Die Stachelbeere (Ribes uva-crispa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ribes innerhalb der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Sie ist in fast ganz Europa verbreitet. Durch die leichte Verwilderung und die schwierige Unterscheidung verwilderter Formen von der echten Wildpflanze ist die detaillierte, ursprüngliche Verbreitung nicht mehr feststellbar.
Die Stachelbeere ist ein sommergrüner Strauch, mit einer Wuchshöhe von 60 bis 100 cm.
Die Blütezeit des dornigen Strauches liegt in Mitteleuropa etwa im April bis Mai. Die hängenden, zwittrigen, Blüten sitzen einzeln bis zu dritt in den Blattachseln. In der Mitte der Blütenstiele sitzen zwei kleine Vorblätter.
Die hängende, meist anfangs behaarte und zuletzt kahle Beere kann bei einem Durchmesser von 1 bis 3 Zentimeter länglich bis kugelig sein. Die Fruchtfarbe ist je nach Sorte grün, gelb bis purpurrot. Die Reifezeit der Früchte liegt in Mitteleuropa im Juli und August.
Die Stachelbeere ist ein Flachwurzler. Sie lässt sich durch Absenker von Seitenzweigen vegetativ vermehren.
Die Stachelbeere wächst wild auf mäßig trockenen bis frischen nährstoff- und basenreichen, oft kalkhaltigen Standorten. Sie erträgt Schatten und kommt in Hecken, Gebüschen, Schlucht- und Bergwäldern, Auen und in Laubwäldern vor.
Ein Schädling für Ribes-Arten ist der Rostpilz: Weymouthkiefern-Blasenrost Cronartium ribicola.
Unsere Stachelbeere ist eine Rotfrüchtige Sorte, die hat Arvid vor ein paar Jahren mal zufällig in einem Baumarkt mitgenommen. Genaue Sorte kennen wir somit leider nicht, aber sie hat sehr leckere Früchte, die wir immer vor unserer Hündin SuperNova sichern müssen. Sonst ist sie mit der Ernte schneller wie wir.
Illustration: Carl Axel Magnus Lindman (1856 — 1928)