Die Sonnenblume (Helianthus annuus), ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Sonnenblume ist eine bis zu 2 Meter tief wurzelnde einjährige kultivierte krautige Pflanze, mit einer Wuchshöhe von 1 bis 2, seltener 3 Metern. Sie ist sehr photosyntheseaktiv; eine große Pflanze bindet pro Tag das in einem Raum von 100 Kubikmetern vorhandene Kohlendioxid. Sie bevorzugt warme Standorte und ist ein Licht- und Wärmekeimer.
Die Sonnenblume ist eine sogenannte “Kompass-Pflanze”, richtet also ihre Blüten nach dem Sonnenstand. Die Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne von Ost nach West, während sie sich nachts oder in der Morgendämmerung nach Osten zurückdreht.
Die Sonnenblume gilt als ursprünglich im südlichen Kanada (Alberta, British Columbia, Manitoba, Saskatchewan) beheimatet. Ist aber in allen US-Bundesstaaten und in Mexiko als Neophyt anzutreffen.
Archäologische Ergebnisse zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 v. Chr. in der Region des Mississippi und auch in Mexiko-Stadt angebaut wurde. Francisco Pizarro beobachtete Inkas, welche die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten.
Die ersten Samen der Sonnenblume wurden 1552 von spanischen Seefahrern nach Europa gebracht, wo man sie zuerst als Zierpflanze anbaute. Eines der ersten Kräuterbücher, das von der Pflanze als „Groß Indianisch Sonnenblum“ oder „Flos Solis Peruvianus“ berichtet, ist das Kreutterbuch von Pietro Andrea Mattioli aus dem Jahr 1590.
Voraussetzung zum erfolgreichen Anbau zu Nutzzwecken ist ein tiefgründiger, humus- und nährstoffreicher Boden (insbesondere Kalium und Bor, Stickstoffdüngung ca. 100 kg N/ha) mit ausreichender Wasserversorgung (Wasserbedarf 400 bis 500 ml).
Unsere Sonnenblumen aus den ausgestreuten Bienen-Blumen-Mischungen von 2019: