Neuer Wachtel-Auslauf (2022)

Durch eine net­te Freun­din, die wir aus dem ehe­ma­li­gen Süd­hun­de Forum ken­nen, haben wir die­sen neu­en Aus­lauf für unse­re Wach­teln erhalten.

 

 

Er ist noch­mal deut­lich grö­ßer als die run­den Metall Aus­läu­fe die wir bis­her ver­wen­den. Offen­sicht­lich gefällt er den Wach­teln sehr gut, sie haben ihn gleich pro­blem­los angenommen.

 

 

Nun sind wir am über­le­gen ob wir für die zwei­te Volie­re noch einen besor­gen kön­nen, oder ob wir even­tu­ell einen eige­nen bau­en. Die­sen hier dann sozu­sa­gen als Inspi­ra­ti­on verwenden.

 

 

Obwohl Clau­dia und Arvid aktu­ell auch die Idee mit einer begeh­ba­ren Volie­re im Kopf her­um spukt.

 

 

 

 

 

Man kann also gespannt sein was sich da noch ent­wi­ckeln wird. Aktu­ell sind wir ja noch voll mit dem Bau des Hüh­ner­stalls beschäftigt.

 

 

 

 

 

Alles Rund um unse­re Wach­teln fin­dest Du hier: WACHTELN

 

Zweite Chance für den Weihnachtsbaum

Recy­cling, Upcy­cling, oder wie schaf­fe ich Wert­stoff­kreis­läu­fe in der Permakultur.

Man macht sich Gedan­ken, oft sehr vie­le, wie man Müll ver­mei­den oder wenigs­tens redu­zie­ren kann. Wie man Pro­duk­te aus dem täg­li­chen Bedarf nach­hal­ti­ger gestal­ten kann. Ach es gäbe da vie­les wor­über wir uns Gedan­ken machen.

Wir sind nicht per­fekt und es gibt diver­ses was wir auch bei uns noch ver­bes­sern kön­nen. Aber irgend­wo beginnt ein Weg, meist zu Anfang nur Tritt­spu­ren  auf einer Wie­se, wo man noch gar nicht von einem klar abge­zeich­ne­ten Weg spre­chen kann.

Gefühlt sind wir erst dabei über die Wie­se zu lau­fen und uns umzu­schau­en was die Welt zu bie­ten hat. In unse­rem besag­tem Fall wären das Mög­lich­kei­ten der Müll­re­duk­ti­on, der Wert­stoff­kreis­läu­fe, des Recyclings.

Eine Idee die wir das letz­te Jahr schon aus­pro­biert haben und die uns abso­lut über­zeugt hat, dass wir sie nun wei­ter so hand­ha­ben ist dem Weih­nachts­baum eine zwei­te Kar­rie­re zu ermöglichen.

Wir kau­fen immer eine Bio-Nord­mann­tan­ne, die bekommt für Weih­nach­ten halt den übli­chen Weih­nachts­baum­schmuck. Natür­lich ohne Lamet­ta oder so selt­sa­men künst­li­chen Sprüh­schnee. Damit sie auch nicht mit ihrem wel­chem unge­sun­den Mist bene­belt wird, oder so.

Wenn die Weih­nachts­zeit dann rum ist, sieht man hier in der Nach­bar­schaft immer unmen­gen von aus­ge­setz­ten Weih­nach­s­bäu­men, die sich am Stra­ßen­rand auf­tür­men. Die wer­den dann irgend­wann von der Müll­ab­fuhr abge­holt. Das woll­ten wir nicht für unse­ren Baum.

Der könn­te doch sicher­lich noch für etwas ande­res zu gebrau­chen sein. Also mal drü­ber nach­ge­dacht. Der Per­ma­kul­tur Gedan­ke ist ja Müll zu ver­mei­den und Kreis­läu­fe zu schaffen.

Nun haben wir ja die Wach­teln im Gar­ten, die mögen sich ja ger­ne unter Zwei­gen ver­ste­cken. Tan­ne ist unschäd­lich für die klei­nen Vögel, war­um soll­ten die nicht noch Spaß haben an unse­rem Weihnachtsbaum?

