Pfaffenhütchen-Gespinstmotte (Yponomeuta cagnagella)

Die Pfaf­fen­hüt­chen-Gespinst­mot­te (Ypo­nom­eu­ta cagna­gel­la) ist ein Schmet­ter­ling (Nacht­fal­ter) aus der Fami­lie der Gespinst- und Knos­pen­mot­ten (Ypo­nom­eut­idae).

Die Pfaf­fen­hüt­chen-Gespinst­mot­te ist ein sehr klei­ner mit einer Flü­gel­spann­wei­te von 18 bis 24 Millimetern.

Die­se Art ist in Euro­pa weit ver­brei­tet und vor­al­lem auf kalk­hal­ti­gen Böden anzu­tref­fen wo ihre Wirts­pflan­zen gedei­hen.  Oder wie bei uns, an dem klei­nen Pfaf­fen­hüt­chen das wir an unse­rer Hecke gepflanzt haben.

Das Pfaf­fen­hüt­chen ist die die Haupt­nah­rungs­pflan­ze die­ser Gespinnst­mot­ten Art. Sie legt ihre Eier in Grup­pen von 50 bis 100 Stück an den Zwei­gen der Rau­pen­nah­rungs­pflan­zen ab.

Die Eirau­pen über­win­tern nor­ma­ler­wei­se, um dann im Mai des nächs­ten Jah­res in einem end­stän­di­gen Blatt zu minie­ren, wel­ches dadurch ver­welkt. Von Mai bis Juni leben die Rau­pen gesel­lig in weit­läu­fi­gen fei­nen Gespins­ten, wobei häu­fig gan­ze Büsche über­zo­gen und ent­blät­tert wer­den. Die Rau­pen bena­gen die Rin­de der Zwei­ge. Sie stel­len das Fres­sen unge­fähr vier bis fünf Tage vor der Ver­pup­pung ein. Die Ver­pup­pung fin­det von Juni bis Juli in einem dich­ten wei­ßen Sam­mel­ge­spinst statt. Die senk­recht hän­gen­den Kokons sind nur undeut­lich aus­ge­bil­det und von­ein­an­der getrennt. Sie schlüp­fen 10 bis 20 Tage nach der Verpuppung.

Jetzt hof­fen wir mal das auch unser noch sehr klei­ner Busch den Kahl­frass der Rau­pen über­le­ben wird. Wie man an dem Bild glaub ich ganz gut erken­nen kann, es ist eigent­lich nichts mehr dran an unse­rem Pfaffenhütchen.

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