Wir haben ein paar Bilder geschossen von Schwebfliegen, welche hier immer an unseren Blüten zu Besuch sind. Leider bin ich mir bei den Aufnahmen nicht ganz sicher was für Arten es genau sind, wahrscheinlich handelt es sich hier um die Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) und die Späte Großstirnschwebfliege (Scaeva pyrastri).
Die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) ist eine Art aus der Gattung der Heidelbeeren (Vaccinium) in der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae).
Die häufig im Supermarkthandel erhältlichen Kulturheidelbeeren stammen dagegen nicht von der in Europa heimischen Heidelbeere ab, sondern von der Amerikanischen Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) und anderen nordamerikanischen Arten. Von der Amerikanischen Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) unterscheidet sich die eurasische Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) dadurch, dass sich die farbgebenden Anthocyane sowohl in der Schale als auch im Fruchtfleisch befinden und sie so durch und durch blau gefärbt ist. Bei der seit etwa 1900 aus der Amerikanischen Heidelbeere gezüchteten Kulturheidelbeere befinden sich die Farbstoffe nur in der Schale, weshalb diese ein helles Fruchtfleisch aufweist und keine „blauen Zähne“ verursacht. Außerdem ist die Kulturheidelbeere doppelt bis mehrfach so groß wie die echte Heidelbeere und schmeckt weit weniger aromatisch als die Wildfrüchte, ist dafür aber länger lagerfähig.
Unser kleiner Heidelbeerstrauch, den wir seit Anfang des Jahres 2019 haben, ist auch eine solche Kulturheidelbeere. Zumindest haben wir nichts gesehen von blau verfärbten Zungen nach dem Essen der ersten Blaubeeren Ernte in diesem Jahr.
Die Heidelbeere ist paläarktisch mit Schwerpunkt in den gemäßigten und nordischen Zonen Eurasiens verbreitet und besiedelt dabei Gebiete von der Ebene bis ins Gebirge.
Sie wächst als Halbschattenpflanze in artenarmen, bodensauer-humosen, nährstoff- und basenarmen, frischen Laub- und Nadelwäldern (besonders in Kiefernwäldern und Gebirgs-Fichtenwäldern), in Moor- und Bergheiden in humider Klimalage. Sie ist ein Tiefwurzler (bis 1 m) und zehrt mit Hilfe von Wurzelpilzen (Mykorrhiza) von Rohhumus. Gegenüber Spätfrösten ist die Pflanze empfindlich; bei starken Frösten ohne schützende Schneedecke kann sie teilweise oder auch vollständig abfrieren. Der Wurzelstock bleibt davon in aller Regel verschont und treibt im Frühling wieder aus.
Die Raupen zahlreicher Falterarten nutzen die Heidelbeere als Futterpflanze, so z. B die vom Aussterben bedrohte Weidenglucke, der gleichermaßen seltene Augsburger Bär, die gefährdete Rollflügel-Holzeule, der seltene Ebereschen-Blattspanner und die Urmottenart Micropterix aureatella.
Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sonnenhüte (Echinacea) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist in den östlichen und zentralen USA beheimatet und wird dort Eastern purple-coneflower oder Purple-coneflower genannt.
Der Purpur-Sonnenhut wächst als ausdauernde, krautige Pflanze und kann Wuchshöhen 50 bis zu 120 Zentimeter erreichen. Die wechselständig am Stängel verteilt angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite sind eiförmig bis schmal-lanzettlich mit meist gerundeter bis herzförmiger Spreitenbasis. Es sind drei oder fünf Blattadern erkennbar. Der Blattrand ist meist gesägt bis gezähnt, selten glatt.
Die Blütezeit ist, je nach Standort, etwa von Mai bis Oktober. Auf einem 8 bis 25 cm langen Blütenstandsschaft steht ein einzelner, relativ großer, körbchenförmiger Blütenstand. Die Blütenblätter kommen neben der üblichen rosa- bis purpurfarbenen Färbung, bei Zuchtformen der Echinacea purpurea, auch in anderen Farben wie weiß oder sogar grün vor.
Echinacea purpurea ist in den nordöstlichen, nördlich-zentralen, südöstlichen sowie südlich-zentralen USA weitverbreitet. In Europa kommt sie in Deutschland, Österreich, Polen, Moldawien und der Ukraine als Neophyt vor.
Im Frühjahr sollen die jungen Pflanzenaustriebe gerne von Nacktschnecken gefressen werden. Ein Problem das wir bisher glücklicherweise noch nicht hatten. Hier efreuen sich in der Hauptsache die Bienen und Hummeln an ihren Blüten.