Also haben wir nach­dem wir den Weih­nachts­schmuck abge­nom­men haben die Säge ange­setzt und alle Äste vom Stamm gesägt. Die Äste haben wir dann in den Wach­tel Gehe­gen ver­teilt und diver­se Unter­schlüp­fe für die Tie­re gebastelt.

Die Wach­teln sind total begeis­tert von ihrem neu­en Wald, sie haben neue Ver­steck­mög­lich­keit, Rück­zugs­or­te für die kal­ten Win­ter­ta­ge und sie kön­nen nach Her­zens­lust an den Zwei­gen picken.

Irgen­wann wer­den die Zwei­ge zwar tro­cken und die Nadeln abfal­len. Das macht aber nichts, der Rest wird dann beim Aus­mis­ten mit zum kom­pos­tie­ren genommen.

Ja, es sind Tan­nen­zwei­ge, aber so eine auf den Mist ver­teilt hat den PH Wert nicht all­zu groß ver­än­dert. Ein biss­chen Urge­steins­mehl und Aktiv­koh­le dazu und das hat super Kom­post im letz­ten Jahr gege­ben. Das wird die­ses Jahr auch wie­dert funk­tio­nie­ren und Kom­post haben wir eh immer­noch zu wenig.

Der Stamm wird getrock­net und wird dann Brenn­holz für die Feu­er­scha­le, oder für den Pyrolyse-Ofen.

1. Wachtel Kunstbrut 2020

Wir haben nun unse­re ers­te Wach­tel Kunst­brut gemacht, es war ein beein­dru­cken­des Erleb­nis und wir sind alle total glück­lich das es geklappt hat.

Hier hat­ten wir ja schon etwas zur Vor­be­rei­tung die­ses Pro­jek­tes geschrie­ben: Wach­tel Kunst­brut Vorbereitung

Wach­tel­brut-Tage­buch:

Nach Ankunft der Brut­ei­er haben wir sie, auf der Spit­ze lie­gend, erst­mal 24 Std. ruhen las­sen. Bevor wir sie in den Brut­au­to­ma­ten ein­ge­legt haben. Auch der Brut­au­to­mat hat­te eine 48 Std. Vor­lauf­zeit bekom­men, damit sich Tem­pe­ra­tur und Feuch­tig­keit ein­spie­len konnten.

14.05. — haben wir 12 Brut­ei­er von Japa­ni­schen Lege­wach­teln, Farb­schlag Ten­ebro­sus Sche­cken in den Brut­au­to­ma­ten ein­ge­legt. Jetzt heisst es erst erst­mal die Eier im Brü­ter in Ruhe las­sen für 60 Std. Danach wer­den sie laut der Bedie­nungs­an­lei­tung des BRUJA 400 D zwei­mal am Tag gewendet.

Täg­lich kon­trol­lie­ren wir nun Tem­pe­ra­tur und Feuch­tig­keit. Bei Bedarf wer­den die Was­ser­rin­nen nach­ge­füllt und ein­mal am Tag wird der Brü­ter für 10. min. zum Lüf­ten geöffnet.

Die Tem­pe­ra­tur hat immer sehr gut gehal­ten, bei der Feuch­tig­keit muss­ten wir immer ein gutes Auge drauf haben und spä­ter wur­de noch ange­feuch­te­tes Küchen­pa­pier eingelegt.

22.05. — Tag neun, heu­te wur­den die Eier geschiert. Also bei ver­dun­kel­tem Zim­mer haben wir jedes Brut­ei mit­tels der Schier­lam­pe durch­leuch­tet. Dabei schaut man ob sich in dem Ei ein Embryo ent­wi­ckelt. Hier­bei hat sich gezeigt das eines der Eier, wohl vom Trans­port, einen Haa­riss hat­te. Den wir vor­her nicht gese­hen haben. Ein wei­te­res Ei ist lei­der kaputt gegan­gen und in eini­gen Eiern hat sich nichts ent­wi­ckelt. Ande­re sahen so aus als wür­de dar­in etwas wach­sen. Wir sind also sehr gespannt wie es wei­ter geht.

