Diesen Hunderfüßer haben wir heute beim Knoblauch stecken entdeckt. Leider wissen wir aber auch nicht um was für eine Art es sich bei ihm handelt. Soweit ich gelesen habe soll er rund 50 Arten an Hunderfüßern in Deutschland geben, aber leider kenne ich mich bei diesen Tieren so überhaupt nicht aus.
Ok, sie sind giftig und sehr schnell, das ist so meine minimale rudimentäre Kenntnis zu diesen Tieren.
Vielleicht weis ja jemand um was für einen Hundefüßer es sich hier handeln könnte.
Die Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris) ist eine Pflanzenart in der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).
Die Kreuzblättrige Wolfsmilch ist eine zweijährige, immergrüne und krautige Pflanze. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 1m, aus ihrem unverzweigten Stängel wachsen die kreuzweise gegenständigen Laubblätter.
Im zweiten Jahr bildet die Pflanze an einem endständigen Blütenstand, eine zwei- bis vierstrahlige Scheindolde.
Die Blütezeit reich von Juni bis August. Am Ende bilden sich aus den Blüten rundliche Kapselfrüchte, die beim Austrocknen aufspringen und die Samen bis zu 3m weit verstreuen können.
Der weiße Milchsaft, sowie alle anderen Teile der Pflanze sind giftig.
Die Kreuzblättrige Wolfsmilch stammt ursprünglich aus Asien, ist aber im Mittelmeerraum schon lange eingebürgert. Man findet sich auch hier häufig in Gärten, aus denen sie auch gelegentlich verwildert. Auf diese Weise hat sie auch in unseren Garten gefunden und wächst da an allen möglichen und unmöglichen Stellen rum.
Warum auch immer sie von vielen Leuten als Wühlmausschreck bezeichnet wird ist mir nicht klar. Ok, wenn die sie fressen würden wäre sie giftig. Blöd sind die Wühlmäuse offenbar nicht, sie fressen sie nicht. Aber abschreckend wirkt sie auch nicht. Schon Walahfrid Strabo hat 840 n. Chr. in seinem Buch Liber de Cultura Hortorum(Hortulus) berichtet, das es ein weitverbreiteter Irrglaube sei das die Kreuzblättrige Wolfsmilch gegen Wühlmäuse helfen sollte. Ich verstehe somit wirklich nicht das man somit im Jahr 2019, also 1179 Jahre später immer noch wirkungslose Tipps befolgt.
Das Jahr 2018 war mit der extrem langen Trockenphase so im ganzen kein gutes Gartenjahr für uns. Dem Kompost hat es auch nicht gut getan. Er war zum einen einfach zu trocken. Man kann ja bei so einem Wassermangel wie wir das in dem Jahr hatten ihn nicht auch noch regelmäßig wässern.
Der Grundwasserspiegel ist soweit abgefallen, das der Brunnen trocken lag. Dann haben sich auch noch die Gallischen Feldwespen in der Pumpe eingenistet. Somit gab es nur dann Wasser wenn wir mit der Motorpumpe Wasser aus dem Garten von Arvids Vater, via Schlauch in unseren Garten herüber pumpen konnten.
Also fristete der Kompost im letzten Jahr eher ein Schattendasein und es wurde halt nur gelegentlich etwas reingeworfen. Er blieb zu trocken und es kam auch keine echte Rotte in Gang.
Also muss da dieses Jahr ein besseres Kompostier-Konzept ausgetüftelt werden.
Im Januar haben wir es mal probiert und werden mittels einem Komposteimer endlich mal so die Gemüseabfälle und Kaffee-/Teebeutel in der Küche sammeln und ab damit auf den Kompost. Das war ja mal wieder so ne spontane Idee von Arvid, da haben wir in der Stadt in dem DEPOT Laden diesen kleinen Schwarzen entdeckt. Da sammeln wir nun Kaffeesatz und Gemüseschnibbel, halt was so in der Küche anfällt.
Wir wollen es auch mal in moderaten Mengen mit dem anfallenden Einstreu von den 3 Ratten von Arvid testen, dieses zu kompostieren.
Wir haben nun den Kompost endlich mal umgeschichtet, das werden wir nun regelmäßig wiederholen. Hinter dem Kompost hat sich in der Hecke ein Holunder breit gemacht, der darf jetzt auch gerne groß werden um den Kompost dann auch noch besser beschatten zu können. Da wir noch planen den Zaun am Gartenende zu erneuern und die schon altersschwache Hecke neu zu pflanzen wollen wir zu dem neuen Holunder gerne noch einen Haselstrauch und eine Schlehe zu pflanzen. Holunder und Hasel sollen, wie wir gelesen haben, die Kompostierung beschleunigen. Mal sehen ob da was dran ist.
