Im Frühjahr 2021 hatten wir das erste Mal Haferwurzeln (Tragopogon porrifolius) angebaut und die sind gut gewachsen, ohne das sie besonders viel Beachtung erhalten hatten. Außer mal Beikraut entfernen, wenn das zu sehr überhand genommen hatte. Im Herbst und Winter konnten wir dann einige der sehr leckeren, süßlich schmeckenden Haferwurzeln ernten.
An den Wurzeln sieht man schon noch deutlich, dass der Boden immer noch nicht optimal locker ist. Auch wenn wir veruchen ihn mit Kompost und mulchen zu verbessern. Aber es dauert und wir haben irgendwie von beidem immer noch zuwenig,für den Bedarf den es hat.
Ein paar Pflanzen, am Ende des Beetes haben wir stehen lassen, zum einen wollten wir einmal die Blüte bewundern. Da sie sehr schöne Blüten haben sollen. Leider blühen die, wie auch ihr naher Verwandter der große Bocksbart (Tragopogon dubius), nur Vormittags und wir haben nicht einmal geschaft ein Foto zu machen.
Dann haben wir gedacht lass uns mal versuchen Saatgut von den Haferwurzeln zu gewinnen um im nächsten Jahr mal davon welche wachsen zu lassen. Die Haferwurzel hat imposante große “Pusteblumen” entwickelt. Diese sind farblich etwas bräunlicher als die vom Bocksbart und noch “flauschiger”.
Gesagt getan, wir haben nun eine ganze Menge Saatgut, mehr als wir benötigen. Von unserem großen Bocksbart haben wir auch welches genommen und da wird es nun 2023 ein neues Experiment geben.
Eigentlich wollte ich schon die ganze Zeit mal was zu unserem Smoker- und Grill Faß schreiben, welches wir schon 2020 von Claudias Schwager als Geschenk erhalten haben. Aber wie das oft so ist, es bleibt bei einem Vorhaben und wird immer vertagt.
Bis zu diesem Geschenk hatten wir ja nur unsere Feuerschale, an der wir schon etliche Abende verbracht haben. Wenn es mal nicht so warm war im Garten. Auch mal ein Stockbrot darüber gemacht, aber ein Grill wäre schon was feines. Da wir aber bis Dato mit sovielen anderen Projekten beschäftigt waren und wir kein Geld ausgeben wollten gab es keinen Grill.
Dann kam Ferhat und sagte er habe da einen Grill bekommen, ob wir den haben möchten. Klar dachten wir uns, super Sache und haben uns dieses Grill- und Smoker Faß abgeholt.
Im Garten hat es sich leicht zusammenbauen lassen und man kann hierauf Smoken, Grillen und angeblich Pizza machen. Gegrillt und auch Lachs gesmoked haben wir mittlerweile ausgiebig. Es klappt sehr gut und Gunter hat da auch mittlerweile an Routine gewonnen. Er war zu Anfang nicht so überzeugt von seiner Begabung am Grill. Aber man wächst ja an seinen Aufgaben.
Seit wir hier die Möglichkeit zum Grillen haben ist das Essen im Garten noch weiter ausgeweitet worden. Nun kommen viele Sachen gar nicht mehr raus aus dem Garten, sondern wandern vom Beet direkt auf den Grill und wir essen direkt hier.
Essen in der Natur schmeckt auch gleich noch viel besser haben wir festgestellt!
Lektüre zum draußen Grillen. Wir müssen uns da ja auch erstmal einarbeiten:
14.06.2022 — Nachbars Kirsch-Baum hat Äste die bis in unseren Garten rüber reichen. Die dürfen wir immer beernten. Einfach schön ein freundschafltiches Verhältnis mit seinen Gartennachbarn zu haben:
13.06.2022 — Immer mal was neues probieren: Skyr mit Felsenbirnen:
12.06.2022 — Die ersten Felsenbirnen des Jahres und sehr viel Bronze-Fenchel gibt es dieses Jahr. Wie immer natürlich die Wachtel Eier.
25.05.2022 — Wir haben dieses Jahr das erste Mal richtig Holunder-Blüten von unserem Holunder in der Hecke ernten können. Das gibt dann Holunderblüten-Sirup:
24.05.2022 — Gartenmelde und das wo wir dieses Jahr keine ausgesät hatten. Aber da sie immer aussamt kommt sie auch immer mal irgendwo in der grünen Hölle zum Vorschein.
11.05.2022 — Grünes Potpourri aus Knoblauch-Grün, Forellenschluss-Salat, Salbei, Pfeffer-Kraut, Blut-Ampfer, Schild-Ampfer, Bronze-Fenchel, Liebstöckel und Dost:
Ganz spontan haben wir in einem Youtube Video von Tobias Kabel den Hinweis zum 1. Hof und Kellerfest Brensbach (Odenwald) entdeckt. Hier hat er erwähnt das er am Sonntag dort, gemeinsam mit Max von DerGartenkanal, einen Stand haben wird. Dabei werden wollen sie Feigen- und andere Stecklinge aus Tobis eigenem Anbau anbieten.
Da haben wir drei ebenfalls spontan entschlossen, wir packen die Hunde und fahren zu dem Fest in den Odenwald!
Es war sehr nett Tobias und Max mal persönlich kennenzulernen, nachdem wir ja schon etliche ihrer Videos gesehen haben.
Wir haben auch zwei Stecklinge mitgenommen. Eine Tay-Berry und eine Goji-Beere. Weil Feigen haben wir ja schon mehr als genug bei uns.
Auch das Fest war eine schöne Sache, wo man in etliche Höfe und Kleingewerbe einen Einblick erhalten konnte. Auch wenn es teilweise echt heftig geregnet hat an diesem Sonntag.
Besonders gefallen hat uns ja der tolle Truthahn den wir dort gesehen haben.
Im Frühjahr benötigt man ja immer Kompost um die Gemüsebeete für die neue Pflanzsaison vorzubereiten. Auch wir haben immer viel zu wenig Kompost, egal was wir machen.
Nun habe ich den Kompost vom letzten Jahr umgesetzt und durchgesiebt. Dafür kam unser neu gekauftes Durchwurfsieb, das man als Aufsatz auf die Schubkarre fixieren kann, zum Einsatz.
Das hat sich gut bewehrt, vorher hatte ich ausschließlich ein kleines rundes und viel feineres Handsieb. Das hatte arge Schwierigkeiten mit dem Rohkompost. Es eignet sich eher wenn man den grob gesiebten Kompost nochmal verfeinern möchte, etwa für die Voranzucht der Jungpflanzen.
Nach einer Weile habe ich im hinteren feuchten Bereich des Komposts auch unsere Kompostwürmer gefunden.
Die hatten wir im letzten Frühjahr gekauft und im Komposthaufen angesiedelt. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet und sich offenbar gut vermehrt. Mittlerweile finden wir auch sehr viele Kompostwürmer angrenzend im Gemüsebeete Bereich. Es wandern ja doch immer welche mit den Kompostgaben dorthin.
Es lebt sowieso offenbar ein ganzes Universum in unserem Kompost, neben den Kompostwürmern findet man auch immer mal Tauwürmer, Rosenkäferlarven, Mückenlarven und Unmengen an Asseln und Hunderfüßern.
Mittlerweile produzieren wir doch schon mehr Kompost, die Wachtelhaltung hat viel dazu beigetragen das wir mittlerweile ansatzweise soviel Kompostierbares Material bereitstellen, damit der Kompost eine ordentliche Rotte vollführen kann.
Gerade der Mist der Wachteln schafft es immer wieder, das der Kompost heiße Phasen durchlebt innerhalb derer wir schon bis zu 80 Grad messen konnten.
Etwas Urgesteinsmehl und von der, mit unserem Phyrolyse-Ofen, produzierten Holzkohle erhält der Kompost zusätzlich.
Bei dieser Aktion konnte ich fünf Schubkarren Kompost “ernten”, da hat mir geholfen das große Beet vorzubereiten. Das hatten wir ja mal als Pappkarton Beet (Mistbeet ohne Umgraben) direkt auf dem Rasen angelegt und es im ersten Jahr großzügig mit Pferdemist bestückt. Mittlerweile ist es aber schon deutlich zusammengesackt und hat drindend Nachschub benötigt.
Was uns auch geholfen hat uns intensiver mit unserem Kompost zu beschäftigen war diese Lektüre, die Gunter uns mal mitgebracht hat:
Durch eine nette Freundin, die wir aus dem ehemaligen Südhunde Forum kennen, haben wir diesen neuen Auslauf für unsere Wachteln erhalten.
Er ist nochmal deutlich größer als die runden Metall Ausläufe die wir bisher verwenden. Offensichtlich gefällt er den Wachteln sehr gut, sie haben ihn gleich problemlos angenommen.
Nun sind wir am überlegen ob wir für die zweite Voliere noch einen besorgen können, oder ob wir eventuell einen eigenen bauen. Diesen hier dann sozusagen als Inspiration verwenden.
Obwohl Claudia und Arvid aktuell auch die Idee mit einer begehbaren Voliere im Kopf herum spukt.
Man kann also gespannt sein was sich da noch entwickeln wird. Aktuell sind wir ja noch voll mit dem Bau des Hühnerstalls beschäftigt.
Alles Rund um unsere Wachteln findest Du hier: WACHTELN
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