Heidelberger Blutapfel erstes Standjahr (2022)

Vor einem Jahr haben wir unse­ren Hei­del­ber­ger Blut­ap­fel Baum gekauft und auf die vor­de­re Wie­se gepflanzt.

Nun konn­te er anwach­sen und hat hier nach sei­nem ers­ten Win­ter neu aus­ge­trie­ben und ist in die Blü­te gegan­gen. Er hat wun­der­schö­ne gro­ße inten­siv rosa­ro­te Blü­ten. Damit war er ein ech­ter Hin­gu­cker und es hat uns viel Freu­de gemacht.

Der Som­mer war dann wie­der ein­mal ziem­lich tro­cken, sodass wir doch eini­ge Gieß­kan­nen Was­ser an ihm ver­gos­sen haben. Auch die Win­ter-Hecken­zwie­bel, die wir an sei­ne Baum­schei­be gesetzt hat­ten war sehr dank­bar ge

legent­lich Was­ser zu bekommen.

Aus den Blü­ten gin­gen vier klei­ne Frucht­an­sät­ze her­vor und man glaubt es kaum. Der klei­ne Baum hat im ers­ten Stand­jahr bei uns vier rote Äpfel pro­du­ziert. Das konn­ten wir fast nicht glau­ben und haben sie auf­merk­sam beim Wach­sen beobachtet.

Lei­der hat­ten wir im Herbst dann ein Unwet­ter mit Hagel, was unse­re jun­gen Äpfel doch arg gezeich­net hat und wir dach­ten nun wer­den sie es nicht mehr schaffen.

 

Im Spät­herbst haben wir sie dann doch noch “Not­ge­ern­tet” bevor sie am Baum anfan­gen zu fau­len. Sie waren da lei­der noch nicht völ­lig aus­ge­reift. Von außen schon rot, dass Frucht­fleisch war noch nicht völ­lig durch­ge­färbt. So wie es bei der Sor­te eigent­lich ist. Aber wir haben sie dann doch pro­biert und selbst in die­sem Rei­fe­zu­stand waren sie sehr lecker.

 

 

Nun hof­fen wir auf das nächs­te Jahr. Als nächs­tes steht erst­mal an die Baum­schei­be wei­ter mit eine pas­sen­den Unter­pflan­zung zu ver­se­hen, wie es in der Per­ma­kul­tur vor­ge­se­hen ist.

 

 

 

 

Mehr zu unse­rem Apfelbaum:

Hei­del­ber­ger Blut­ap­fel (2021)

 

Bil­der:

 

 

Mangold (Beta vulgaris subsp. vulgaris) — Kultur 2022

Die­ses Jahr haben wir den bun­ten Stiel-Man­gold im Hoch­beet (2), hin­ter dem Toma­ten­haus angebaut.

 

 

 

 

 

Das ers­te Mal haben wir ihn nicht direkt gesät, son­dern ihn auf der Saat­plat­te vor­ge­zo­gen. Die­se haben wir auch nur im nicht beheiz­ten Toma­ten­haus auf dem Anzuchtsbrett gehabt. Die Vor­an­zucht hat auch sehr gut funk­tio­niert und wir haben kräf­ti­ge Jung­pflan­zen erhal­ten, die wir Ende April in das Hoch­beet aus­ge­pflanzt haben.

Dort sind sie über das Jahr gut gewach­sen und wir haben bis Ende Novem­ber immer wie­der ern­ten kön­nen.  Da die Ern­te gut und üppig war konn­ten auch Hüh­ner und Wach­teln immer wie­der etwas Man­gold bekommen.

Quitten Ernte (2022)

Wir hat­ten 2022 ein fan­tas­ti­sches Quit­ten Jahr. Der Baum hing bre­chend voll mit Quit­ten, so das wir eini­ge Äste des Bau­mes stüt­zen muss­ten. Das hat aber gut geklappt, wir haben ein­fach eini­ge Dach­lat­ten A‑Förmig zusam­men­ge­schraubt und unter die Äste geschoben.

Wir haben so vie­le Quit­ten gehabt, dass wir selbst nach Mar­me­la­de, Ein­ko­chen, Quit­ten­le­der und Saft kochen noch unmen­gen davon hat­ten. Auch alle mög­li­chen Freun­de und Nach­barn wur­den mit den Quit­ten zwangsbeglückt.

 

 

 

Unse­re Quit­te ist eine Bir­nen­quit­te mit sehr gro­ßen Früch­ten, lei­der ist uns nicht bekannt was für eine Sor­te Artur da ursprüng­lich gepflanzt hat.

