Feuerbohnen (Phaseolus coccineus) — Kultur 2021

Die Feu­er­boh­ne (Pha­seo­lus coc­ci­neus) ist eine grö­ße­re aber nahe Ver­wand­te der Gar­ten­boh­ne (Pha­seo­lus vul­ga­ris). Sie stammt aus Süd­ame­ri­ka und wur­de im 17. Jahr­hun­dert nach Euro­pa gebracht. Da die Feu­er­boh­ne Käl­te bes­ser tole­riert als die Gar­ten­boh­ne, ist sie heu­te von Nord- bis Süd­eu­ro­pa anzu­tref­fen und wird auch in höhe­ren Lagen in Öster­reich kultiviert.

Sie hat auf­fal­lend gro­ße rote Blü­ten und ent­wi­ckelt rela­tiv gro­ße dun­kel gefleck­te Bohnen.

 

Wir hat­ten sie die­ses Jahr das ers­te Mal und die Kul­tur dabei auch wenig beach­tet über die Sai­son. Eigent­lich sind es ja die Boh­nen von Artur gewe­sen. Er hat­te eini­ge, nur so aus Neu­gier­de, direkt am Zaun in die Erde gesteckt und dann nichts mehr gemacht. Über den Som­mer wuch­sen und schlän­gel­ten sich die Feu­er­boh­nen dann am Zaun ent­lang und blüh­ten wun­der­schön. Sie  waren auf jeden Fall eine tol­le Sommer-Zaun-Dekoration.

Irgend­wann kamen dann die Boh­nen. Da aber unse­re Zaun­sei­te die Süd­sei­te ist, wuch­sen fast alle Boh­nen in unse­rem Gar­ten und mein Vater hat sie fast ver­ges­sen. Aber wir haben uns die Ern­te dann geteilt, wie wir das immer so machen.

Sie haben also sogar dem wirk­lich vereg­ne­ten und groß­teils son­nen­lo­sen Som­mer getrotzt.

 

 

Zeich­nung: Prof. Dr. Otto Wil­helm Tho­mé (1840 1925) / Wikipedia

Bil­der:

 

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