Der Safran, wissenschaftlicher Name Crocus sativus, ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht und vor allem als Gewürzpflanze genutzt wird: Aus den roten Narben ihrer Blüten (den „Griffeln“) wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.
Diese Pflanzenart ist eine triploide Mutante des auf den ägäischen Inseln beheimateten Crocus cartwrightianus. Sie ist wegen des dreifachen Chromosomensatzes unfruchtbar und kann nur vegetativ durch Knollenteilung vermehrt werden. Die Stammform Crocus cartwrightianus besitzt deutlich kürzere, aber ebenfalls aromatische Narben.
Die Safran-Pflanze stammt aus der Familie der Schwertliliengewächse und ist eine mehrjährige Krokusart. Die Safranknolle treibt erst im Herbst, also nach einem Kältereiz und überdauert den Rest des Jahres im Boden.
Gewürz:
Nur die süßlich-aromatischen Griffel werden geerntet und getrocknet als Gewürz verwendet.
Anbau:
Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von etwa 10.000 Quadratmetern (1 ha); die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für einige Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen.
Safran wurde sogar in Deutschland angebaut was seit dem 15. Jahrhundert belegt ist.
Quelle : Wikipedia
Illustration: Franz Eugen Köhler, Köhler’s Medizinal-Pflanzen
Unsere Safran Experimente:
Im Herbst 2021 haben wir uns bei Borago ein paar Safran Knollen bestellt und im vorderen Garten im Blumenbeet verteilt. Einfach mal schauen ob die hier bei uns wachsen und wie sie aussehen würden. Ein paar haben die Mäuse da gelassen und es kommen nun in jedem Herbst immer so etwa 3 Safran Blüten. Von diesen haben wir auch die roten Safran-Griffel geerntet, getrocknet und in der Küche verwendet.
Eine Selbstversorgung mit Safran ist das nun nicht. Oder etwa doch? Immerhin galt er seit Jahrhunderten als das teuerste Gewürz und war ein rares Luxus Produkt.
Wie man auf den Bildern sieht ist er auf jeden Fall ein sehr schöner Hingucker im Beet und wir haben überlegt ob wir noch ein paar mehr pflanzen sollen.