Dieses Jahr versuchen wir also unserem Kompost mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und werden einmal etwas experimenteller mit ihm umgehen.
Da wollte Arvid es doch mal mit effektiven Mikroorganismen (EM) ausprobieren.
Wir haben ein “neues” altes Spielzeug bekommen. Vielen Dank hier mal für das Geschenk an die Familie Ludwig.
Sie haben uns aus dem Nachlass der Eltern diese Oehler Gartenfräse überlassen.
Zwar sind wir ja dafür den Boden so wenig wie möglich umzugraben etc. aber manchmal ist es im Frühjahr doch so das die Zeit zur Beetvorbereitung zu kurz ist. In solchen Fällen soll uns die Gartenfräse in Zukunft unterstützen. Es ist einfach so, wir sind alle drei berufstätig und haben den Garten ja auch nicht direkt am Haus.
Daher kommt man gelegentlich in echte Zeitprobleme, besonders im Frühjahr oder während der Haupternte Phase.
Da unser Gemüsebeet nun hinter dem neuen Zaun liegt, waren wir echt gespannt ob die Fräse durch den schmalen Durchgang passt, oder ob wir den Durchgang dafür hätten verbreitern müssen. Aber wir hatten Glück, die Fräse passt genau durch.
Der Hain-Ampferoder Blut-Ampfer (Rumex sanguineus) ist eine Art aus der Pflanzenfamilie der Knöterichgewächse (Polygonaceae).
Der Hain-Ampfer ist eine ausdauernde krautige Pflanze, sie erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 80cm. Als Standort bevorzugt er Auwälder oder feuchte Laubwälder, er gedeiht in Ufergehölzen, an Waldsäumen und nassen Wegrändern. Er ist auch ein Vernässungs- sowie Bodenverdichtungszeiger.
Besonders auffällig sind die roten Adern, die sich durch die grünen Blätter ziehen. Er lässt sich sehr gut als Salatbeilage verwenden. Geschmacklich ist er deutlich milder als der Sauerampfer. Ich verwende ihn durchaus auch mal für die Zubereitung von grüner Soße.
Hier im Garten wächst er am Kompost in unserer sogenannten “Waldrand-WG”, zusammen mit Bärlauch, Waldmeister, Walderdbeeren, Lungenkraut und Aronstab. Im März habe ich mal unseren mittlerweile recht ausladenden Wermut zurück gestutzt und habe unter ihm eine schön kräftig gewachsene Hain-Ampfer Pflanze gefunden. Sie war sogar schon deutlich größer als ihre Artgenossen in der Waldrand-WG nebenan. Ich war da schon ein wenig verwundert, wo der Wermut ja als ziemlicher Miesepeter gegenüber anderen Pflanzen bekannt ist. Er beeinträchtigt durch Ausscheidungen der Wurzeln (sog. Wurzelexsudate) negativ das Wachstum anderer Pflanzen. Was offenbar dem Hain-Ampfer ziemlich egal zu sein scheint.
Die Kleine Traubenhyazinthe (Muscari botryoides) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Traubenhyazinthen (Muscari) innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Es handelt sich um eine krautige ausdauernd wachsende Pflanze, welche Zwiebeln als Überwinterungsorgan ausbildet. Sie verfügt über meist zwei bis drei lineare Laubblätter. Aus deren Mitte sich ein bis zu 20cm langer Blütenstängel erhebt, mit einem kurzen dichten traubenförmigen Blütenstand am Ende.
Als Bestäuber dienen Bienen und Hummeln. Ihren Samen verbreitet die kleine Traubenhyazinthe mit Hilfe des Regens. Wobei die reifen Samenkapseln nach oben zeigen und die Samen von hereinfallenden Regentropfen herausgeschleudert werden.
Die Ursprüngliche Heimat der kleinen Traubenhyazinthe liegt zwischen Frankreich und der Ukraine. Während der sogenannten orientalischen Phase von 1560 bis 1620 wurde sie aus der Türkei und dem Nahen Osten nach Mitteleuropa als Gartenpflanze eingeführt.
In Deutschland wegen ihrer seltenen und bedrohten Vorkommen auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Bei uns im Garten hat sie sich selbständig angesiedelt und wächst fröhlich wo auch immer sie mag. Auf dem Weg, zwischen anderen Blumen oder manchmal taucht sie auch irgendwo im Gemüsebeet auf. Neben ihr haben wir mittlerweile auch zwei größer blütige Zuchtformen der Traubenhyazinthe im Garten.