Das Rothalsige Getreidehähnchen (Oulema melanopus) ist ein Käfer aus der Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae).
Vorkommen
Die Art tritt in der Paläarktis auf und ist in Europa nördlich bis in den Süden Norwegens, Zentralschwedens und ‑finnlands vertreten. Sie ist auf den Britischen Inseln häufig anzutreffen und wurde in Nordamerika eingeschleppt. Sie besiedelt Waldränder, Trockenhänge, Felder und Wiesen sowie Ufer von Bach- und Flussläufen und tritt auch in Städten auf. Pro Jahr wird eine Generation ausgebildet. Die Flugzeit erstreckt sich von April bis Juni. Die neue Generation tritt ab Juli/August auf und überwintert.
Lebensweise
Die Weibchen legen ihre bis zu 200 Eier einzeln oder in kleinen Gruppen bevorzugt auf Getreideblättern wie Hafer, Gerste und Weizen, aber auch auf Gräsern wie Knäuelgras ab. Die Larven schlüpfen nach ca. einer Woche. Sie sind mit einem dunklen Schleim überzogen. Die Verpuppung findet 2 bis 5 Zentimeter tief im Erdboden statt.
Natürliche Feinde
Zu den natürlichen Feinden des Rothalsigen Getreidehähnchens gehört der Ei-Larven-Parasitoid Tetrastichus julis (eine Schlupfwespenart) aus der Familie Eulophidae.
Quelle: Wikipedia
Foto: dieses Getreidehähnchen haben wir, im August 2021, in unserem Garten entdeckt und zwar auf dem Duftenden Mariengras (Hierochloe odorata).