Arvid hat aber auch immer Ideen. Wasser sammeln, es ist ja immer zuwenig Gießwasser da. Das neu erweiterte Tomatenhaus könnte da doch was für uns sammeln, wenn es regnet. Gunters Bedenken ob sich das lohnt bei dem kleinen Häuschen werden einfach ignoriert und Arvid schleppt ihn in den Baumarkt. Regenrinne kaufen und ein Wasserfass um das Wasser zu sammeln.
Gunters Anmerkung “ich hab keine Ahnung, eine Regenrinne hab ich noch nicht montiert” wird auch ignoriert. Arvid meinte nur “kann nicht so schwierig sein, wir probieren das einfach mal”. (also, genau wie fast alle unsere Projekte ihren Anfang nehmen.)
Wir sind als zurück aus dem Baumarkt, war gar nicht so einfach das Regenrinnenzubehör zu ergattern. Wir haben den Verdacht es wird in der Corona Pandemie nicht nur Klopapier gehortet, auch der Baumarkt weisst deutliche Lücken im Sortiment auf.
Wir Versuchen die Halterungen vorne und hinten am Dach des Tomatenhauses anzuschrauben und dann muss die Rinne angeklemmt werden. Ach, fast vergessen, wir müssen ja noch die Endstücke und Verbinder einkleben. Also die Plastikteile reinigen und verkleben, warten bis es trocken ist und weiter machen.
Dann das Rohr einmontieren, die einzelnen Teile müssen auch wieder verklebt werden und über der Tonne müssen sie sich treffen in einem Verbindungselement.
Die grüne Regentonne haben wir hinten neben das Tomatenhaus gestellt, auf vier Itong Steine. Unten haben wir noch ein Loch bohren müssen und einen Auslaufhahn angebracht. In den Tonnen-Deckel haben wir auch noch eine Aussparung gesägt, da kommt Das Regenrohr rein. Der Deckel das nicht so viele Blätter reinfallen und vorallem das dort keine Vögel reinfallen und ertrinken.
Auch wenn wir mal wieder absolut keine Ahnung hatten was wir da tun. Regenrinne hängt, Tonne steht und es hat mittlerweile auch schon geregnet.
Das System hält was wir erwartet haben und es kommt schon recht viel Wasser zusammen. Das ist also absolut nicht zu klein unser Tomatenhaus.
Es ist soweit, unsere vier Küken sind richtige Wachteln geworden und der Balkon ist nicht genug. Um es genau zu sagen, Terror und Opfer haben erkannt sie sind Hähne. Nun sind sie wie wild hinter den beiden Mädels her und die sind panisch auf der Flucht. Das ist keine Situation, daher ziehen die beiden Jungs erstmal ins Kükenheim in den Garten.
Zwei Hähne wären so oder so zu viele, aber bei nur zwei Hennen ist sogar ein Hahn zuviel. Das heisst entweder wandern beide Hähne nach Sibirien oder wir finden eine andere Lösung.
Unser riesiger Tenebrosus Hahn Opfer hat uns ein paar Tage später die Entscheidung abgenommen. Er lag eines Morgens tot im Kükenheim, ohne erkennbare Verletzungen. Evtl. hat er sich vor etwas erschreckt und ist irgendwo gegen geflogen.
Also haben wir nur noch den gelben kleinen Terror. Wir waren uns einig, er darf auf jeden Fall bleiben. Aber dann brauht er noch ein paar Hennen. Was machen? Wir haben im Internet gestöbert und haben entdeckt die Vogelsberger Wachtelzucht ist bei uns in erreichbarer Nähe. Also haben wir mal ganz spontan dort angerufen und gefragt ob sie nur Bruteier haben, oder auch fertige Wachteln verkaufen. Antwort sie haben beides.
So sind wir einige Tage später zu ihnen raus gefahren und haben neben einer Packung Bruteier (Farbe: SSC Blue Selection) auch drei Goldsprenkel Wachtel Hennen gekauft.
Die drei neuen Mädels haben sich auch sehr schnell mit unseren beiden Tenebrosus Schecken Hennen angefreundet. Unser Hahn Terror ist total begeistert das er jetzt 5 Mädels hat.
Wie es mit den neuen Bruteiern weitergeht werde ich noch berichten.
Fotoalbum unserer ersten Wachtel Kunstbrut, die wir 2020 hatten. Es sind zwei Hähne (Terror/Gelb u. Opfer/Tenebrosus) und zwei Hennen (Oreo+Pinguin/ Tenebrosus Schecken) geworden.
Die Küken am Anfang noch in der Kükenbox:
Die Küken haben Federn bekommen und können sich erstmal auf dem Balkon an draußen gewöhnen. Bevor sie später in den Garten ziehen werden. Auch das Katzen und Hunde um ihre Behausung herum machen interessiert sie überhaupt nicht, da sind sie absolut tiefen entspannt:
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