Projekt Gemüsegarten-Zaun 2019

Pro­jekt Gemü­se­gar­ten Zaun

Da die Hun­de immer wie die Wil­de Jagd durch den Gar­ten toben und dabei die Bee­te in Schutt und Asche legen gibt es jetzt einen Absperr-Zaun.

Wir haben die­ses Wochen­en­de (24.02.2019) eine gro­ße Bau­markt- / Gar­ten­cen­ter Shop­ping­tour gemacht und einen Holz­ste­cken­zaun gekauft. Den wir nun zwi­schen dem Gemü­se­gar­ten und der Wie­se davor gezo­gen haben.

Im gro­ßen und Gan­zen haben sich die drei Pfos­ten, auf Grund der durch die letz­ten Regen­ta­ge auf­ge­weich­ten Bodens, sehr leicht in die Erde ein­schla­gen lassen.

Dann hieß es nur noch Zaun abrol­len und ihn mit Draht an den Pfos­ten feströdeln.

Wer hät­te es gedacht, wir haben es geschafft und unser ers­ter selbst auf­ge­stell­ter Zaun steht und wir hof­fen das er sei­nen Sinn, die Hun­de aus den Bee­ten fern­zu­hal­ten, erfül­len wird.

 

Wie immer bei unse­ren Gar­ten­bau­pro­jek­ten wur­de auch das Zaun­pro­jekt von unse­rer Bau­auf­sicht Super­no­va überwacht.

Da der Über­hang vom Zaun nun auch bis zum ande­ren Gar­ten­en­de reicht, haben wir gedacht das wir da viel­leicht noch ein klei­nes Tür­chen draus bau­en könn­ten. Dann könn­te man die Bee­te auch kom­plett abtren­nen. Wir über­le­gen mal ob wir das dann dem­nächst noch mal mit dem Zaun­rest versuchen.

Projekt Gartenhütte — Klappladen 2019

Am Sonn­tag (17.02.2019) haben wir end­lich, nach­dem Arvid sich vom Kran­ken­haus­auf­ent­halt erholt hat, an unse­rem Pro­jekt Gar­ten­hüt­te wei­ter gewerkelt.

Das Fens­ter auf der hin­te­ren Gar­ten­sei­te hat­te einen alten ursprüng­li­chen Klapp­la­den, der aber nicht mehr zu öff­nen war. Also erst­mal im Bau­markt neu­es Holz und Schar­nie­re gekauft. Alles zurecht gesägt und den alten Klapp­la­den abmontiert.

Auf die neu­en Läden die Quer­lat­ten und Schar­nie­re auf­ge­schraubt. Dann die bei­den Läden wie­der ver­sucht anzumontieren.

Nach­dem Super­no­va sich wie­der als Bau­auf­sicht betä­tigt hat­te, hat der Klapp­la­den jetzt erst­mal Hun­de­pföt­chen Mus­ter. Die kom­men dann aber auch noch weg, sobald wir das Holz noch mit Holz­schutz­la­sur ver­se­hen haben. Gab es in unse­rem Bau­markt kei­ne in Öko-Qua­li­tät, müs­sen wir also noch im Inter­net bestellen.

Es ist jetzt kein, sagen wir mal so, künst­le­risch hoch­wer­ti­ges Pro­dukt gewor­den, wir haben uns ein­fach an dem vor­han­de­nen Klapp­la­den ori­en­tiert und den halt ein­fach nach­ge­baut. Aber es soll ja auch ein­fach nur “zu” sein und unge­be­te­ne Besu­cher evtl. bes­ser abhal­ten. Muss also kei­nen Schön­heits­wett­be­werb gewinnen.

Die Haupt­sa­che ist, das Ziel ist erreicht. Man kann den Klapp­la­den wie­der super öff­nen und raus­schau­en aus dem Fenster.

 

 

 

DIY Projekt Samen-Kiste

DIY Pro­jekt Samen-Kiste

Man kennt es ja, es ist Win­ter und dem Gärt­ner wird lang­wei­lig. Es ist nass, kalt und das Grün­zeug ist im Win­ter­schlaf und man war­tet sehn­süch­tig dar­auf end­lich wie­der in der Erde zu gra­ben und neu­es Grün zu pflanzen.