Zwetschgen Ernte (2022)

Die­ses Jahr war ein gutes Jahr für die Zwetsch­gen. Wir konn­ten hier von dem Baum in Art­urs Gar­ten meh­re­re Eimer ernten.

Auch unser klei­ner Nach­wuchs­baum in unse­rem Gar­ten hat fast einen vol­len Eimer gebracht und auch unser alter “Habi­tat” Baum hat noch eini­ge Zwetsch­gen getragen.

Es gab die­ses Jahr also Obst­ku­chen und wir haben wel­che im Glas ein­ge­macht und getrocknet.

 

Bil­der:

 

Hühner-Voliere bauen (2022)

Nach der Fer­tig­stel­lung unse­res Hüh­ner­stall-Pro­jek­tes ging es nun dar­an den Hüh­nern eine Volie­re zu bau­en, damit sie über einen geschütz­ten Aus­lauf verfügen.

Hier­für haben wir hin­ter der Tuja-Hecke, die an den Hüh­ner­stall angrenzt, ein Stück ehe­ma­li­ger Beet­flä­che geeb­net und uns vor­her natür­lich etli­che Gedan­ken gemacht wie wir da bau­en wol­len. Aber sagen wir mal so, es hat sich im Lau­fe des bau­ens entwickelt.

Wir haben erst­mal die Grö­ße aus­ge­mes­sen und dann wie­der Pfos­ten­hül­sen gesetzt. Dann haben wir dar­in Pfos­ten ein­ge­setzt und einen Rah­men aus Dach­lat­ten dar­um gebaut, bis es einen sta­bi­len Kas­ten gab. Dar­auf haben wir dann Geflü­gel-Sechs­eck­draht mit Kram­pen befes­tigt und mit Schrau­ben fixiert.

 

 

 

 

 

Da die Hüh­ner und wir ja auch in der Volie­re ein und aus gehen müs­sen brauch­ten wir da ja auch den benö­tig­ten Zugang. Also gab es erst­mal am hin­te­ren Ende eine Tür für uns, die­se haben wir nach dem glei­chen Kon­zept gebaut wie die Tür am Hüh­ner­stall-Kalt­scharr­raum. Am Volie­re­n­en­de Rich­tung Tuja­he­cke  haben wir einen Hüh­ner­schlupf eingebaut.

Dort wird zwi­schen Volie­re und Hüh­ner­stall ein Durch­gang ent­ste­hen, wo die Hüh­ner an der Tuja­he­cke vor­bei zwi­schen Stall und Volie­re wech­seln kön­nen. Sozu­sa­gen ihr Chicken-Run.

Die Hüh­ner müs­sen ja auch in den Chi­cken-Run gelan­gen, also haben wir in den Zaun vom Kalt­scharr­raum eine Hüh­ner­klap­pe ein­ge­baut. Der Bequem­lich­keit hal­ber haben wir da auch eine Kerbl Metall­klap­pe genom­men. Das Pro­jekt muss­te ja fix gehen und wir hat­ten kei­ne Zeit für lan­ge Experimente.

Der Chi­cken-Run wur­de ganz ein­fach aus Dach­lat­ten zusam­men­ge­schraubt, ange­stri­chen und mit Geflü­gel­draht umge­ben. Dann haben wir spä­ter noch Geh­weg­plat­ten dar­un­ter gelegt, damit sich die Hüh­ner nicht raus­schar­ren. Das Kon­strukt ist recht prak­tisch, man kann es ein­fach her­aus­he­ben zum sau­ber machen.

Da wir hier auch eini­ge Greif­vö­gel haben woll­ten wir unbe­dingt ein Schutz­netz. Die­ses haben wir uns dann bestellt und über die Volie­re gezogen.

Nach und nach soll die Hüh­ner-Volie­re auch noch etwas begrünt wer­den, damit es nicht ganz so kahl aus­schaut und die Hüh­ner etwas zum ver­ste­cken haben. Einen toten Pfir­sisch­baum haben sie schon zum sit­zen und ein gro­ßen alten Tyh­mi­an Busch, der da schon wuchs und wir haben ihn ste­hen lassen.

In der Gärt­ne­rei haben wir einen rot­lau­bi­gen Holun­der “Black Beau­ty” (Sam­bu­cus nigra) und eine rote Kor­ken­zie­her-Hasel “Red Maje­s­tic” (Cory­lus maxi­ma) mit­ge­nom­men, die wir in die Volie­re gepflanzt haben. Die sind jetzt erst­mal mit Draht, vor den Hüh­nern, gesi­chert solan­ge sie noch sehr klein sind.

