Yacón (Smallanthus sonchifolius (Poepp. & Endl.)) — Kultur 2023

Yacón (Smal­lan­thus son­chi­fo­li­us (Poepp. & Endl.) ist eine Pflan­zen­art aus der Gat­tung Smal­lan­thus in der Fami­lie der Korb­blüt­ler. Sie stammt aus der glei­chen Fami­lie wie der Topin­am­bur (Heli­an­thus tubero­sus) und bil­det wie die­ser ess­ba­re Wur­zel­knol­len als Nutz­pflan­ze. Die Yacón­knol­len kön­nen nach der Ern­te ein paar Tage dem Tages­licht aus­ge­setzt wer­den, dann schme­cken sie noch lecke­rer und das süß­li­che Aro­ma nimmt zu.  Die Knol­len der Yacón müs­sen vor Frost geschützt werden.

Die Yacón ist eine aus­dau­ern­de, krau­ti­ge Pflan­ze, die Wuchs­hö­hen von 1,5 bis 2,50 Metern erreicht. Der grü­ne bis vio­let­te, hoh­le Stän­gel ist dicht behaart und ver­zweigt. Es wer­den 4 bis 20 spin­del­för­mi­ge Wur­zel­knol­len als Über­daue­rungs­or­ga­ne gebil­det, die eine Län­ge von etwa 25 Zen­ti­me­tern und Durch­mes­ser von bis zu 10 Zen­ti­me­tern errei­chen. Die Knol­len mit einer etwa 1–2 mm dicken Scha­le kön­nen meh­re­re Kilo­gramm schwer wer­den und braun, grau­weiß, gelb oder röt­lich gefärbt sein. Das Inne­re der Knol­le kann, je nach Sor­te, unter­schied­lich gefärbt sein. Sie kann weiß, creme­far­ben oder sogar gelb­lich bis hin zu vio­lett­lich sein. Das Ern­ten der Pflan­ze erfor­dert viel Auf­wand, damit die Wur­zel­knol­len nicht zer­bre­chen und somit lager­fä­hi­ger bleiben.

Unser ers­ter Yacón Anbau­ver­such 2023:

Wir waren auf dem offe­nen Gar­ten-You­tuber Tref­fen in Erft­stadt und haben dort am Stand von der Gar­ten­oa­se Köln West eini­ge Pflan­zen gekauft. Dar­un­ter eine Yacón der Sor­te “Inka Red”.

Wir hat­ten über­haupt kei­ne Vor­stel­lung wie die bei uns wächst und auch nicht wie sie zu ver­wer­ten ist, oder schmeckt. Aber wir sind ja expe­ri­men­tier­freu­dig und haben ihr ein ein frei­es Plätz­chen im Beet gesucht. Ein­ge­pflanzt, gele­gent­lich gegos­sen und gewar­tet was pas­siert. Sie ist aus­ge­spro­chen schnell gewach­sen und hat rie­si­ge, samt wei­che, Blät­ter bekom­men. Irgend­wann Anfang Okto­ber bekam unser Yacón dann Blü­ten, die wie klei­ne Son­nen­blu­men aussehen.

Im Novem­ber dann, haben wir uns dar­an gemacht zu schau­en wie sich die Yacón Wur­zel­knol­len ent­wi­ckelt haben. Da wir noch kei­ne selbst gese­hen haben, waren wir nach dem Aus­gra­ben sehr erstaunt über die recht gro­ßen roten Knol­len die wir geern­tet haben.

Mitt­ler­wei­le haben wir auch mal das Inter­net nach Rezep­ten durch­fors­tet und das ers­te Mal Yacón als Gemü­se gekocht. Sie sind aus­ge­spro­chen lecker gewe­sen. Von eher saf­ti­ger Kon­sis­tenz und leicht süß­li­chem Geschmack.

Auf jeden Fall haben sie uns über­zeugt und wir wol­len sie im nächs­ten Jahr wie­der anbauen.

 

 

Unse­re ande­ren dies­jäh­ri­gen Mit­bring­sel des Gar­ten-You­tuber Treffens:

Inka-Gur­ke — Kul­tur 2023

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