Um sich die War­te­zeit irgend­wie anders zu ver­trei­ben haben Clau­dia und Arvid ein paar alte Wein­kis­ten upgecycled.

Nach­dem Arvid schon im Jahr davor Frei­kar­ten für die Bas­tel­mes­se hat­te, waren wir letz­ten Herbst noch­mal dort und haben eini­ge Stem­pel­vor­la­gen mit­ge­bracht, die wir für das Pro­jekt ver­wen­den konnten.

Die Kis­ten haben wir erst mit Sand­far­be­ner Acryl Far­be grun­diert und dann bestempelt.

Am Ende wur­den die Kis­ten noch mit Klar­lack überzogen.

So sind nun zwei tol­le indi­vi­du­el­le Samen-Kis­ten ent­stan­den, die hof­fent­lich genug Platz für unse­re Samen-Tüt­chen Vor­rä­te bie­ten werden.

Wobei Arvids Kis­te nun den viel­sa­gen­den Namen “Samen-Bank” trägt.

 

 

 

 

Champignon Anzucht im Haus

Da es im Win­ter halt doch weni­ger zu tun gibt haben wir im Janu­ar mal ein klei­nes Pilz Pro­jekt gemacht.

Gun­ter hat durch Zufall im Super­markt ein Anzucht­käst­chen für “Brau­ne Cham­pi­gnons” (Aga­ri­cus bispo­rus var. hor­ten­sis) ent­deckt und ein­fach mal mitgebracht.

Am 03.01.2019 haben wir dann, nach “Betriebs­an­lei­tung” die Erde und Anzucht­sub­strat im Käst­chen aus­ge­bracht und es bewäs­sert. Es dann ver­de­ckelt und unter das Schlaf­zim­mer Regal gestellt. Das Käst­chen soll­te ja Dun­kel und nicht zu warm ste­hen. Nach 3 Tagen haben wir es auf­ge­macht, neu befeuch­tet und den Deckel, laut Anlei­tung, nur leicht oben aufgesetzt.

Bald waren dann auch schon die ers­ten Pil­ze zu sehen.

Am 26.01.2019 haben wir dann Abends, wir hät­ten es fast ver­ges­sen, geöff­net. In der Annah­me die Pil­ze wären nun etwas grö­ßer.

Aber sie waren sogar schon rich­tig groß und Ern­te­reif und somit wird Gun­ter nun am Sonn­tag ein schö­nes Essen mit ihnen zaubern.

Nun steht das Käst­chen wie­der unter dem Regal und wir war­ten gespannt auf die wei­te­ren klei­nen Pil­ze, die schon zu sehen sind.

Da es so super geklappt hat und es total Spaß macht mit den Pil­zen, sie offen­bar echt ein­fach und nicht pfle­ge­inten­siv sind wer­den wir das nun mal wei­ter machen mit unse­rer hei­mi­schen Pilz­zucht. Wir haben uns schon mal ein biss­chen schlau gemacht im Inter­net und wer­den es wohl auch noch mit der ein oder ande­ren wei­te­ren Pilz­sor­te versuchen.

 

Gartenrundgang im Januar 2019

Da man auf den Bil­dern ja meist nur Pflan­zen und klei­ne Aus­schnit­te sieht und man sich so wahr­schein­lich kei­ne wirk­li­che Vor­stel­lung vom Gesamt­bild des klei­nen Hor­tus Del­iran­ti­um machen kann, dach­te ich mir mal einen klei­nen bebil­der­ten Rund­gang zu machen.

Da es jetzt im Win­ter eher leer­ge­räumt aus­schaut wer­de ich mal schau­en ob ich so einen Som­mer­rund­gang noch­mal spä­ter als Ver­gleich ver­öf­fent­li­chen werde.

Ein­gang in den Hor­tus Del­iran­ti­um über die vor­de­re Tür:

Wie man sieht ist es ein eher schma­les und lang­ge­streck­tes Grund­stück. Bei dem sich der Weg links­sei­tig, kom­plett durch den Gar­ten, bis zur hin­te­ren Tür durchzieht.

Am Zaun, neben dem Ein­gang, haben wir eine klei­ne Blu­men­ra­bat­te. In der alles Mög­li­che zwi­schen Unmen­gen an Haus­wur­zen blüht.

