Ackerhummel (Bombus pascuorum)

Die Acker­hum­mel (Bom­bus pas­cuo­rum) ist eine Art der Hum­meln (Bom­bus). Sie ist ein typi­scher Kul­tur­fol­ger und in  ver­schie­de­nen Lebens­räu­men, wie Wie­sen, Wei­den, Brach­land, Grä­ben und Böschun­gen, Straßen‑, Weg- und Feld­rän­dern sowie Gär­ten und Parks, in urba­nen Gebie­ten und auch Wäl­dern und Wald­rän­dern häu­fig anzutreffen.

Die Tie­re errei­chen eine Kör­per­län­ge von 15 bis 18 mm (Köni­gin), 9 bis 15 mm (Arbei­te­rin) bzw. 12 bis 14 mm (Drohn). Ihr Tho­rax ist gelb­lich bis röt­lich­braun gefärbt. Der Hin­ter­leib ist vom ers­ten bis vier­ten Ter­git in unter­schied­li­chem Aus­maß grau­schwarz behaart, wobei die Seg­ment­zwi­schen­räu­me hell behaart sind, das fünf­te und sechs­te Ter­git sind gelb­lich bis röt­lich­braun behaart. Die Art ist in ihrer Fär­bung varia­bel, es tre­ten auch Exem­pla­re mit rot­brau­nem oder grau­schwar­zem Tho­rax auf.

Köni­gin­nen tre­ten von Anfang April bis Mit­te Mai auf, Arbei­te­rin­nen ab Ende April/Anfang Mai bis Mit­te Okto­ber. Jung­kö­ni­gin­nen und Droh­nen fin­det man ab Mit­te August bis Ende Okto­ber. Die Köni­gin macht sich kurz nach der ers­ten Nek­tar­auf­nah­me auf die Suche nach geeig­ne­ten Plät­zen zum Nest­bau. Dabei fliegt sie knapp über der Vege­ta­ti­on bei­spiels­wei­se an Wald­rän­dern und unter­sucht Hohl­räu­me wie Erd­lö­cher oder Nischen unter Tot­holz und in Gras­bü­scheln. Die Art ist sowohl Nest­bau­er als auch Nest­be­zie­her, und das Nest kann sowohl ober­ir­disch als auch unter­ir­disch ange­legt wer­den. Bevor­zugt wer­den alte Mäu­se­nes­ter, aber auch Vogel­nes­ter oder Nist­käs­ten wer­den besie­delt. Auch in Stäl­len und Schup­pen kann man Nes­ter finden.

Ich hof­fe das ich unse­re Hum­mel hier am Laven­del rich­tig als Acker­hum­mel iden­ti­fi­ziert habe, zumin­dest bin ich mir dabei rela­tiv sicher.

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