28.05. — Heu­te wur­de die Wen­de­hor­de aus dem Brü­ter ent­fernt und das Schlupf­git­ter ein­ge­legt. Ab jetzt sol­len die Eier in Ruhe gelas­sen, also nicht wei­ter gewen­det wer­den. Ab jetzt muss auch die Luft­feuch­tig­keit deut­lich, laut unse­rem Brü­ter auf 70–75%, erhöht wer­den. Nun heisst es erst­mal gedul­dig auf den Schlupf­tag warten.

 

 

 

 

 

 

 

31.05. — Schlupf­tag. Es ist soweit, wir haben die klei­nen Küken ja schon sehn­süch­tig erwar­tet. Arvid war an die­sem Wochen­en­de ja im Per­ma­kul­tur 72Std. Grund­kurs und Clau­dia hat gespannt ver­folgt wie die klei­nen Eier im Brü­ter her­um­wa­ckel­ten und das ers­te Ei einen Riss zeig­te. Arvid konn­te es sich ja nicht neh­men las­sen und ist in der Mit­tags­pau­se, aus der grü­nen Lun­ge, rüber gekom­men um nach den schlüp­fen­den Küken zu schauen.

Bis zum Abend waren dann vier klei­ne Küken pro­blem­los aus ihren Eiern gekom­men. Wir haben laut Plan den Brü­ter für 24 Std. geschlos­sen gehal­ten. Damit die Temperatur/Feuchtigkeit nicht zusam­men­bricht um evtl. Nach­züg­lern noch die Chan­ce zum Schlupf zu bieten.

Schluss­end­lich hat sich aber nichts mehr getan, es blieb bei vier Küken. Man kann gera­de bei Brut­ei­ern die man geschickt bekom­men hat  immer mit Aus­fäl­len rech­nen und unse­re Eier haben ja lei­der extra lan­ge auf dem Post­weg verbracht.

 

Die ers­ten zwei Wochen ver­blei­ben die Küken in der Auf­zuchtsbox noch ohne Ein­streu, nur auf Küchen­rol­le. Die mehr­mals täg­lich gewech­selt wird, denn kacken kön­nen sie, die­se Kackis. Als Fut­ter gibt es in der Anfangs­pha­se den Kücken­star­ter, getrock­ne­ten Ore­ga­no und Blau­mohn. Dazu immer mal ein hart gekoch­tes Ei.

Die Künst­li­che Glu­cke (Wär­me­plat­te) wird jeden Tag um ein Seg­ment ihrer Bei­ne erhöht, da die Küken sehr schnell wach­sen und sie immer nur gera­de so mit dem Rücken bis zu Plat­te rei­chen sollen.

 

Die vier Klei­nen machen sich super. Sie haben ihr Fut­ter sehr gut ange­nom­men und ent­wi­ckeln sich präch­tig. Farb­lich sind es zwei Ten­ebro­sus Sche­cken, ein Ten­ebro­sus und ein gel­bes Küken gewor­den. Inner­halb der ers­ten Woche wur­den sie immer leb­haf­ter und fin­gen an zu hop­sen und lern­ten immer mehr Ver­hal­tens­wei­sen, wie etwa das Schar­ren.  Auch schei­nen sich da schon gewis­sen Freund­schaf­ten zu ent­wi­ckeln, die bei­den Sche­cken sind fast immer gemein­sam unterwegs.

Grö­ßen­mä­ßig fal­len das Ten­ebro­sus und das Gel­be aus der Rei­he. Das Ten­ebros Küken ist deut­lich grö­ßer als der Rest, ist aber cha­rak­ter­lich das gelas­sens­te und ruhigs­te. Das gel­be Küken ist zwar als ers­tes geschlüpft, ist dafür deut­lich klei­ner und in der Feder­ent­wick­lung immer hin­ten dran. Dafür ist es unser “Schrei­kind”, es hat ab dem Schlupf­tag schon im Brü­ter wie verückt her­um geschrien. Arvid hat da schon dar­auf gewet­tet es wür­de mal ein Hahn.

So nach etwa neun Tagen konn­te man sehen, sie ent­wi­ckeln Federn an den Flü­geln und sie haben dann auch ganz schnell so klei­ne Pür­zel am hin­te­ren Ende ent­wi­ckelt. Dann war Akti­on ange­sagt, die Küken waren viel damit beschäf­tigt ihre neu­en Flü­gel­chen zu tes­ten. Es wur­de wild umher gehopst, auch wenn man mit den klei­nen Federn noch nicht wirk­lich flie­gen kann.

