Wachtelgehege Einzug (2020)

20. August 2020 — Die jun­gen Wach­teln aus unse­rer ers­ten Kunst­brut und die drei zuge­kauf­ten Gold­spren­kel Hen­nen konn­ten Heu­te in das neu gebau­te Wach­tel-Gehe­ge einziehen.

Nach­dem wir das Gehe­gen end­lich fer­tig gebaut hat­ten, haben wir es ein­ge­rich­tet und mit Natur­bo­den, Rin­den­mulch und Han­fein­streu in der Box ein­ge­streut. Dazu haben wir eini­ge Häus­chen und Nes­ter, die wir neu gekauft haben, mit Heu bestückt.

Für die Was­ser- und Fut­ter­spen­der haben wir klei­ne Haken in die Decke gemacht um sie aufzuhängen.

Nun kön­nen die Wach­teln ein­zie­hen. Sie haben die Fahrt in den Gar­te in der Trans­port­box sehr gut über­stan­den. Sie haben sich ganz ent­spannt her­aus­ho­len und ins Gehe­ge set­zen las­sen. Erstaun­lich wie ent­spannt sie dabei sind, über­haupt nicht ängst­lich haben sie ihr neu­es Zuhau­se gleich mal aus­ge­kund­schaf­tet und sich dann über das Fut­ter her gemacht.

Ter­ror hat auch gleich mal eine Mot­te erbeu­tet, die sich ins Gehe­ge ver­irrt hat­te. Erstaun­li­cher­wei­se hat er sie nicht gefres­sen son­dern sei­ne Mädels geru­fen und die haben die Mot­te bekom­men. Er ist echt ein total tol­ler lie­ber Hahn.

Auch das Aus­lauf­git­ter haben wir an das Gehe­ge ange­stellt und die Tür geöff­net. Damit die Wach­teln auch das ers­te Mal Gras ent­de­cken konnten.

 

Auch die­sen zusät­li­chen Aus­lauf haben sie spon­tan angenommen.

 

 

 

 

Bil­der:

Wachtelgehege bauen 2020

Unse­re Wach­teln sol­len ein Gehe­ge im Gar­ten bekom­men. Das Küken­ge­he­ge wird deut­lich zu klein und die Wach­teln brau­chen mehr Platz.

Arvid hat beim abend­li­chen Gas­si neu­lich auf dem Sperr­müll ein altes Schuh­re­gal aus Holz gefun­den. Das ist sehr sta­bil und die Idee das als Box umzu­bau­en, damit die Wach­teln einen geschütz­ten Rück­zugs­ort im Gehe­ge haben war sofort da. Also haben wir uns das Teil mit­ge­nom­men und es erst­mal ordent­lich mit Lein­öl behandelt.

Dann kam hin­ten eine Klap­pe dran, als öffen­ba­re Rück­wand. Vor­ne haben wir auch ein Brett ein­ge­schraubt mit einer klei­ne­ren Öff­nung, als Durch­schlupf. Eine Git­ter­tür haben wir dar­an ange­bracht, falls wir es mal ver­schlie­ßen müs­sen. Da wir das Gehe­ge mobil bau­en wol­len. Ein kür­ze­res Brett haben wir in die Box ein­ge­baut, als Wind­fang. Damit die Tie­re sich dort auch zug­frei auf­hal­ten kön­nen. Außen her­um kam wie­der Volie­ren­draht, wegen der Rat­ten. Als Wet­ter­schutz bekam die Box noch ein Welldach.

Dann kam Teil zwei mit dem eigent­li­chen Gehe­ge. Wir haben im Bau­markt einen 10er Pack Dach­lat­ten gekauft und aus die­sen das Gerüst für das Gehe­ge gebaut. Das soll ja, wenn es nicht die 2m Meter hat in denem man selbst lau­fen kann, nicht über 50cm hoch wer­den. Da sonst die Ver­let­zungs­ge­fahr der Wach­teln, bei evtl. Auf­flie­gen, zu groß ist. Also haben wir uns an die­se 50cm Vor­ga­be gehal­ten und das Gehe­ge in die­ser Höhe gebaut, für die Gehä­ge Län­ge haben wir die kom­plet­te 3m Län­ge der Dach­lat­ten genutzt. Auch das Gerüst haben wir natür­lich mit Lein­öl behan­delt. Eine klei­ne Sei­ten­tür haben wir noch ein­ge­baut um die Wach­teln immer mal auf die Wie­se las­sen zu kön­nen, wofür wir eine Kanin­chen Aus­lauf­git­ter zum anstel­len haben.

die Rück­wand des Gehe­ges haben wir Wind und Wet­ter geschützt mit zwei OSB Plat­ten. Danach haben wir den Boden und die rest­li­chen Sei­ten­wän­de mit Volie­ren­draht bespannt, auch über die OSB Plat­ten umd den Rat­ten kei­ne heim­li­chen Ansatz­punk­te zu bieten.