Von außen am Volie­ren­zaun haben wir eine Ake­bia “Scho­ko­la­den­wein” (Ake­bia qui­na­ta) zum dar­an hoch­ran­ken gesetzt.

 

Volie­ren­bau in Bildern:

Bau unse­res Hühnerstalls:

Hüh­ner­stall bau­en (2022)

Unsere Hühner sind eingezogen (2022)

End­lich ist es soweit, nach lang­fris­ti­ger Pla­nung, Vor­be­rei­tung und dem Stall­bau, kamen unse­re ers­ten Hühner.

Wir hat­ten ja auf dem NABU Regio­nal­markt Rai­ner Ham­mer­schmitt, mit sei­nen Hüh­nern, ken­nen­ge­lernt und lan­ge mit ihm gespro­chen. Am Ende waren wir sehr ange­tan von den Sand­schak Krä­hern. Auch wenn wir im Lau­fe unse­rer Pla­nun­gen ganz ande­re Ras­sen im Focus hat­ten. Rai­ner hat­te uns ver­spro­chen aus der kom­men­den Brut einen Zucht­stamm (1.2) Sand­schak Krä­her von ihm zu bekommen.

Am 28.06.2022 war es end­lich soweit, wir sind zu ihm gefah­ren und konn­ten dort sei­ne Hüh­ner und ande­res Geflü­gel bewun­dern, sowie sei­nen Gar­ten. Am Ende sind wir mit einem jun­gen Hahn und zwei Hen­nen Nach­hau­se gefahren.

Die Hüh­ner haben ihre Auto­fahrt in der Hun­de­trans­port­box sehr gelas­sen hin­ge­nom­men und haben es sich auch schnell gemüt­lich gemacht in ihrem neu­en Stall.

Unse­re Sand­schak Kräher:

 

Sand­schak Kräher
Sand­schak Krä­her Hahn LEMMY
Sand­schak Krä­her Hen­ne DORO
Sand­schak Krä­her Hen­ne BLACK BETTY

Nun ist ein Hahn und zwei Hen­nen doch eine recht klei­ne Kon­stel­la­ti­on und es soll­ten noch ein paar Hen­nen dazu kom­men. Wir hat­ten ja schon öfter Fut­ter bei Natur­huhn in Schöneck gekauft und Timm Miunske von Natur­huhn war auch auf dem NABU Regio­nal­markt mit sei­nen Hühnern.

Arvid hat dann mit Timm tele­fo­niert und mit ihm bespro­chen Hen­nen aus sei­ner Betriebs­auf­ga­be zu über­neh­men, da er den Betrieb nicht mehr wei­ter­füh­ren wird.

Am 02.07.2022 war es soweit, wir sind zu Natur­huhn gefah­ren um dort noch ein paar Hen­nen zu kau­fen. Es soll­ten aber kei­ne Lege­hy­bri­den wer­den, Timm hat­te ja ein Brut mit Schwe­di­schen Blu­men­hüh­nern gemacht. Von die­sen woll­ten wir wel­che haben und haben uns aus der bun­ten Her­de 3 Hen­nen (zwei mit Hau­be, eine mit Ein­fach­kamm) aus­ge­sucht. Mit die­sen Hen­nen ist der Wunsch von Clau­dia nach eige­nen Blu­men­hüh­nern somit in Erfül­lung gegangen.

In der Her­de lie­fen auch noch ein paar ande­re Hüh­ner mit, dar­un­ter eini­ge Nackt­hals Hüh­ner. Die im Aus­se­hen ja doch sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig aus­se­hen. Arvid fand sie aber irgend­wie span­nend und Timm mein­te “ich pack Euch ger­ne eine mit ein, dann könnt ihr mal schau­en wie sie sind”. Somit kam noch eine blaue fran­zö­si­sche Cou Nu Hen­ne mit in die Transportkiste.

Unse­re Blu­men­hüh­ner und Cou Nu Hennen:

Blu­men­hüh­ner: Thu­rid, Ver­dan­di, Runa
Cou Nu (Nackt­hals): Perlchen
Blu­men­huhn RUNA
Cou Nu PERLCHEN
Blu­men­huhn Thurid

Unse­re ers­ten Hühner:

Unse­re Vor­be­rei­tungs­li­te­ra­tur vor dem Hühnerkauf:

mit Arti­kel: Sand­schak Kräher 
Anti­qua­risch gekauft mit Autoren Auto­gramm (Wil­fried Detering)

Vor­be­rei­tung auf unse­re Hühner:

1. Regio­nal­markt NABU Orten­berg 2022

Hüh­ner­stall bau­en (2022)

Hüh­ner-Volie­re bau­en (2022)