Die Käfer werden drei bis 4,5 Millimeter lang und haben einen fast kreisrunden Körper. Ihre Deckflügel sind kräftig gelb gefärbt und weisen je 11 schwarze Punkte auf. Auch das Schildchen (Scutellum) ist schwarz. Auf dem ebenfalls gelben, manchmal aber auch hellen Halsschild befinden sich fünf symmetrisch angeordnete, schwarze Flecken, einer davon direkt am Schildchen. Die Unterseite der Käfer ist schwarz und hat gelbe Flecken. Sowohl ihre Fühler, als auch ihre Beine sind bis auf die dunklen Femora gelb gefärbt.
Die Larven sind ebenfalls gelb und haben am ganzen Körper schwarze Fortsätze, aus denen Büschel mit schwarzen Haaren wachsen. Auch die Beine sind schwarz.
Die Tiere kommen in weiten Teilen Europas, Nordafrika und Asien vor. Sie fehlen vor allem im hohen Norden. Sie leben an Waldrändern, Wiesen und auch in Gärten. Besonders häufig findet man sie auf Eichen. Die Imagines fliegen von April bis September.
Die erwachsenen Tiere ernähren sich ebenso wie die Larven mycetophag (von Pilzen) von Echtem Mehltau und überwintern als Imagines häufig in größeren Gesellschaften, selten auch alleine im Boden. Wegen ihrer Pilznahrung gelten sie bei Gärtnern als Nützlinge.
Das Bild des Pilz-Marienkäfers haben wir in unserem Garten aufgenommen. Hier treffen wir diesen Marienkäfer öfter an.
Beim Einkaufen im Hofladen vom Dottenfelder Hof haben wir Speise-Chrysanthemen entdeckt und Arvid meinte das probiert er mal aus. Sie kamen dann als kleine Unterbepflanzung vor die Cocktail-Tomaten, die unter dem Vordach vor dem Tomatenhaus stehen.
Die Tomaten sind in diesem Jahr leider sehr schnell ein Opfer der Kraut-und Braunfäule geworden, aber die Chrysanthemen sind fleißig gewachsen und haben toll geblüht. Die Blüten sehen irgendwie wie kleine Eidotter aus.
Gegessen haben wir sie dieses Jahr irgendwie noch nicht, wir haben uns echt nicht ran getraut. Aber wir wollen sie auf jeden Fall nächstes Jahr nochmal aussähen. Saatgut haben wir, im zweiten Anlauf, noch gerettet. Die erste Saatgut Ernte hatten wir zum trocknen in der Hütte stehen, aber das haben die Mäuse entdeckt und fanden die trocknen Chrysanthemen Blüten außerordentlich lecker. Sie haben sie komplett weggefressen.
Also mussten nochmal welche abgeerntet werden und die sollen im nächsten Jahr wieder ins Beet.
Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata – etwa: „Zehnstreifen-Leichtfuß“) ist eine Art aus der Familie der Blattkäfer.
Der 7 bis 15 Millimeter lange Kartoffelkäfer ist gelb, wobei sein Halsschild schwarze Flecken aufweist und sich auf den Flügeldecken zehn dunkle Längsstreifen befinden. Er wiegt 50 bis 170 mg. Bei Gefahr kann der Kartoffelkäfer ein unangenehm schmeckendes Wehrsekret ausscheiden; seine auffällige Färbung wird daher als Warntracht gesehen.
Die Käfer legen im Juni an den Blattunterseiten der Kartoffelpflanze jeweils Pakete von 20 bis 80 gelben Eiern ab. Insgesamt sind es pro Weibchen etwa 1200 Eier. Aus den Eiern schlüpfen nach 3 bis 12 Tagen die Larven. Sie sind rötlich und haben an den Seiten und am Kopf schwarze Punkte. Die Larven wachsen schnell heran und häuten sich dreimal. Nach 2 bis 4 Wochen kriechen sie in die Erde, um sich dort zu verpuppen. Nach ungefähr zwei weiteren Wochen schlüpfen die Kartoffelkäfer, die jedoch noch mindestens eine Woche im Boden bleiben. Pro Jahr treten ein bis zwei Käfergenerationen auf. Kartoffelkäfer überwintern im Boden.