Als Abschluss haben wir das Dach gemacht, aus vier Tei­len alle als Klap­pen. Damit man zum Säu­bern auch über­all gut ran kommt.

Die bei­den hin­te­ren Klap­pen haben wir aus OSB Plat­ten gemacht, damit der hin­te­re Teil des Gehe­ges etwas mehr Wet­ter­schutz bie­tet. Die vor­de­ren Klap­pen wur­den mit Volie­ren­draht bespannt, damit es auch aus­rei­chend hell im Gehe­ge ist.

Zu guter Letzt haben wir die Box und das Gehe­ge mit­tels Schar­nie­ren ver­bun­den. Somit lässt sich das Gehe­ge bei Bedarf aus­ein­an­der bau­en und auf dem Grund­stück auch auf einen ande­ren Platz stellen.

Wir sind nun also gespannt wie gut es mit unse­rem Selbst­bau Gehe­ge klap­pen wird.

Bil­der:

 

Regenrinne für das Tomatenhaus (2020)

Arvid hat aber auch immer Ideen. Was­ser sam­meln, es ist ja immer zuwe­nig Gieß­was­ser da. Das neu erwei­ter­te Toma­ten­haus könn­te da doch was für uns sam­meln, wenn es reg­net. Gun­ters Beden­ken ob sich das lohnt bei dem klei­nen Häus­chen wer­den ein­fach igno­riert und Arvid schleppt ihn in den Bau­markt. Regen­rin­ne kau­fen und ein Was­ser­fass um das Was­ser zu sammeln.

Gun­ters Anmer­kung “ich hab kei­ne Ahnung, eine Regen­rin­ne hab ich noch nicht mon­tiert” wird auch igno­riert. Arvid mein­te nur “kann nicht so schwie­rig sein, wir pro­bie­ren das ein­fach mal”. (also, genau wie fast alle unse­re Pro­jek­te ihren Anfang nehmen.)

Wir sind als zurück aus dem Bau­markt, war gar nicht so ein­fach das Regen­rin­nen­zu­be­hör zu ergat­tern. Wir haben den Ver­dacht es wird in der Coro­na Pan­de­mie nicht nur Klo­pa­pier gehor­tet, auch der Bau­markt weisst deut­li­che Lücken im Sor­ti­ment auf.

Wir Ver­su­chen die Hal­te­run­gen vor­ne und hin­ten am Dach des Toma­ten­hau­ses anzu­schrau­ben und dann muss die Rin­ne ange­klemmt wer­den. Ach, fast ver­ges­sen, wir müs­sen ja noch die End­stü­cke und Ver­bin­der ein­kle­ben. Also die Plas­tik­tei­le rei­ni­gen und ver­kle­ben, war­ten bis es tro­cken ist und wei­ter machen.

Dann das Rohr ein­mon­tie­ren, die ein­zel­nen Tei­le müs­sen auch wie­der ver­klebt wer­den und über der Ton­ne müs­sen sie sich tref­fen in einem Verbindungselement.

Die grü­ne Regen­ton­ne haben wir hin­ten neben das Toma­ten­haus gestellt, auf vier Itong Stei­ne. Unten haben wir noch ein Loch boh­ren müs­sen und einen Aus­lauf­hahn ange­bracht. In den Ton­nen-Deckel haben wir auch noch eine Aus­spa­rung gesägt, da kommt Das Regen­rohr rein. Der Deckel das nicht so vie­le Blät­ter rein­fal­len und vor­al­lem das dort kei­ne Vögel rein­fal­len und ertrinken.

Auch wenn wir mal wie­der abso­lut kei­ne Ahnung hat­ten was wir da tun. Regen­rin­ne hängt, Ton­ne steht und es hat mitt­ler­wei­le auch schon geregnet.

Das Sys­tem hält was wir erwar­tet haben und es kommt schon recht viel Was­ser zusam­men. Das ist also abso­lut nicht zu klein unser Tomatenhaus.

Das Toma­ten­haus wei­te­re Storys:

Pro­jekt: Toma­ten­haus 2019

Toma­ten­haus Erwei­te­rung 2020

Toma­ten Bewäs­se­rung via Infusionsbeutel

Bil­der:

 

Küken-Balkon-Gehege

Damit sich unse­re Küken erst­mal ans drau­ßen sein gewöh­nen kön­nen, bevor sie in den Gar­ten zie­hen, haben wir ein Gehe­ge für den Bal­kon gebaut. Da kön­nen sie ein­zie­hen wenn die Federn kom­men und erst­mal ein paar Tage fri­sche Luft haben.

Wir haben es ganz spon­tan aus ein paar Dach­lat­ten und Volie­ren­draht zusam­men geschraubt/getackert. Oben hat es zwei Klap­pen um es zum füt­tern und säu­bern gut zu öffnen.

