Anzuchtsbrett für das Tomatenhaus (2020)

Das Anzuchtsbrett war eine spon­ta­ne klei­ne Pro­jekt­idee, da wir im Früh­jahr immer Platz­man­gel für die klei­nen Jung­pflänz­chen haben.

Daher dach­ten wir es wäre sicher mög­lich Jung­pflan­zen die nicht all­zu Tem­pe­ra­tur­emp­find­lich sind auf ein Brett ins Toma­ten­haus zwischenzulagern.

 

 

Wir haben also die­ses Brett zusam­men­ge­schraubt und das Kon­zept spä­ter noch mit einer abnehm­ba­ren Hal­te­rung ver­bes­sert. Dann kön­nen wir es nach gebrauch und wenn die Toma­ten Platz benö­ti­gen immer wie­der abhängen.

Gewächshaus Lampe

Tee­licht Gewächs­haus Lampe

Arvids Mut­ter hat uns eine klei­ne Gewächs­haus Lam­pe mit­ge­bracht, die sie auf dem Sperr­müll gefun­den hat.

Die kann dann also gleich mal ins neu­ge­stal­te­te Toma­ten­haus ein­zie­hen und wird dann im Herbst mal ausprobiert.

 

 

 

Kartoffeln im Mistbeet — Kultur 2020

Unser Kar­tof­feln im Mist­beet 2020.

Wir hat­ten uns ja in den Kopf gesetzt im vor­de­ren Gar­ten­teil ein neu­es Beet auf der Wie­se anzu­le­gen. Die­ses soll­te ohne Umgra­ben ange­legt wer­den um die Boden­le­be­we­sen nicht zu bei­ein­träch­ti­gen durch Umfrä­sen des Bodens.

Also Pap­pe auf die Wie­se drauf, Pfer­de­mist mit viel Stroh dick drü­ber und oben­drauf eine dün­ne­re Schicht abge­la­ger­ten Kom­post. Vom Kom­post haben wir ja noch nicht sehr viel eigenen.

 

Wie genau wir es ange­legt haben könnt ihr unter Mist­beet ohne Umgra­ben (2020) nachlesen.

Anfang März haben wir das Beet ange­legt und mit­te April kamen dann die Kar­tof­feln, die wir beim Hof Jee­bel bestellt hat­ten ins Beet. Im Inter­net bestellt haben wir die Kar­tof­feln weil der Pflan­zen­markt im Hes­sen­park ja wegen der Pan­de­mie aus­ge­fal­len ist.

Drei Sor­ten haben wir gelegt:

La Rat­te eine alte fran­zö­si­sche Deli­ka­tess Hörn­chen-Kar­tof­fel von 1872. Sie ist eine sehr frü­he Sor­te, die etwas anspruchs­voll im Anbau ist. Da sie recht anfäl­lig für Kraut­fäu­le ist und über die Kul­tur­dau­er eine regel­mä­ßi­ge Was­ser­ver­sor­gung benö­tigt. Dafür gilt sie als aus­ge­spro­chen geschmack­voll mit einem nussi­gen Aro­ma. La Rat­te hat eine läng­li­che Hörn­chen­form mit gel­ber Scha­le und gel­ben Fruchtfleich.

Pur­ple Rain eine nie­der­län­di­sche Neu­züch­tung von 2019, mit fei­nem vio­lett-weiß mar­mo­rier­ten Fleisch. Es han­delt sich hier um eine mit­tel­frü­he Sor­te. Sie ist gut als Brat- oder Salat­kar­tof­fel geeig­net und ihre  Far­be bleibt beim Kochen erhalten.

Arran Vic­to­ry eine schot­ti­sche Sor­te von der Insel Arran, 1912 (Zulas­sung). Sie ist eine sehr spä­te Sor­te, weiss flei­schig mit vio­let­ter Scha­le. Sie ist eine sehr Kraut­fäu­le resis­ten­te Sor­te. Die Kar­tof­fel ist eine lecke­re meh­lig kochen­de, wel­che sich sehr gut für Röst­kar­tof­feln oder Kar­tof­fel­brei eignet.

Wir haben also die­ses Jahr drei Sor­ten, optisch und von der Kul­tur­dau­er sehr unter­schied­lich. Von jeder Sor­te haben wir eine Rei­he in das Beet gelegt. Die über­zäh­li­gen Saat­kar­tof­feln haben wir noch in zwei Mau­rer­kü­beln, im Bal­kon-Topf und im Gar­ten von Arvids Eltern gelegt.

Als Saat­vor­be­rei­tung kam nur etwas Horn­späh­ne und akti­vier­te Holz­koh­le ins Beet.

Ange­häu­felt haben wir die Kar­tof­feln wie­der mit unse­rem Kar­tof­fel-Häuf­ler. Das hat ja im letz­ten Jahr schon gut geklappt.

Dann haben wir erst­mal abge­war­tet was pas­siert. Über die Kul­tur­dau­er haben wir die Kar­tof­feln mehr­mals mit Rasen­schnitt gemulcht und zwei­mal mit Bren­nes­sel-Jau­che gegossen.