Inner­halb der kom­men­den Woche konn­te man förm­lich zuse­hen wie sie auch am Kör­per ein Feder­kleid ent­wi­ckeln. Auch grö­ßen­mä­ßig haben sie ordent­lich zuge­legt und sie fres­sen unmen­gen Kükenfutter.

17.06. — end­lich wird es drau­ßen etwas wär­mer und die Küken kön­nen jetzt immer mal auf den Bal­kon. Das wer­den wir jetzt über die Tage immer wei­ter ver­län­gern bis sie sich an die Tem­pe­ra­tur­ver­hält­nis­se gewöhnt haben. So Wach­teln haben ja einen ver­hält­nis­mä­ßig schnel­len Ent­wick­lungs­zy­klus und sind nach 33. Tagen voll entwickelt.

Den Küken hat es auf dem Bal­kon offen­bar gut gefal­len, sie haben begeis­tert im Din­kel-Pel­let Ein­streu gescharrt, sich gesonnt und auch die Ver­ste­cke sehr gut ange­nom­men. Hier kön­nen sie sich an alle mög­li­chen Umwelt­ein­flüs­se, wie Geräu­sche, ande­re Vogel­stim­men, Kat­zen und Hun­de gewöh­nen. Mitt­ler­wei­le bekom­men sie auch schon immer fri­sches Grün­fut­ter, Grit, Bier­he­fe ins Fut­ter und Apfel­es­sig und Vitamin‑B ins Trink­was­ser. Zusät­li­ches Vitamin‑B ist für Wach­teln äußerst wich­tig. Lei­der haben wir von etli­chen ver­stor­be­nen Wach­teln auf Grund Vitamin‑B Man­gels gele­sen. Offen­bar ist das vie­len Neu­lin­gen in der Wach­tel­hal­tung nicht bekannt.

Was sie auch total lie­ben ist ihr Sand­bad. Da konn­ten wir etli­che lus­ti­ge Beob­ach­tun­gen machen.

 

 

 

Die Fra­ge nach dem Geschlecht der Küken war noch nicht beant­wor­tet. An der Far­be kann man bei den Ten­ebro­sus ja das Geschlecht nicht unter­schei­den. Also blie­ben Kloa­ken-Test oder das sich die Häh­ne mit Krä­hen outen. Was sie auch taten. Wir haben das sta­tis­ti­sche Klas­sik Ergeb­nis erhal­ten 50% Hähne/Hennen.

Die bei­den Sche­cken sind Hen­nen gewor­den und hei­ßen nun Pin­gu­in und Oreo.

Der Ten­ebro­sus und der klei­ne Gel­be haben sich als Häh­ne geoutet und heis­sen Opfer und Ter­ror. Opfer hat sich als extrem Früh­reif gezeigt und treibt die bei­den Hen­nen ohne Unter­lass, die armen haben so extre­me Panik vor die­sem Hahn das sie über­haupt nicht zur Ruhe kommen.

Also hiess es erst­mal für die bei­den Jungs sie müs­sen aus­zie­hen und sind ins Gar­ten Küken­heim umge­zo­gen.  Lei­der ist zwei Wochen spä­ter Opfer plötz­lich, ohne sicht­ba­re Vor­er­kran­kung, ver­stor­ben. Seit­her lebt aber Ter­ror mit den bei­den Hen­nen zusammen.

 

Es sind auf jeden Fall zu wenig Hen­nen für den Hahn und wir über­le­gen ob wir ihm noch wel­che besor­gen. Mit einem etwas grö­ße­ren Bestand als 3 Tie­re hat­ten wir schon geplant.

Wir haben also kurz­ent­schlos­sen eine Fahrt zur Vogels­ber­ger Wach­tel­zucht gemacht und dort drei Gold­spren­kel Hen­nen gekauft. Die unse­re Grup­pe erwei­tern. Die drei Damen heis­sen: Nou­gat, Kara­mell und Orangina.

