Mal was musikalisches zum Thema Garten: “The Garden Song” — hier in der Version von David Grover and the Big Bear Band.
Tibetischer Salbei (Salvia przewalskii)
Tibetischer Salbei (Salvia przewalskii) häufig auch verkauft unter der Bezeichnung Mongolischer Salbei ist eine Salbeiart mit recht großen wolligen Blättern und recht großen rot/violett farbener Blüten.
Beheimatet ist er ursprünglich in den chinesischen Provinzen Gansu, Hubai, Sichuan, Xizang und Yunnan.
Er wächst jetzt im dritten Jahr in dem Beet vor unserer Gartenhütte und hat sich als bisher sehr pflegeleicht herausgestellt. Auch den sehr trockenen Sommer 2018 hat er unbeschadet überstanden.
Italienischer Aronstab (Arum italicum)
Der Italienische Aronstab (Arum italicum) stammt aus aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Er kommt im Mittelmeergebiet, im Kaukasus, in Frankreich und weiten Teilen Europas vor.
Er ist eine krautige 20 — 80cm hohe Pflanze und besitzt ein walnußgroßes kolliges Rhizom als Überdauerungsorgan. Seine Blütezeit reicht von März bis Mai, wärendessen bildet die Pflanze einen Blütenstand, bestehend aus einem einzelnen Hochblatt (die Spartha). Diese umschließt den sogenannten Kolben (Spadix), an welchem sich die erst grünen und später rot ausreifenden Beeren befinden.
Wobei alle Pflanzenteile, auch die Beeren giftig sind!
Bestäubt wird er vorwiegend durch die winzige, stark behaarte Schmetterlingsmücke (Psychoda phalaenoides), die auch „Abortfliege“ genannt wird.
Nutzung
Der Italienische Aronstab wird zerstreut als fruchtzierende Zierpflanze für Gehölzgruppen und schattige Anlagen genutzt. Er ist seit spätestens 1683 in Kultur. Die Sorte ‘Pictum’ (‘Marmoratum’) hat marmorierte Blätter.
Sein naher Verwandter der gefleckte Aronstab (Arum maculatum), bei uns heimisch, wächst er in feuchten Laubwäldern. Er liebt kalkhaltige durchlässige Böden und kommt oft in Gemeinschaften mit anderen frühjahrblühenden Pflanzen der Krautschicht, wie Lungenkraut und Bärlauch vor.
Bei uns hat sich ein italienischer Aronstab (Sorte: Pictum) unter der alten Pflaume in Gemeinschaft mit Minzen, Walderdbeeren und Zypressen-Wolfsmilch wohnlich eingerichtet. Praktischerweise steht die Pflaume am Gartenende und das grenzt direkt ans Pferde Paddock, da finden sich somit immer haufenweise “Abortfliegen” zum bestäuben des Aronstabs.
Aronstab-Fruchtstand mit Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias):
Zeichnung: Otto Wilhelm Thomé (1840 — 1925)
Rotwein-Glüh-Quitten
Eine weitere Verwertungsmöglichkeit für Quitten: Die weihnachtliche Glüh-Quitte als Beilage zu Eis, z.B. Zimteis.
- 1 Birnenquitte
- 4 EL Zucker
- 1/2 TL gemahlener Zimt (oder eine Zimtstange)
- 1/4 TL gemahlene Nelken
- 1/4 TL gemahlenen Cardamom
- trockener Rotwein (bei lieblichem Wein entsprechend weniger Zucker)
- etwas Zitronensaft
- 1 EL Stärke.
Quitte schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem Zucker und den Gewürzen in einen Topf geben und mit Rotwein bedecken. Aufkochen und ca. 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen (der Alkoholgehalt dürfte danach minimal sein). Mit Zitronensaft abschmecken. Stärke mit etwas Wasser anrühren und hinzu geben. Sobald die Soße gebunden ist, zu dem Eis servieren. Guten Appetit.
Rotfrüchtige Zaunrübe (Bryonia dioica Jacq.)
Die Rote Zaunrübe (Bryonia dioica) ist eine auch in Mitteleuropa heimische Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).
Die ganze Pflanze, besonders aber die reifen Früchte und die Wurzeln sind giftig. Sie ist eine ausdauernde Pflanze mit einer verdickten, rübenartigen Wurzel.
Aus welcher man in früheren Zeiten, auf Grund ihres ähnlichen Aussehens wie einer Mandragora-Wurzel, Talismane machte. Die Stängel werden zwei bis vier Meter lang und verzweigen sich.
Hier im Garten taucht sie immer wieder auf und windet sich meist am Zaun entlang, da wo sie nicht stört lassen wir sie einfach ein bisschen wachsen, da wir sie einfach so ganz hübsch finden mit ihren Blättern, den kleinen weißen Blüten und den roten Beeren.
Bryonia dioica (Johann Georg Sturm / 1742 — 1793)
Schwalbenschwanz (Papilio machaon)
Diese Schmetterlings-Raupe des Schwalbenschwanz haben wir in unserem Kräuterbeet in unserer Weinraute angetroffen, welche zu einer der beliebten Futterpflanzen dieser Raupenart gehören. Was uns natürlich sehr freut, das wir mit unserer sich hier liebend gerne verbreitenden Weinraute diesem Schmetterling auch einen Gefallen erweisen können.
Papilio machaon (Maria Sybilla Merian / 1647 — 1717)