Trommelkomposter (2x 70l)
Wir sind ja immer auf der Suche nach Möglichkeiten die Kreislaufwirtschaft unseres Gartens immer weiter zu verbessern. Da befinden wir uns ja aktuell noch in einem sehr ausbaufähigen Stadium.
Kompostieren des anfallenden organischen Materials ist ja dabei ein sehr wichtiger Punkt. Hier haben wir zwar schon einen relativ gut funktionierenden Komposter und eine Wurmkiste auf dem Balkon. Auch betreiben wir, nach Möglichkeit, Flächenkompostierung auf den Beeten.
Es gibt bei dem kompostierbaren Material aber auch immer mal so Problemfälle, wie Samentragende Wildpflanzen, Sachen die gerne wieder weiterwuchern wie Efeu und anderes das man nicht so schnell wieder in die Gemüsebeete einbringen möchte.
Vor einer Weile hatten wir den Katalog eines Ökoversandes in der Hand, dort gab es einen drehbaren Trommelkomposter aus recyceltem Kunstoff. Der sollte angeblich eine schnellere Verottung ermöglichen. Nun ja, das wollten wir nun einmal ausprobieren, bevorzugt an unserem Problemmaterial.
Wir haben uns einen bestellt mit zwei Kammern und sind mal gespannt wie er, vorallem im Vergleich zu dem herkömmlichen Gartenkomposter, funktioniert.
Bei dem Material sind wir uns noch nicht so einig, Kunstoff finden wir ja immer problematisch. Aber alles was so unter Schnellkomposter läuft scheint es nur aus Kunstoff zu geben. Dieser hier ist wenigstens als recycelt ausgewiesen.
Nachdem der Trommelkompost bei uns angekommen ist ging es mit dem Karton in den Garten um das Gerät zusammenzubauen. Es hatte zwar etliche Teile, aber so wirklich kompliziert war es nicht ihn aufzubauen. Teilweise waren die Verbinder der einzelnen Trommelelemente etwas schwergängig beim einstecken.
Aber am Ende hatten wir die beiden Trommeln zusammengefügt und auf den Ständer montiert. Sie ließen sich auch problemlos in alle Richtungen drehen. Somit konnte er auf seinen schattigen Platz umziehen und mit dem ersten Testmaterial bestückt werden.
Zum Start erhielt der Trommelkomposter einen guten Teil von angerottetem Kompost unseres Gartenkomposters. Dazu den Inhalt eines Kaffebeutels, Brennesseljauche und etwas Urgesteinsmehl. Dann natürlich auch etwas unseres schwerer kompostierbaren Materials.
Nun heisst es, nach Anleitung, regelmäßig die Tonne drehen und schauen das der Kompost nicht austrocknet.
Bilder:
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