Sie machen sich ganz gut in der Grup­pe und unser Hahn Ter­ror muss ganz schön kuschen vor den Mädels.

 

 

Wachtel Kunstbrut 2020 — Vorbereitung

Da wir uns fest vor­ge­nom­men hat­ten unse­re “Nutz­tier­hal­tung” mit Wach­teln zu begin­nen und uns die Coro­na Pan­de­mie den ursprüng­li­chen Plan uns eini­ge Lege­wach­teln bei einem Züch­ter zu holen ver­ei­telt hat, kam nun Plan B: “Kunst­brut”.

Das woll­ten wir uns ursprüng­lich nicht gleich an den Anfang set­zen aber naja. Also haben wir uns flrei­ßig bele­sen und dann eini­ge Besor­gun­gen gemacht um das Pro­jekt umset­zen zu können.

Gun­ters Bru­der hat ja auch Lege­wach­teln und hat auch schon gebrü­tet und wir dach­ten das bekom­men wir so auch hin.

Dann haben wir uns erst­mal durch das Buch “Wun­der­ba­re Wach­tel­welt” gele­sen, das uns vie­le Anfän­ger­fra­gen erklärt hat, sowie etli­che Wach­tel­vi­de­os auf YT Kanal von den Buch­au­to­ren. Micha­el Volk ist ja auch Inha­ber vom Wachtelshop.

 

 

 

Also haben wir bei der Fir­ma Bru­ja den Flä­chen­brü­ter Bru­ja 400-D‑H (mit halb­au­to­ma­ti­schem Wen­de­ein­satz) gekauft, sowie eine Schier­lam­pe (BRUJA COB-LED) und spe­zi­el­les Des­in­fek­ti­ons­mit­tel für den Flächenbrüter.

 

Beim Wach­tel­shop haben wir eine künst­li­che Glu­cke, Fut­ter- und Waser­spen­der aus Bio­plas­tik, Küken­fut­ter und Zusät­ze wie Blau­mohn, Bier­he­fe usw. bestellt.

 

 

 

 

Auch unse­re 10 Brut­ei­er der Japa­ni­schen Lege­wach­teln, im Farb­schlag Ten­ebro­sus Sche­cken, haben wir beim Wach­tel­shop bestellt. Die hat­ten lei­der ein wenig pech bei der Post­lie­fe­rung, da hat es etwas gedau­ert bis sie aus­ge­lie­fert wur­den. Lei­der hat­te auch eines der Eier einen Haar­riss, den haben wir aber auch erst beim schie­ren mit der Lam­pe erken­nen können.

Wir haben vom Wach­tel­shop ein Brut­ta­ge­buch, das man down­loa­den kann aus­ge­druckt, in wel­chem wir den Brut­ab­lauf doku­men­tie­ren konn­ten. Wie die Kunst­brut ver­lau­fen ist wer­den wir auch noch geson­dert berichten.

In den  ers­ten 3 Wochen haben wir für die Küken eine geschlos­se­ne Nager­box ver­wen­det und sobald sie raus dür­fen haben wir für den Bal­kon ein grö­ße­re Git­ter­box gebaut, damit sie sich lang­sam ans drau­ßen sein gewöh­nen können.

Ein ers­tes Zuhau­se für die Küken im Gar­ten hat­ten wir ja schon vorbereitet:

Pro­jekt: Kükenstall für die Wachteln

Kunst­brut Einkauf:

 

 

Wachtelgehege II. Einzug (2020)

Es war end­lich soweit, wir haben es geschafft bis Ende Okto­ber das Wach­tel­ge­he­ge II. fer­tig­zu­stel­len. Nun konn­te die neue Wach­tel­grup­pe dort ein­zie­hen. Ein Hahn und vier Hen­nen sind es nun geworden.

 

 

 

 

der Blau­ge­scheck­te Hahn der Grup­pe hat den Namen Earl Grey bekommen:

Wir sind gespannt wie er sich nun so über den Win­ter mit sei­nen Hen­nen macht in dem neu­en Gehege.