Der Kartoffelkäfer ist heute weltweit verbreitet. Seine Heimat lag ursprünglich in Zentralmexiko. In Europa befürchtete man spätestens 1869 eine Einschleppung des Kartoffelkäfers mit amerikanischen Saatkartoffeln, und die erste Sichtung erfolgte 1877 in den Hafenanlagen von Liverpool und Rotterdam. In Deutschland sind die ersten Funde für Mülheim am Rhein und Schildau bei Torgau ebenfalls für 1877 belegt. Bereits zu dieser Zeit wurde von erheblichen Anstrengungen berichtet, die Plage einzudämmen.
Seine ursprüngliche Nahrungspflanze in Mexiko war der Stachel-Nachtschatten (Solanum rostratum). Der Übergang auf die Kartoffel vollzog sich im Verlauf des Vordringens weißer Siedler in den USA, die dort ihre Kartoffelpflanzungen anlegten. Der Kartoffelkäfer und seine Larven ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze. Kartoffelkäfer können innerhalb kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen. Es werden aber auch andere Nachtschattengewächse, insbesondere auch weitere Nutzpflanzen wie Aubergine, Paprika, Tabak und Tomaten befallen. Experimentell bewährte sich Bittersüßer Nachtschatten als Futterpflanze des Kartoffelkäfers.
Kartoffelkäfer in unserem Garten:
Das der Kartoffelkäfer auch andere Nachtschattengewächse als Futterpflanzen annimmt konnten wir 2021, als er gehäuft bei uns in Rendel auftrat, in unserem Garten beobachten. Er hat neben unseren Kartoffeln auch den Tabak und den schwarzen Nachtschatten kahl gefressen. Tomaten und Paprika hat er bei uns aber nicht angerührt.
Da wir ja keine Insektizide oder so bei uns einsetzen blieb nur das regelmäßige Absammeln von den Kartoffeln. Über die Kartoffelkäfer haben sich danach unsere Wachteln sehr gefreut. Die fanden sie offensichtlich sehr lecker.
Quelle: Wikipedia
Bilder:
Eine unserer Kartoffelkäfer Larven:
Wasserläufer in unserem Teich mit erbeutetem Kartoffelkäfer:
Ende März haben wir Hochbeet II. vorbereitet um Möhren dort einzusäen.
Als Sorte haben wir uns dieses Jahr für GNIFF (Bio) entschieden, die wir über Sativa gekauft haben.
Bei der GNIFF handelt es sich um eine alte schweizer Sorte aus dem Tessin. Sie ist von violett-roter Farbe und hat eine kurze, stumpfe Form.
Leider ist das dauernasse Wetter den Möhren überhaupt nicht bekommen, trotz das sie im Hochbeet saßen. Es ist zwar eine relativ langsam wachsende Sorte, aber unter den diesjährigen Wetter Extrembedingungen was sie auch extrem langsam im Wachstum. Anfang August waren wir dann so ziemlich am Ende mit der Ernte.
Wir hatten streckenweise wenig Hoffnung das wir überhaupt etwas ernten aber es kamen dann doch einige, halt recht kleine Möhren dabei heraus.
Geschmacklich sind sie wirklich sehr gut gewesen. Wir haben sie halt im Direktverzehr verbraucht. Daher kann ich nichts über die Lagerfähigkeiten berichten. Laut Sortenbeschreibung soll sie eine sehr gute Lagereigenschaft haben. Ich denke wir werden es auf jeden Fall nochmal probieren mit dieser Sorte.
DieHornissenschwebfliege (Volucella zonaria) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae). Dabei handelt es sich um die größte und schnellste Schwebfliege Mitteleuropas.[1] Ihr Aussehen ähnelt der heimischen Hornisse (Vespa crabro).
Merkmale und Mimikry
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 16 bis 22 Millimetern und sind damit für mitteleuropäische Schwebfliegen relativ groß. Das Gesicht, die Stirn und auch die Fühler sind gelb gefärbt, die rostroten Facettenaugen sind dicht und kurz behaart. Die Facettenaugen der Männchen sind sehr nahe beieinander, so dass die Stirn sehr schmal ist. Das Mesonotum ist rotbraun glänzend, das Schildchen ist gelbbraun gefärbt. Der rotgelbe Hinterleib trägt zwei breite schwarze Binden. Dies unterscheidet die Art von der ähnlichen Gebänderten Waldschwebfliege (Volucella inanis), die ähnlich gefärbt ist, aber drei schwarze Binden am Hinterleib besitzt. Das erste Abdominalsegment ist schwarz. Auf der Stirn erscheint im für uns sichtbaren Lichtspektrum keine Abweichung der Körperzeichnung, aber im UV-Bild erscheint ein schwarzer Stirnfleck, charakteristisch für viele Hautflügler.
Sowohl Körperfärbung wie UV-Reflexionsverhalten und UV-Absorption imitieren in hohem Maße das optische Erscheinungsbild von Hautflüglern und erinnern an Hornissen, allerdings ist die Körperfärbung variabel und keine Kopie einer bestimmten Art. Diese Mimikry gestattet, sich leichter zur Eiablage deren Nestern zu nähern, außerdem könnte die optische, verhaltensmäßige und akustische Nachahmung vor Prädatoren (Vögel) und vor Konkurrenz durch Hautflügler beim Blütenbesuch schützen.
Die Flügel sind rotbraun gefärbt. Sie bewegen sich mit hoher Flügelschlagfrequenz, bis zu 300 Hertz (Schwirrflug). Damit können die Insekten längere Zeit an Ort und Stelle „schweben“. Der Flug ähnelt dem der Hummeln, zumal weibliche Hornissenschwebfliegen meist einen brummenden Flugton entwickeln, sich aber vom tiefen Fluggeräusch der Hornissen unterscheiden.
Vorkommen
Hornissenschwebfliegen kommen in Europa und Asien bis in den Westen Sibiriens sowie in Nordafrika vor. Im Zuge der Klimaerwärmung dehnt sich zu Beginn des 21. Jh. das Verbreitungsgebiet ins südliche Nordeuropa aus. Sie leben auf Wiesen in der Nähe von Wäldern und fliegen in Mitteleuropa meist von Mai/Juni bis September.
Nahrung
Die Imagines saugen Nektar an verschiedenen blühenden Pflanzen, wie beispielsweise an Baldrian, Oregano, Ross-Minze, Skabiosen, Hartriegel, Liguster, Kuhschellen oder Portulakgewächse.
Larven
Die Larven der Hornissenschwebfliege leben nach dem Schlupf als Kommensale in Nestern von Wespen, Hornissen oder Hummeln. Sie ernähren sich von toten und sterbenden Insekten und Detritus. Somit nimmt die Larve eine Art “Hygienefunktion” durch Kadaverbeseitigung an einem Wespennest wahr. Die Larven werden etwa 20 mm lang. Vermutlich zur Tarnung wird die gelbweiße Färbung durch Anhaften von Erdteilchen an der Larve überdeckt.
Die Larve verpuppt sich im Erdreich, wo sie als Puppe überwintert. Im nächsten Frühjahr, etwa ab Anfang Mai, schlüpft eine neue Generation Hornissenschwebfliegen.
Quelle: Wikipedia
Foto: Diese Hornissenschwebfliege haben wir auf unserem Kohl entdeckt. (2021)
Hornissenschwebfliege in unserem Garten
Wir haben mittlerweile schon mehrmals eine dieser auffälligen großen Schwebfliegen entdecken können. Obwohl wir eigentlich keinen Wald in direkter Nähe haben.
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