Das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae).
Das Lungenkraut ist eine heimische ausdauernde krautig wachsende Pflanze.
Die herz-eiförmigen Blätter sind gelbgrün und haben rundliche, oft scharf begrenzte, weiße Flecken. Die Blüte ist anfangs rot (sauer), färbt sich später während der Anthese durch Änderung des pH-Wertes innerhalb der Blütenblätter nach Blau (basisch) um.
Es wächst gerne im Halbschatten, seine Überdauerungsknospen liegen oberirdisch und werden im Winter von Schnee oder Laub bedeckt.
Das Lungenkraut ist ein Lichtkeimer und Lehmzeiger. Hauptsächlich wächst es in Laub- und Buchenmischwäldern.
Das Gefleckte Lungenkraut wird seit dem Mittelalter gegen Lungenleiden eingesetzt. Hildegard von Bingen nannte es Lungwurz.
Beim Löwenzahn Ausstechen hat Claudia heute eine Begegnung der morbiden Art gehabt.
Da hatte sie ganz unerwartet etwas in der Hand was sie erst für eine Wurzel hielt. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich die vermeintliche Wurzel als Vogel Mumie.
Heute hat Claudia beim Pflanzen eine Raupe entdeckt und fotografiert. Wir haben dann auch erstmal ein wenig recherchieren müssen um was für einen Schmetterling es sich bei ihr handeln könnte. Nachdem unser neulich gekauftes Buch über Tagfalter aus unserer Gegend keine Hilfestellung geben konnte. Wie auch, diesmal sind wir auf eine Nachtfalter Raupe gestoßen und zwar von einer sogenannten Hausmutter.
Die Hausmutter (Noctua pronuba) ist ein nachtaktiver Schmetterling aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae).
Ihren Trivialnamen Hausmutter haben sie auf Grund ihrer Vorliebe für künstliche Lichtquellen, die sie häufig im Sommer in Häuser lockt. Gesehen hat man sie wohl schon häufig und meist eher unwissentlich als “fette Motte” bezeichnet.
Die überwiegend nachtaktiven Falter fliegen von Juni bis Oktober, einzelne Falter sogar bis in den November hinein in einer Generation.
Die Weibchen legen etwa 2000 bis 3000 Eier, welche sie meist an krautig Pflanzen oder auch künstliche Objekte, wie etwa Spanndrähte anheften. Die Raupen der Hausmutter sind in den ersten beiden Entwicklungsstadien tagaktiv und erst ab dem dritten Entwicklungstadium wechseln sie in eine nachtaktive Lebensweise. Wo sie sich den Tag über am Boden verstecken.
Die Raupen ernähren sich von verschiedenen krautigen Pflanzen und Holzgewächsen. Hiervon finden sie bei uns im Garten etwa Löwenzahn, Große Brennnessel, Brombeeren, Primeln, Labkraut, Königskerze, Spitzwegerich oder Bergflockenblumen. Die Verpuppung der Raupe findet in einer Erdhöhle statt.
Die Raupen erreichen bis 50 Millimeter Länge. Die jüngeren Larvenstadien sind eher grünlich, die älteren Raupen eher bräunlich. Die Rückenlinie ist schmal und gelblich, auch die Nebenrückenlinien sind gelblich gefärbt. Sie tragen auf jedem Abdominalsegment einen schwarzen Längsbalken
Die Hausmutter ist recht häufig und in Deutschland nicht gefährdet.
Eigentlich wollten wir Heute (10.03.2019) unsere noch ausstehenden Bastel-/Handwerkprojekte im Garten voranbringen. Das viel dann nun buchstäblich ins Wasser. Biszuweilen wurde unser Vorhaben von schweren Sturmböen von über 90 Km/h vereitelt.
Wir blieben also Zuhause und haben uns die Zeit damit vertrieben unsere beiden Anzuchtboxen hervorzukramen und einige alte Samentütchen, die wir hier noch gefunden haben, mal auf ihre evtl. noch vorhandene Keimfähigkeit zu prüfen. Wir hatten schon vor ein paar Tagen ein Samentütchen ohne Aufschrift gefunden die wir zweireihig in die rote Box, zusammen mit einer Reihe Samen von unserem Salbei Przewalskii angesät haben.
Vom Salbei Przewalskii sind schon drei Keimlinge gekommen, im ersten Töpfchen stehen zwei davon.
Aus den unbekannten Samen ist “eine lange Dürre” erschienen, mal schauen was das für ein Pflänzchen werden will.
Wir werden hier mal in der nächsten Zeit ein Update machen und Euch berichten was hier noch so alles wächst.
Letzten Sommer hatte Gunter in seinem Projekt des Guerilla Gärtnerns in Frankfurt eine bunte Wild- und Wiesenblumenmischung an dem kleinen ungepflegten Platz vor den Mülltonnen ausgesetzt.
Da der Sommer so extrem trocken war ist davon eigentlich nicht wirklich etwas aufgegangen, bis sich im Herbst doch eine kleine wilde Malve zeigte. Diese hat brav überwintert und nun im Vorfrühling scheint es so zu sein als würden noch einige andere Samen sich zum Keimen entscheiden.
Was nun hier auf dem kleinen Mülltonnen-Vorplätzchen wächst:
Wilde Malve (Malva sylvestris):
Gundermann (Glechoma hederacea):
Duftveilchen (Viola odorata):
Taubnessel (unbestimmte Unterart):
Diese beiden haben wir auch noch nicht bestimmen können: Wir warten also mal ab was sich da noch draus entwickelt. Daher seit gespannt, wir werden hier berichten wie sich die Pflanzenentwicklung hier gestaltet und was da noch so wachsen will.
Unsere Ringelblumen blühen ja eigentlich so das ganze Jahr durch, das sind so richtige Terror-Pflänzchen. Überall tauchen die auf. In Massen auf leer geräumten Beeten, auf dem Weg, Rund um frisch gepflanzte Sträucher .… eigentlich an allen möglichen und unmöglichen Orten erscheinen orange Blümchen. Wenn nix kommt, kommt Ringelblume! Wenn es sein muss auch mitten im Winter.
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