Hin­ter der Tür befin­det sich zu Anfang die vor­de­re Wiese:

Hier haben wir auf dem vor­de­ren Teil ein paar klei­ne Obst­bäu­me. Ganz vor­ne im Bild die Mira­bel­le (der Baum neben dem Hund!).

Hin­ter Arvid ver­steckt haben wir letz­ten Herbst eine Korea­ni­sche Zwerg­maul­bee­re gepflanzt.

Direkt am Ein­gang neben der Tür, hier lei­der nicht sicht­bar, haben wir nun auch eine rote Johan­nis­bee­re als Hoch­stamm. Hier wuchs frü­her ein Johan­nis­beer-Busch, der lei­der nach etli­chen Jah­ren nun doch ein­ge­gan­gen war.  Um es mal Rasen­mäh­freund­li­cher zu pro­bie­ren nun also eine hoch­stäm­mi­ge Johannisbeere.

Am Ende der Wie­se befin­det sich unser Gartenhäuschen:

Vor dem Häus­chen haben wir auch eine klei­nes Blu­men Beet. Dort haben wir einen Rosen­busch, eini­ge Blu­men und unse­ren Tibe­ti­schen Sal­bei. Rechts neben dem dem Häus­chen ist unser Brun­nen und direkt vor dem Häus­chen wächst unser Feigenbaum.

Auf der gesam­ten Grund­stücks­län­ge ist unser Weg von Gar­ten­blu­men wie Lili­en, Stock­ro­sen, Fett­hen­ne, Flo­cken­blu­men u.a. gesäumt.

Unser alter gro­ßer Mira­bel­len Baum wur­de ja lei­der vom Blitz getrof­fen, daher hat­te Arvids Vater vor 3 Jah­ren den neu­en gepflanzt. Der Stumpf ist noch in der Wie­se und wird seit­her vom Haus­wurz bewachsen.

 

Der hin­te­re Gartenteil:

Hin­ter dem Gar­ten­haus schließt sich unse­re hin­te­re Wie­se an. Hier wol­len wir die­ses Jahr noch eine Sitz­ecke an der Hüt­te einrichten.

Die zwei­te Hälf­te des hin­te­ren Teils ist unser Gemü­se Beet. Hier haben wir am Zaun, vor der Hecke, unse­re bei­den Kom­pos­ter stehen.

Am Ende des Gemü­se Beets wächst unser alter Zwetsch­gen Baum, der lei­der abgän­gig ist. Aber er hat auch schon einen Nach­wuchs Baum. Die­ser muss nur noch drin­gend auf­ge­pfropft werden.

 

Gänseblümchen (Bellis perennis)

 

Das Gän­se­blüm­chen (Bel­lis peren­nis), auch Aus­dau­ern­des Gän­se­blüm­chen genannt, ist eine Pflan­zen­art inner­halb der Fami­lie der Korb­blüt­ler (Aster­aceae). Das Gän­se­blüm­chen ist eine aus­dau­ern­de, krau­ti­ge Pflan­ze, die Wuchs­hö­hen von meist 4 bis 15 Zen­ti­me­tern erreicht. Die Blüh­zeit des Gän­se­blüm­chen reicht von März bis November.

 

 


Wie man bei unse­rem Blüm­chen hier sieht, kann es auch, wenn im Win­ter kei­ne Schnee­de­cke vor­han­den ist, zu Blü­ten wie hier im Janu­ar kom­men. Das liegt dar­an, das sie eine Spei­cher­pflan­ze ist und somit auch im Win­ter im Schnee überlebt. 

Bel­lis peren­nis wird in Mit­tel­eu­ro­pa als ein Archäo­phyt betrach­tet, der durch Schaf­fung von weit­räu­mi­gen Wie­sen und Wei­den in vor­ge­schicht­li­cher Zeit zu einer wei­ten Aus­brei­tung nach Nor­den kam. Zum so häu­fi­gen Auf­tre­ten die­ser Pflan­ze kam es jedoch erst mit der Ein­füh­rung von Rasen­flä­chen in Gär­ten und Parks.

Illus­tra­ti­on (o.re.):  Johann Georg Sturm / 1743 — 1793