Zum Jah­res­an­fang war es lei­der noch sehr tro­cken und das hat man dem Kraut­wachs­tum ange­merkt. Am zöger­lichs­ten waren die La Rat­te, aber am Schluss haben es dann alle noch irgend­wie in die Blü­te geschafft.

Das eine oder ander Bei­kraut ist auch auf­ge­wach­sen, wie der irgend­wie zu Kar­tof­feln gehö­ren­de Stech­ap­fel, aber auch Pha­ze­lia, Rin­gel­blu­men und eine Son­nen­blu­me haben sich im Beet ein­ge­nis­tet. War aber kein Pro­blem für die Kartoffeln.

Im Som­mer gab es eini­ge stür­mi­sche Tage und eine Wind­ho­se muss wohl quer übers Beet sein und hat­te die Hälf­te der Pflan­zen platt get­rückt und es hat eine Wei­le gedau­ert bis sie sich davon erholt hat­ten. Beson­ders die La Rat­te hat­ten dar­un­ter zu leiden.

Kar­tof­fel­kä­fer haben wir nur einen gese­hen, der kam aber irgend­wie nur zum Teich und wur­de dort von den Was­ser­läu­fern erbeu­tet. Auch von der Kraut­fäu­le wur­den unse­re Kar­tof­feln gänz­lich ver­schont. Selbst die La Rat­te wel­che dafür anfäl­lig sein sol­len hat­ten nichts.

Beson­ders erstaunt haben uns die Arran Vic­to­ry, sie hat wirk­lich eine sehr lan­ge Wachs­tums­pha­se und hat noch Kraut und sogar eini­ge Blü­ten gescho­ben bis der Frost ein­ge­setzt hat.

Die Wühl­mäu­se haben die Kar­tof­feln nicht ange­rührt und trotz eini­ger Enger­lin­ge im Beet hat­ten wir nur gan­ze 2 leicht ange­nag­te Kartoffeln.

Alles in allem war das Kar­tof­fel Jahr 2020 ziem­lich gut gelau­fen und eine deut­li­che Ver­bes­se­rung mit die­ser Beet­form, im Ver­gleich zum letz­ten Jahr.

Wenn Euch unse­re Kar­tof­fel­sor­ten von 2019 inter­es­sie­ren: Kar­tof­feln 2019

Kar­tof­fel Jahr 2020:

Tomatenhaus Erweiterung 2020

Ihr erin­nert Euch sicher­lich an unser Toma­ten­haus Bau­pro­jekt vom letz­ten Jahr:  Pro­jekt: Toma­ten­haus 2019  .

 

 

Das hat ja auch rela­tiv gut geklappt mit den Toma­ten, war aber recht klein und etwas unprak­tisch in der Pfle­ge der Pflan­zen. Schnell war am Ende der Sai­son klar wir wol­len es im kom­men­den Jahr grö­ßer, schö­ner, besser.

 

Gesagt getan, früh im Jahr 2020 wir mal wie­der in den Bau­markt und Mate­ri­al zum Toma­ten­haus 2.0 kau­fen. Die mitt­ler­wei­le auf­ge­tauch­te Coro­na Pan­de­mie mit dem Lock­down gab uns ja auch viel Zeit für den Gar­ten. Arvid hat­te ja dann mit Beginn des Lock­downs 100% Kurz­ar­beit und muss­te sich mit allen mög­li­chen Pro­jek­ten ver­su­chen abzulenken.

Wir haben erst­mal Abends gezeich­net und geplant wie es wer­den könn­te, aber im Ende­fekt kamen uns wärend des Bau­pro­zes­ses sovie­le Ideen die noch mit ein­ge­baut wurden.

 

Schluss­end­lich wur­de es etwas mehr als dop­pelt so groß, wie ursprüng­lich. Das Dach haben wir aus Halt­bar­keits­grün­den nicht mehr aus der Folie gemacht, son­dern wir haben uns für trans­pa­ren­te Well­plat­ten ent­schie­den. Da wir im ers­ten Toma­ten­jahr fest­ge­stellt haben wie das Foli­en­dach inner­halb einer Sai­son schon Löcher bekom­men hat­te. Schö­ner Neben­e­fekt war das wir unter dem Dach einen schma­len Luft­schlitz gelas­sen hat­ten, zwi­schen Dach und Beginn der Wand­fo­lie. hier­über kann immer auf­stei­gen­de Wärme/Feuchtigkeit her­aus. Was, wie sich her­aus­stell­te, sehr vor­teil­haft ist gegen Pilz­be­fall bei den Pflan­zen wenn die Luft bes­ser durch das Toma­ten­haus zir­ku­lie­ren kann.

