Da unsere zweite Wachtel Kunstbrut mit einer so guten Schlupfrate ausgestattet war, haben wir uns überlegt das wir zwei Wachtelgruppen halten werden. Wir sind mittlerweile offenbar so richtig vom Wachtelfieber befallen.
Also Also waren wir im Baumarkt und haben wieder Dachlatten und anderes Bastelzubehör gekauft um ein zweites Wachtelgehege zu bauen. Nur die Box werden wir dieses Mal komplett selbst bauen. Die soll noch mehr Platz haben und diesmal auch ein Fenster. Als Werkmaterial für die Box haben wir uns für Multplex-Siebdruckplatten entschieden. Damit hatte Artur schon seinen Schuppen gebaut und es hatte sich da gezeigt, die Ratten nagen die nicht an.
Wir haben sie auch schon als Zwischenetagen in der Ratten-Voliere verwendet, die Farbratten nagen die auch nicht an. Sie sind Formstabil und man hat nicht soviele Ritze in denen sich Vogelmilben verstecken könnten.
Das Gehege selbst haben wir nach dem gleichen Prinzip wie das erste gebaut. Jetzt wissen wir ja wie es geht und es ging daher schon viel schneller.
Die Siebdruckplatten hatten wir uns aus Zeitgründen schon im Baumarkt sägen lassen, also mussten wir nur noch die Fensteröffnung, sowie Eingang und Durchgang im Windfang, sägen.
Ind die Fensteröffnung kam eine UV beständige transparente Kunstoffscheibe. Somit ist die Box nicht stockfinster und man kann auch mal von außen schauen ob alles drinnen in Ordnung ist.
Das Dach bekam wieder ein Wellplatte obendrauf und Box wurde wieder transportabel mit Scharnieren an das Gehege montiert.
Wir haben fleißig gesägt, gebohrt und geschraubt bis es dunkel wurde. Denn es wird Zeit, die kleinen Wachteln sind mittlerweile so groß das sie endlich alle raus sollen. Der Kükenstall wird den Hennen sonst zu klein.
Wir haben von der Resterampe im ALDI ein Päcken “Alte Tomaten Sorten” gerettet. Eigentlich schon zu spät zum anpflanzen und sie sahen auch schon etwas mitgenommen aus. Aber wir hatten mal wieder Mitleid und haben es auf einen Versuch ankommen lassen. Wir experimentieren einfach zu gerne.
Aber wohin mit noch mehr Tomaten, das Tomatenhaus ist ja schon bepflanzt?
Also hatte Arvid mal wieder eine blöde Idee, da Freiland nicht so erfolgversprechend für Fleischtomaten ist. Wir machen neben ans Tomatenhaus einfach ein Vordach und die Tomaten ziehen in zwei Maurerkübel darunter. Die Tomatenhausseite mit dem Vordach zeigt in Richtung Westen.
Also ein paar restliche Dachlatten zusammen gesucht und einen Rest transparentes Welldach. Daraus haben wir dann ein kleines Vordach gebaut.
Dann haben wir die Maurerkübel mit Pflanzerde und Dünger bestückt und die kleinen Tomatenpflänzchen hinein gesetzt.
Sorten:
Schwarze Ananas
Andenhorn
Schwarze Krim
Berner Rose
Roter Russe
Green Zebra
Nun heisst es warten was aus dem Tomatenprojekt erwächst.
Es wurde ja recht spät mal wirklich warm und die Tomaten hatten eh schon Wachstumsverzug. Es hat lange gedauert bis sie mal richtig dazu kamen Fruchtansätze zu bilden und ewig um diese auszureifen.
Aber ein paar Früchte haben wir zum Schluss dann doch noch gehabt. Wäre der Herbst noch länger warm geblieben hätten wir auch noch mehr bekommen.
Wir haben uns an diesen Versuchstomaten auch das erste mal an das Sortenreine bestäuben mittels Teebeutel über den Blüten herangewagt. Da wir dachten sind eh nur unsere Experimentier Tomaten. Wir haben sogar einige Samen ernten können. Somit können wir damit im nächsten Jahr noch einen weiteren Versuch machen.
Geschmacklich am besten waren Green Zebra, Schwarze Ananas und Schwarze Krim.
Es war auch wenn wir sehr spät die Tomaten ausgepflanzt hatten und das Wetter nicht so optimal für Tomaten war doch noch ein, mit kleinem Ertrag gekröntes Experiment.
Das Vordach hat sich super gemacht und wir denken, wir verwenden es in der kommenden Saison wieder. Evt. aber eher mit kleineren Sorten. Die großen Fleischtomaten machen sich besser im Tomatenhaus.
Bilder:
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