Im letzten Herbst, bei unserem Pflanzen Großeinkauf auf dem Pflanzen Herbstmarkt hatten wir einen wunderschönen roten Hauswurz mitgenommen. Der zu den vielen gewöhnlichen Hauswurzen, als Farbtupfer, in die Rabatte am vorderen Zaun eingezogen ist.
Er ist bisher wunderbar gewachsen und hat nun schon geblüht. Leider sterben die Wurzen ja nach der Blüte ab, aber wir hoffen einfach das es vielleicht aus einem der Samen einen kleinen Nachwuchs geben könnte. Auch wenn sich daraus mit Sicherheit, wenn sie denn kommen sollten, Mixe mit den anderen ergeben werden.
Das Grüne Heupferd(Tettigonia viridissima) ist eine der größten in Mitteleuropa vorkommenden Langfühlerschrecken aus der Überfamilie der Laubheuschrecken (Tettigonioidea). Die Art gehört zu den häufigsten Laubheuschrecken Mitteleuropas. Es ist in Mitteleuropa weit verbreitet und gilt daher als nicht gefährdet.
Die grünen Heupferde erreichen eine Körperlänge von 28 bis 36 Millimetern (Männchen) bzw. 32 bis 42 Millimetern (Weibchen).
Das grüne Heupferd besiedelt Trockenrasen, Brachen, sonnige Weg- und Waldränder, Gärten und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Als Kulturfolger lebt es auch in menschlichen Siedlungsgebieten, sofern eine geeignete Vegetation vorhanden ist. Intensiv genutzte Felder und Wiesen werden bestenfalls bei hochwüchsiger Vegetation als Singwarten verwendet und ansonsten nicht besiedelt. Bevorzugt werden Habitate, die warm, trocken und windgeschützt sind und eine mindestens 30 cm hohe Vegetation aufweisen, kühle Lebensräume werden gemieden.
Sowohl die Larven als auch die geschlechtsreifen Grünen Heupferde ernähren sich hauptsächlich räuberisch von Insekten und deren Larven und von schwachen und verletzten Artgenossen. Ferner fressen sie an einer Vielzahl von Pflanzen und bevorzugen dabei weiche und krautige Pflanzen.
Offenbar finden sie in unserem Garten durchaus Raum und sind am häufigsten in den vielen hochwachsenden und sich selbst verbreitenden Blumenrabatten, die sich größtenteils aus den Bienenblühwiesen Samentütchen entwickelt haben, anzutreffen. Oder wie das Exemplar auf unserem Bild welches in dem blühenden Dost (Origanum vulgare) sitzt, der mittlerweile auch in die Blumenrabatte eingewandert ist.
Die Stachelbeere (Ribes uva-crispa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ribes innerhalb der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Sie ist in fast ganz Europa verbreitet. Durch die leichte Verwilderung und die schwierige Unterscheidung verwilderter Formen von der echten Wildpflanze ist die detaillierte, ursprüngliche Verbreitung nicht mehr feststellbar.
Die Stachelbeere ist ein sommergrüner Strauch, mit einer Wuchshöhe von 60 bis 100 cm.
Die Blütezeit des dornigen Strauches liegt in Mitteleuropa etwa im April bis Mai. Die hängenden, zwittrigen, Blüten sitzen einzeln bis zu dritt in den Blattachseln. In der Mitte der Blütenstiele sitzen zwei kleine Vorblätter.
Die hängende, meist anfangs behaarte und zuletzt kahle Beere kann bei einem Durchmesser von 1 bis 3 Zentimeter länglich bis kugelig sein. Die Fruchtfarbe ist je nach Sorte grün, gelb bis purpurrot. Die Reifezeit der Früchte liegt in Mitteleuropa im Juli und August.
Die Stachelbeere ist ein Flachwurzler. Sie lässt sich durch Absenker von Seitenzweigen vegetativ vermehren.
Die Stachelbeere wächst wild auf mäßig trockenen bis frischen nährstoff- und basenreichen, oft kalkhaltigen Standorten. Sie erträgt Schatten und kommt in Hecken, Gebüschen, Schlucht- und Bergwäldern, Auen und in Laubwäldern vor.
Unsere Stachelbeere ist eine Rotfrüchtige Sorte, die hat Arvid vor ein paar Jahren mal zufällig in einem Baumarkt mitgenommen. Genaue Sorte kennen wir somit leider nicht, aber sie hat sehr leckere Früchte, die wir immer vor unserer Hündin SuperNova sichern müssen. Sonst ist sie mit der Ernte schneller wie wir.