Gunter und Arvid waren ja neulich beim Permakultur Verein Die Waldgeister zu einem Pyrolyse-Ofenbau Workshop und haben dabei zwei Öfen gebaut. Diese haben wir mittlerweile in Gebrauch und Arvid hat dafür noch einen alten indischen Eisen-Wok gefunden. Diesen haben wir dann jetzt auch mit Öl eingebrannt um da zukünftig auch auf unseren Öfen kochen zu können. Also nicht nur alleine Holzohle aus unseren Walnuss Schalen machen.
Das mit dem verkohlen der Walnuss-Schalen klappt hervorragend und unser Plan ist also aufgegangen. Wir haben damit schon mal das Schalen Problem gelöst, fehlt nur noch die smarte Lösung für die Walnuss-Blätter.
Unsere Garten-Nachbarn waren auch schon da und haben sich den Pyrolyse-Ofen in Aktion angesehen und sind nun offenbar inspiriert auch einen bauen zu wollen. Für ihren Kompost haben sie, nach einem Gespräch mit Gunter, auch gleich noch Ideen mitgenommen.
Wir sind echt begeistert wie einfach man mit dieser Methode hier Kohle herstellen kann.
Gunter und Arvid waren zum Pyrolyse-Ofenbau Workshop der Waldgeister e.V. . Den hatte Arvid auf deren Website entdeckt und da wir uns schon Videos von ihnen zu den Pyrolyse Öfen und zur Terra preta Herstellung angesehen hatten, waren wir neugierig. Daher haben wir die Gelegenheit genutzt und uns zum Workshop angemeldet. Claudia hat sich dann auch noch dazu bereit erklärt mitzufahren und Fotos zum Workshop zu machen.
Uns trieb ja schon länger der Gedanke um was wir mit den Unmengen an Walnuss-Schalen machen können, die jedes Jahr mit unserem großen Baum anfallen. Zum kompostieren brauchen die ja ewig und wir wollen ja soviel wie möglich, von der im Garten anfallenden Biomasse auch dort im Kreislauf halten. Das Verklappen auf dem Grünschnitt-Annahme-Platz der Gemeinde ist nicht unser Ziel dabei. Bisher haben wir es halt immer mal mit ins Lagerfeuer geworfen, aber da wird es ja auch nur zu Asche und die Herstellung von Aktivkohle und Terra preta klang da für uns interessant, für unseren permakulturellen Ansatz.
Wir freuten uns also auf den Workshop und darauf die Waldgeister, die wir bis dato nur aus ihren YouTube Videos kannten, kennenzulernen. Da der Kurz um 10:00 Uhr starten sollte hieß es früh aufstehen, Sachen packen und die Hundebox in Gunters Kofferraum zu stellen. Da Supernova und Yoda nicht den ganzen Tag alleine Zuhause bleiben konnten.
In Waldberg angekommen gab es erstmal ein kleine Begrüßung und wir konnten mal die neue Werkstatt bewundern. Mich hat sehr die Ausfüllung der Fachwerk-Kasetten im Cordwood-Verfahren beeindruckt und auch die Idee der Wandisolierung mit Schafwolle, als Dämmmaterial. Für einen Workshop für das Cordwood-Verfahren könnte mich auch begeistern.
Dann ging es auch schon los mit dem Workshop. Daniel hat uns erstmal die Theorie nahe gebracht wie eine Holzvergasung funktioniert und wie man einen Ofen hierfür rein aus Recycling Materialien herstellen kann.
Alte Farbeimer, große Gurken-Dosen aus dem Gastronomiebedarf, Hundefutterdosen, alte Pfannen und Töpfe etc. waren die Ausgangsmaterialien für unsere Öfen.
Dann hieß es mit Stichsäge, Kreissäge, Kegelbohrern und Blechscheren die Dosen und Eimer in Öfen umzugestalten.
Mit Kegelbohrern und Gewindebohrern haben Gunter und ich hier zum ersten Mal gearbeitet. Das hat uns auch gleich für unsere Zukunft gleich wieder auf neue Ideen gebracht, was wir noch so alles machen können.
Mittags gab es dann eine Pause und ein leckeres veganes Mittagessen mit Kürbissuppe. Dann waren wir erstmal mit Supernova und Yoda ein wenig die Umgebung erkunden. Damit die Hunde auch ihr Gassi haben, wo sie so brav auf uns gewartet haben. Oder ehrlicher gesagt, haben sie den Vormittag verschlafen.
Im zweiten Teil des Workshops haben wir unsere noch einzelnen Werkstücke fertig zusammengebaut. Wir haben es geschafft und alle fünf Pyrolyse-Öfen sind fertig geworden.
Alles in allem war es ein super Workshop, in dem wir viel neues gelernt haben und nette neue Leute getroffen haben. Das Werkeln hat uns viel Spaß gemacht und wir haben mittlerweile viel Freude an unseren beiden Öfen (da werden wir auch über ihren Einsatz noch berichten). Sicherlich werden wir auch wieder kommen zu dem einen oder anderen Event bei den Waldgeistern. Die eine wirklich beeindruckende Arbeit mit ihrem Permakultur-Verein leisten.
Nachdem wir 2019 das erste Mal Knoblauch und Zwiebeln gesteckt hatten, damals noch im Frühjahr. Siehe unseren Bericht von der Aktion: KLICK.
Stecken wir mittlerweile das zweite Jahr unsere Zwiebeln und den Knoblauch schon im Herbst. Was sie schon vortreiben lässt und nach der Wachstumspause im Winter ihnen einen Vorsprung gibt. Letztes Jahr hat das sehr gut funktioniert, daher machen wir es wieder so.
Unsere diesjährigen “Stecklinge” haben wir in der Gartenoase Köln West, bei Marcel gekauft. Wir verfolgen ja schon länger den SelfBio Youtube Kanal wo Marcel und Sascha sehr viele informative Videos zum Gemüseanbau machen. Daher war es ja mal an der Zeit sie mal vor Ort kennenzulernen.
Unsere Sorten für den Herbstanbau 2021
Knoblauch:
Therador
Zwiebeln:
Stuttgarter Riesen
Shakespeare
Alle drei Sorten hatten wir noch nicht im Anbau und wir sind gespannt wie sie sich machen und wie gerade Therador und Shakespeare schmecken, da wir diese Sorten noch nicht gegessen haben.
Auf dem neuen Beet standen als Vorkultur in diesem Jahr Kartoffeln, welche wir ja recht früh Noternten mussten. Es war einfach kein gutes Kartoffeljahr, es war zu nass, selten gab es Sonne und wir hatten das erste Mal Kartoffelkäfer.
Wärend Claudia und Gunter das Grundgerüst vom Hühnerstall streichen hat Arvid sich dran gemacht das Beet für die neue Kultur vorzubereiten.
Nachdem das Beet gelockert und gesäubert war habe ich wieder einen kleinen Weg in die Mitte gemacht. Rechts und links von diesem Weg habe ich dann mehrere Reihen Knoblauch und Zwiebeln gesteckt.
Mittlerweile schauen schon die ersten grünen Stiele aus der Erde. Auch hatten wir noch etliche übrig, davon haben wir dann noch je zwei Reihen hinten in der “grünen Hölle” gesteckt.
Der Admiral(Vanessa atalanta, Syn.: Pyrameis atalanta) ist ein sehr bekannter und weit verbreiteter Schmetterling der nördlichen Hemisphäre aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae).
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 55 bis 65 Millimetern. Sie haben samtig schwarze Vorderflügeloberseiten, auf denen etwa in der Mitte eine breite gezackte ziegelrote Binde verläuft. Die Weibchen haben in dieser fast immer einen kleinen weißen Fleck. Die tiefschwarzen Spitzen der Vorderflügel tragen einen großen weißen Balken und mehrere kleine weiße Flecken. Die Hinterflügel sind ebenfalls tief schwarzbraun gefärbt und tragen eine breite orangerote Binde am Flügelaußenrand. In dieser verläuft in der Mitte eine schwarze Punktreihe und im Hinterwinkel ein länglicher blauer Fleck. Am äußersten Rand aller vier Flügel verläuft eine sehr dünne weiße Linie, die kurz durch schwarze Punkte unterbrochen wird.
Die die Nominatart des Admiral (V. atalanta atalanta) kommt in Nordwestafrika von Marokko bis Tunesien, auf allen Mittelmeerinseln und von Westeuropa über ganz Europa, Kleinasien, den Kaukasus bis in den Westen Asiens in Westsibirien, das nördliche Tian Shan, den Dsungarischen Alatau, den Altai und das Sajangebirge vor. In jedem Gebiet leben speziell an das regionale Klima angepasste Populationen, die innerhalb eines klimatisch ähnlichen Gebiets im Frühjahr nach Norden und im Herbst nach Süden wandern. Um die Jahrtausendwende haben sich die bis dahin bevorzugten Flugrouten geändert und die Falter sind in Mitteleuropa zunehmend heimisch geworden. Die südeuropäischen Populationen fliegen heute nicht mehr nach Mitteleuropa, sondern innerhalb des Mittelmeerraums nach Norden und vor allem in die Gebirge. Mitteleuropäische Populationen fliegen im Norden bis Südskandinavien und im Herbst wieder in ihre Überwinterungsgebiete zurück. Diese liegen hier vor allem in Südwestdeutschland und in Ostfrankreich. Die Nordgrenze der ständigen Verbreitung verläuft in Europa derzeit von Südengland und Dänemark nach Rügen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Einflug aus Süd- nach Mitteleuropa anscheinend vollständig zum Erliegen gekommen.
