara­mell­bee­re (Ley­ces­te­ria for­mo­sa) ist eine Pflan­zen­art aus der Fami­lie der Geiß­blatt Gewäch­se (Caprif­o­li­aceae).

Das natür­li­che Ver­brei­tungs­ge­biet der Art liegt in Chi­na, auf dem Indi­schen Sub­kon­ti­nent und in Indochina.

Benannt ist die Ley­ces­te­ria for­mo­sa nach nach Wil­liam Ley­ces­ter (1775–1831) bri­ti­scher Ober­rich­ter in Indi­en, För­de­rer der Botanik.

Die Kara­mell­bee­re ist eine aus­dau­ern­de, krau­ti­ge Pflan­ze mit einem Wuchs bis 2m. In unse­ren Brei­ten friert sie oft bis zum Boden zurück und kann im kom­men­den Früh­jahr (März) zurück­ge­schnit­ten wer­den. Sie treibt dann erneut aus. Um sie vor Kahl­frös­ten zu schüt­zen soll­te sie gut mit gemulcht bzw. mit Laub abge­deckt werden.

Ihre Blät­ter sind von hell­grü­ner Far­be und füh­len sich ein wenig wachs­ar­tig an. Die Blü­ten­stän­de ent­ste­hen am Ende der über­hän­gen­den Trie­be. Dun­kel­ro­te Deck­blät­ter ver­hül­len die Knos­pen, aus denen wei­ße glo­cken­för­mi­ge Blü­ten ent­ste­hen die unter den Deck­blät­tern her­vor­schau­en. Die rei­fen­den Bee­ren sind zunächst grün, dann bräun­lich und am Ende schwarz. Die Ern­te­rei­fe erreicht sie meist Ende Sep­tem­ber bis Mit­te Oktober.

Die Kara­mell­bee­re wird sehr ger­ne von Hum­meln besucht, von denen sie bestäubt wird.

Ver­wen­dung:

Die rei­fen Bee­ren schme­cken nach Kara­mell mit leich­ter Bit­ter­no­te. Da sie nicht lager­fä­hig sind kann man sie am Bes­ten vom Strauch naschen, oder am Strauch ein­trock­nen las­sen und wie Rosi­nen verwenden.

Wir haben sie haupt­säch­lich für die Optik und natür­lich auch für die Hum­meln in die Blu­men­ra­bat­te auf der vor­de­ren Wie­se gepflanzt. Nun schau­en wir mal wie sie sich bei uns ent­wi­ckeln wird.

Illusstra­ti­on: Natha­ni­el Wal­lich (1786 — 1854)