Das mit der Luft­zir­ku­la­ti­on und dem Über­hit­zen hat uns schon eini­ges an Nach­den­ken gekos­tet. Ein Fens­ter soll­te unbe­dingt hin­ein wenn das Toma­ten­haus grö­ßer ist. Wir ent­schlos­sen uns am Ende das Fens­ter an der gegen­über­lie­gen­den Sei­te von der Tür anzu­brin­gen. Wir haben es recht groß gestal­tet und aus Sta­bi­li­täts­grün­den mit Steg­plat­ten bestückt. Da wir die eh nur grö­ßer kau­fen konn­ten als das Fens­ter und die Folie am alten Toma­ten­haus­teil eh irgend­wann getauscht wer­den müss­te, haben wir die gan­ze Rück­wand statt­des­sen mit Steg­plat­ten ver­klei­det. Das hat sich bewärt und wir den­ken wir wer­den irgend­wann das gesamt Toma­ten­haus damit machen.

Damit das Fens­ter auch gut für die Durch­lüf­tung im Som­mer sorgt haben wir es mit einem auto­ma­ti­schen Fens­ter­öff­ner bestückt. Die­ser hat­te sich ja schon bei unse­rem Früh­beet­kas­ten bewährt.

Bes­ser begeh­bar woll­ten wir das Toma­ten­haus ja haben, das hat­te uns ja im letz­ten Jahr gestört. Wir haben eini­ge Beton Rasen­kan­ten, die waren die güns­tigs­te Lösung, als Beet­um­ran­dung mit ein­ge­baut und eini­ge alte Geh­weg­plat­ten vom Sperr­müll wur­den ein Weg mit­tig im Haus. Auch am Ein­gang haben wir noch eine Rei­he Geweg­plat­ten gelegt.

Somit kön­nen wir erst­mal beru­higt in die Toma­ten­sai­son 2020 starten.

 

 

 

 

 

 

Toma­ten­haus 2.0:

 

Insekten Hotel geschenkt bekommen

Im Früh­jahr 2020 haben wir von Arvids Vater die­ses Insek­ten Hotel geschenkt bekommen.

Eigent­lich sind wir von die­sen gekauf­ten Exem­pla­ren nicht über­zeugt und haben geglaubt das da auch nichts einzieht.

Aber eini­ge Röhr­chen sind über das Jahr doch erfolg­reich bezo­gen wor­den. Was für eine Bie­ne das ist wis­sen wir aber lei­der bis­her nicht.

Es hängt jetzt erst­mal am Gar­ten­zaun und wir beob­ach­ten es. Den­ke von der Qua­li­tät ist es eh nicht son­der­lich lang­le­big. Aber der Bau eines, für die Insek­ten geeig­ne­te­ren, Hotels ist schon ange­dacht. Als eines unse­rer künf­ti­gen Projekte.

 

 

Growbox bauen (2020)

Jung­pflan­zen Vor­an­zucht auf der Fens­ter­bank. Tja, das hat­ten wir 2019/2020 und das war wahr­lich sub­op­ti­mal. Zu wenig Platz und vor allem zu dun­kel. Mal ganz zu schei­gen von Tem­pe­ra­tur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen.

Für die Sai­son 2021 woll­ten wir es unbe­dingt mit einer Grow­box (Anzucht­box) ver­su­chen und wir haben auf You­tube dazu eini­ge Vide­os geschaut und uns durchs Inter­net gewühlt. Viel Platz haben wir nicht und es soll sich auch von den Kos­ten im Rah­men hal­ten. Hin und her über­legt und mal durch den Kel­ler gestö­bert. Da haben wir noch ein altes Ter­ra­ri­um rum­ste­hen und das passt von der Grö­ße genau ins Wohn­zim­mer Regal. Mit den Schie­be­tü­ren ist es super zu bestü­cken und ein Git­ter zur Belüf­tung hat es auch. Also das wäre doch eine super Box haben wir gedacht und ihm erst­mal einen Platz im Regal verpasst.

Aber Licht benö­tigt es doch auch noch. Wir haben dann im Inter­net zwei LED Pflan­zen­lam­pen bestellt, die grö­ßen­mä­ßig in die Box passen.

Als die Lam­pen anka­men muss­ten wir uns noch über­le­gen wie wir sie in der Box befes­ti­gen kön­nen. Wir haben uns ent­schie­den Durch­läs­se für die Ket­te in das oben lie­gen­de Lüf­tungs­git­ter zu boh­ren und die Draht­sei­le der Lam­pen dadurch zu füh­ren. Die Anschluss­ka­bel haben wir auch dar­über rausgeführt.

Befes­tigt haben wir die Draht­sei­le ein­fach mit­tels Schraub­ha­ken, die wir an der Unter­sei­te des dar­über­lie­gen­den Regal­bret­tes befes­tigt haben.

Von dem Ter­ra­ri­um hat­ten wir auch noch eine Zeit­schalt­uhr für die Steck­do­se übrig. Mit die­ser wir nun die Beleuch­tungs­dau­er unse­rer Grow­box regeln können.

Eine Ter­ra­ri­um-Heiz­mat­te ist auch noch da, wenn wir also mehr Wär­me benö­ti­gen soll­ten, etwa für die Kei­mung von Chi­lis oder so. Dann kann sie dafür zum Ein­satz kommen.

Wir sind also gespannt auf die kom­men­de Jung­pflan­zen Anzucht und wie gut unse­re Grow­box funk­tio­nie­ren wird.