Lebensweise
Häufig kann man den Admiral auf Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), Brombeeren (Rubus fruticosus), Prächtige Fetthenne (Hylotelephium spectabile) oder Wasserdost (Eupatorium cannabinum) beobachten, im Herbst saugen sie auch gerne auf am Boden aufgeplatztem Fallobst und an Efeublüten (Hedera helix).
Die Falter fliegen in Mitteleuropa von Mai bis Oktober, sie leben dabei in bis zu drei Generationen jährlich. An warmen Tagen im Winter können auch vereinzelt überwinternde Falter angetroffen werden, wobei die Tiere in der Regel erst bei stärkerem Frost sterben.
Die Raupen des Admirals ernähren sich in Mitteleuropa ausschließlich von der Großen Brennnessel (Urtica dioica). Die Weibchen legen ihre blassgrünen Eier einzeln an halbschattig stehenden Futterpflanzen ab. Die junge Raupe spinnt aus jungen Blättern oder deren Teilen ein Nest zusammen. Die ältere Raupe beißt Blattstiele durch und spinnt die Blätter zu den typischen auffälligen Blatttüten zusammen, in denen sie lebt. Die Blätter der Röhre werden von der Spitze her gefressen und erst verlassen, wenn die Raupe sie so weit zerfressen hat, dass sie ihr keinen ausreichenden Schutz mehr bietet. Sie verpuppt sich ebenfalls in ihrem Versteck.
Quelle: Wikipedia
Der Admiral bei uns im Garten:
Im Sommer treffen wir den Admiral häufig bei uns im Garten an und erfreuen uns immer an diesen sehr schönen Schmetterlingen. Wir hoffen das er auch davon profitiert, dass wir einigen seiner Futter- und Wirtspflanzen hier Raum geben. Wie etwa große Brennnessel (Urtica dioica), Prächtige Fetthenne (Hylotelephium spectabile), Efeu (Hedera helix) und in diesem Jahr hatten wir aus einer Blumenmischung auch etwas Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii).
Das Tagpfauenauge (Aglais io, Syn.: Inachis io, Nymphalis io) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Der Artname leitet sich von Io, einer Geliebten des Zeus aus der griechischen Mythologie ab. Das Tagpfauenauge wurde zum Schmetterling des Jahres 2009 gewählt.
Es handelt sich bei dem Tagpfauenauge um einen Falter mit einer Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Die Flügel haben eine rostrote Grundfärbung und ihr auffälligstes Merkmal sind die an jeder Vorder- und Hinterflügelspitze gut erkennbaren, schwarz, blau und gelb gefärbten Augenflecken.
Die Raupen werden circa 42 Millimeter lang. Sie sind schwarz am gesamten Körper und weisen zahlreiche feine weiße Punkte und schwarze Dornen auf.
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mitteleuropa bis über Teile Asien. Man findet Tagpfauenaugen bis in einer Höhe von 2500m. Sie kommen in Lebensräumen wie offenen Wäldern ‚aber auch in Parks und Gärten vor.
Lebensweise:
Die Tagpfauenaugen können sowohl mit der modernen Landwirtschaft als auch mit den sonstigen Gegebenheiten, die durch Eingriffe des Menschen verursacht werden, gut zurechtkommen. Begünstigt wird dies durch das rasche Wachstum von Brennnesseln auf stickstoffreichen Böden. Zum Überwintern suchen die Falter leicht feuchte und geschützte Winterquartiere, wie zum Beispiel Höhlen, Keller, Ziegenställe oder Fuchsbaue. Auf Dachböden vertrocknen sie wegen Feuchtigkeitsmangels.
Die Falter fliegen jährlich in zwei Generationen: Die der ersten fliegen von Juni bis August, wobei je nach Wetterlage eine Diapause von Juli bis Oktober eingehalten wird, die der zweiten Generation fliegen von August bis Oktober. Nach der Überwinterung können die Falter bereits von März bis Mai beobachtet werden.
In Mitteleuropa ernähren sich die Raupen fast ausschließlich von der Großen Brennnessel (Urtica dioica), sie sollen aber gelegentlich auch auf andere Brennnesselarten ausweichen. Selten fressen sie an Echtem Hopfen (Humulus lupulus). Die Raupen des Tagpfauenauges leben in der Regel an älteren stickstoffärmeren Brennnesseln im Halbschatten.
Quelle: Wikipedia
Die Fotos wurden bei uns im Garten gemacht, hier finden sich eigentlich in jedem Jahr Tagpfauenaugen.
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier:
Einstellungen