Aus dem ers­ten Gehe­ge mit den Ten­ebro­sus und Gold­spren­kel muss­ten wir nun eine der drei Gold­spren­kel Hen­nen her­aus­ho­len. Sie ist völ­lig fix auf den Hahn und will ihn nur für sich allei­ne. Sie atta­kier­te alle ande­ren Hen­nen und zwar rich­tig böse. Zeit­wei­se sepa­rie­ren hat das Pro­blem auch nicht gelöst und auch in die neue Grup­pe will sie sich nicht integrieren.

Nun sitzt sie erst­mal wie­der in der Bal­kon Volie­re mit dem ganz wei­ßen Hahn (John Schnee) aus der Brut mit den SSC Blue Wach­teln. Der soll­te ja eigent­lich mit den drei ande­ren Häh­nen nach “Sibi­ri­en”. Wir wer­den uns jetzt über­le­gen wie wir mit Oran­gi­na, der Gold­spren­kel­hen­ne wei­ter­ma­chen wer­den. Evtl. wer­den bei­de eine Rei­se nach Sibi­ri­en machen. Das wäre scha­de um die Hen­ne, aber allei­ne ist ja auch kei­ne Lösung.

Der Plan ist jetzt erst­mal im kom­men­den Früh­jahr noch­mal zu brü­ten um ein paar wei­te­re Hen­nen auf die Grup­pen zu verteilen.

Was wir mitt­ler­wei­le in den Gehe­gen geän­dert haben. Wir haben nun auf Buchen­holz Hack­schnit­zel Ein­streu umge­stellt. Das bleibt trock­ner und ange­neh­mer für die Wach­teln, als der Natur­bo­den. Für die Boxen hat sich das Han­fein­streu wei­ter­hin bewährt.

 

 

 

 

 

Bil­der:

 

Wachtelgehege II. bauen 2020

Da unse­re zwei­te Wach­tel Kunst­brut mit einer so guten Schlupf­ra­te aus­ge­stat­tet war, haben wir uns über­legt das wir zwei Wach­tel­grup­pen hal­ten wer­den. Wir sind mitt­ler­wei­le offen­bar so rich­tig vom Wach­tel­fie­ber befallen.

 

Also Also waren wir im Bau­markt und haben wie­der Dach­lat­ten und ande­res Bas­tel­zu­be­hör gekauft um ein zwei­tes Wach­tel­ge­he­ge zu bau­en. Nur die Box wer­den wir die­ses Mal kom­plett selbst bau­en. Die soll noch mehr Platz haben und dies­mal auch ein Fens­ter. Als Werk­ma­te­ri­al für die Box haben wir uns für Multplex-Sieb­druck­plat­ten ent­schie­den. Damit hat­te Artur schon sei­nen Schup­pen gebaut und es hat­te sich da gezeigt, die Rat­ten nagen die nicht an.

Wir haben sie auch schon als Zwi­schen­eta­gen in der Rat­ten-Volie­re ver­wen­det, die Farb­rat­ten nagen die auch nicht an.  Sie sind Form­sta­bil und man hat nicht sovie­le Rit­ze in denen sich Vogel­mil­ben ver­ste­cken könnten.

Das Gehe­ge selbst haben wir nach dem glei­chen Prin­zip wie das ers­te gebaut. Jetzt wis­sen wir ja wie es geht und es ging daher schon viel schneller.

Die Sieb­druck­plat­ten hat­ten wir uns aus Zeit­grün­den schon im Bau­markt sägen las­sen, also muss­ten wir nur noch die Fens­ter­öff­nung, sowie Ein­gang und Durch­gang im Wind­fang, sägen.

Ind die Fens­ter­öff­nung kam eine UV bestän­di­ge trans­pa­ren­te Kunst­off­schei­be. Somit ist die Box nicht stock­fins­ter und man kann auch mal von außen schau­en ob alles drin­nen in Ord­nung ist.

 

Das Dach bekam wie­der ein Well­plat­te oben­drauf und Box wur­de wie­der trans­por­ta­bel mit Schar­nie­ren an das Gehe­ge montiert.

 

 

 

 

Wir haben flei­ßig gesägt, gebohrt und geschraubt bis es dun­kel wur­de. Denn es wird Zeit, die klei­nen Wach­teln sind mitt­ler­wei­le so groß das sie end­lich alle raus sol­len. Der Kükenstall wird den Hen­nen sonst zu klein.