Kartoffel-Ernte “Bamberger Hörnle” 2019

Teil II. unse­res dies­jäh­ri­gen Kar­tof­fel­pro­jekts. Der ers­te Teil war ja die frü­her rei­fe Sor­te “Blue Con­go”, wel­che wir schon in Teil I. geern­tet haben.  Mitt­ler­wei­le ist auch bei den Bam­ber­ger Hörn­le das Kraut ver­welkt und wir konn­ten schau­en ob wir auch hier eine Ern­te erhof­fen durften.

Gepflanzt hat­ten wir sie links neben den Blue Con­go, wie die­se auch in 2 Rei­hen.  In die Rei­hen kamen vor­ab Komost, den wir von Gun­ters Vater bekom­men hat­ten. Sowie Horn­spä­ne als Dün­ger.  Dazu haben wir noch Rin­gel­blu­men Samen dazwi­schen gesät um einem Nema­to­den Befall vor­zu­beu­gen. Von den Rin­gel­blu­men kamen gera­de mal zwei Pflänz­chen zwi­schen den Bam­ber­ger Hörnle.

Über die Wachs­tums­zeit gab es hin und wie­der mal etwas Brennesseljauche.

Wie schon bei den Blue Con­go hat­ten wir auch hier kei­ne Pro­ble­me. Es kamen weder Kar­tof­fel-Käfer noch die berüch­tig­te Krautfäule.

Als Arvid ganz vor­ne die ers­te Pflan­ze aus­ge­gra­ben hat war die Ernüch­te­rung erst­mal groß. Es hin­gen drei etwa Steck­na­del­kopf­gro­ße Kar­tof­fel Winz­lin­ge dran. Oh je. Wenn das so wei­ter­geht war das ein Total­aus­fall mit den Hörn­le. An der zwei­ten Pflan­ze hin­gen dann gera­de mal drei sehr klei­ne Kar­tof­feln dran.

 

Gun­ter mein­te dann, wenn der Sprunch stimmt mit “der dümms­te Bau­er hat die dicks­ten Kar­tof­feln” und er sich unse­re Mikro­sko­pi­schen Exem­pla­re ansieht. Dann wür­de er jetzt eine Lobo­to­mie in Betracht ziehen.

 

Zum Glück hat­ten die rest­li­chen Pflan­zen mehr und deut­lich grö­ße­re Exem­pla­re zu bie­ten. Was Gun­ter dann offen­bar vor frag­wür­di­gen ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen bewahrt hat. Rie­sig sind die Bam­ber­ger Hörn­le ja sowies nicht, dafür haben sie schon lus­ti­ge For­men. Etwas ver­wach­sen und läng­lich sol­len sie sein, ok unse­re Hörn­le haben damit aber wahr­lich über­trie­ben. Sehen teil­wei­se aus wie ein zur Kar­tof­fel mutier­ter Ror­schach-Test. Aber gut, nor­mal geht hier ja in die­sem Gar­ten offen­sicht­lich nix.

Geschmack­lich sind die Bam­ber­ger Hörn­le aber auf jeden­fall ein Hoch­ge­nuß gewor­den und wir wer­den es sicher noch­mal mit ihnen probieren.

 

 

Auf jeden Fall auch hier von der klei­nen Anbau­flä­che einen guten hal­ben Ern­te­korb Bamer­ger Hörn­le Ertrag:

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