Es feh­len nur noch die Boden­plat­te und zwei Haken für die Tür, das kommt dann Mor­gen noch dran.

Fer­tig:

Schwengelpumpe Dichtung austauschen (2020)

Unse­re Schwen­gel­pum­pe am Brun­nen hat den Dienst ver­wei­gert und woll­te kein Was­ser mehr pum­pen. Also ist Arvid nach Kar­ben in den Bau­markt gefah­ren um ein neu­es Dich­tungs­set zu kaufen.

Dann hieß es erst­mal die Pum­pe abzu­schrau­ben und den Kol­ben abmon­tie­ren. Das habe ich zwar schon irgend­wann mal beim Papa gese­hen, aber noch nicht sel­ber gemacht.

Denk Kol­ben habe ich dann in den Schraub­stock gespannt um das alte Dich­tungs­le­der her­un­ter zuzie­hen und den neu­en Dich­tungs­ring und Leder auf­zu­zie­hen. Es war eine ganz schön fum­me­li­ge Sache, aber dann war die neue Dich­tung drauf.

Den Kol­ben wie­der anmon­tiert und zurück zum Brun­nen um die Pum­pe wie­der anzu­bau­en. Nun gibt es auch wie­der Was­ser zum gießen.

Gartenteich angelegt (2020)

Wir bekom­men einen Gartenteich

Vor einer Wei­le haben wir von unse­ren Gar­ten­nach­barn eine klei­ne­re Teich­wan­ne, mit 250L Fas­sungs­ver­mö­gen, geschenkt bekom­men, die sie bei sich aus­ge­baut hat­ten. Wir haben ein Weil­chen über­legt wo sie einen Platz fin­den könn­te und haben uns ent­schlos­sen sie auf der obe­ren Wie­se direkt neben dem Ein­gang zu plat­zie­ren. Dort steht der Teich nicht in der pral­len Son­ne und wir kön­nen am Zaun, wo nicht den gan­zen Tag die Son­ne scheint auch eine Rand­be­pflan­zung ermög­li­chen. Die es lie­ber etwas halb­schat­tig ver­trägt. Einen Teich nur mit ver­dich­te­tem Boden wür­de sich bei uns nicht rea­li­sie­ren las­sen, dafür ist es bei uns nicht Ton­hal­tig genug um einer natür­li­che Ver­dich­tung zu ermöglichen.

Arvid und Gun­ter waren schon eine gan­ze Wei­le damit beschäf­tigt um mit Spa­ten und Wie­de­hopf-Hacke eine aus­rei­chend gro­ßes Loch für die Teich­wan­ne zu gra­ben. Den Boden unter der Wan­ne haben wir noch mit Sand aus­ge­gli­chen und danach die Wan­ne ein­ge­setzt und wie­der angehäufelt.

Eigent­lich woll­ten wir dann auch gleich noch Was­ser ein­las­sen, aber aus­ge­rech­net an dem Tag muss­te die Pum­pe ihren Dienst quit­tie­ren. Also muss­te erst­mal die Pum­pe wie­der repa­riert wer­den und das Was­ser kam dann am ande­ren Tag hinein.

Eine klei­ne Solar­be­trie­be­ne Sau­er­stoff­pum­pe hat er auch erhalten.

Um die Teich­wan­ne haben wir ein bun­tes Sam­mel­su­ri­um an Stei­nen plat­ziert und im Hin­ter­grund wur­den zwei Far­ne und Löwen­mäul­chen gepflanzt. Die Bepflan­zung soll auch in Zukunft noch erwei­tert werden.

Im Teich sind Was­ser­min­ze (Men­tha aqua­ti­ca), Win­ter-Schach­tel­halm (Equi­se­tum hye­ma­le), Kal­mus (Aco­rus cala­mus) und Fie­ber­klee (Men­yan­thes trif­o­li­a­ta) gepflanzt.

Spä­ter sind in den Teich noch eini­ge Sumpf­de­ckel- und Post­horn- Schne­cken im Teich ein­ge­zo­gen. Von allei­ne haben sich recht schnell ein paar Was­ser­läu­fer und Schwimm­kä­fer eingefunden.

Vögel, Bie­nen und ande­re Insek­ten haben den Teich sehr schnell als Trän­ke ange­nom­men und die Vögel in unse­rem Gar­ten nut­zen den Flach­was­ser-Rand der Teich­scha­le sehr ger­ne als Badewanne.

 

 

Bil­der:

Die Was­ser­läu­fer haben auch bald Nach­wuchs bekom­men und es wim­mel­te dann auf der Wasseroberfläche:

Post­horn­schne­cke:

Unse­re Lite­ra­tur, die wir  vor der Anla­ge unse­res Tei­ches gele­sen haben: