14.08.2022 — Wir haben seit ein paar Tagen sehr viele Tomaten:
07.07.2022 — Rote Stachelbeeren und die Hunde waren diesmal mit der Ernte nicht schneller:
14.06.2022 — Nachbars Kirsch-Baum hat Äste die bis in unseren Garten rüber reichen. Die dürfen wir immer beernten. Einfach schön ein freundschafltiches Verhältnis mit seinen Gartennachbarn zu haben:
13.06.2022 — Immer mal was neues probieren: Skyr mit Felsenbirnen:
12.06.2022 — Die ersten Felsenbirnen des Jahres und sehr viel Bronze-Fenchel gibt es dieses Jahr. Wie immer natürlich die Wachtel Eier.
25.05.2022 — Wir haben dieses Jahr das erste Mal richtig Holunder-Blüten von unserem Holunder in der Hecke ernten können. Das gibt dann Holunderblüten-Sirup:
24.05.2022 — Gartenmelde und das wo wir dieses Jahr keine ausgesät hatten. Aber da sie immer aussamt kommt sie auch immer mal irgendwo in der grünen Hölle zum Vorschein.
11.05.2022 — Grünes Potpourri aus Knoblauch-Grün, Forellenschluss-Salat, Salbei, Pfeffer-Kraut, Blut-Ampfer, Schild-Ampfer, Bronze-Fenchel, Liebstöckel und Dost:
Am 4. Juni 2022 ist Arvid zum Arbeitspferde Schnupperkurs, nach Ebergötzen zu Norbert Rudolph, gefahren.
Das war ein Tagesveranstaltung um völligen Anfängern einmal einen grundsätzlichen Einblick in die bäuerliche Arbeit mit mit Pferden zu ermöglichen. Rein theoretisch habe ich mich schon länger in das Thema eingelesen und hatte selbst früher eigene Pferde. Daher dachte ich das ist eine super Chance einmal auch real einen Einblick zu erhalten und bin Norbert sehr dankbar dafür, dass er sich die Mühe gemacht hat uns das zu ermöglichen.
Wir waren auch nur zwei Teilnehmer, da welche abgesagt haben bzw. nicht gekommen sind. Dafür konnte Norbert dann auch sehr intensiv auf uns eingehen, was natürlich auch sehr gut war.
Das beste für uns Anfänger war natürlich Norberts Pferd, der Fuchs. Ein unsagbar geduldiges und ausgesprochen gut ausgebildetes Lehrpferd. Selten habe ich ein solch feinfühliges und Kommando sicheres Pferd im Unterricht erleben dürfen.
Zum Einstieg haben wir grundlegendes zu Arbeitspferden und ihrem Einsatz erzählt bekommen und haben den Aufbau des Hundspfluges gezeigt bekommen. Dann ging es um das Arbeitsgeschirr, seinen Aufbau. Was bei der Anpassung um dem Anschirren zu beachten ist, sowie die Unterschiede von Kummet und Brustblatt Geschirren.
Wir bekamen die Kommandos, mit den Fuchs arbeitet, erklärt. Wie “Hüh”, “Hott” und so weiter. Was man aus Sicherheitstechnischen Gründen beachten sollte und einiges mehr.
Dann war es soweit, wir durften uns selbst daran probieren dem Pferd Geschirr und Zaumzeug anzulegen. Danach durften wir die ersten kleinen Zugübungen machen und haben dafür Ortscheid und Kette dafür hergenommen.
Nachdem wir damit gelernt haben wie wir Fuchs durch die Bahn dirigieren können , Schlangenlinien, Anhalten, loslaufen, kam Norbert und hat die Kette gegen einen Fichtenholz-Stamm getauscht. Nach einigen Erklärungen, wie etwa der Stamm korrekt angekettet wird, was Norberts uns vorher genau zeigte, durften wir dann auch wieder selber ran. Also mit Fuchs und dem Stamm im Schlepptau durch die Bahn. Außen herum, in Schlangenlinien durch aufgestellte Holzpöller den Stamm dirigieren.
Dann wurde es schwerer, Norbert stellte die Holzpöller zu einem vierseitigen Tor zusammen, welches wir mit Pferd und Stamm durch jedes Tor einmal “durchfahren” mussten. Wirklich nicht einfach als blutiger Anfänger, vor allem sich merken durch welche Öffnung man noch durch muss und immer gut kalkulieren das hinter dem Pferd noch 6 Meter Holz hängen. Die nicht mit den Pöllern zusammenstoßen sollen.
Das “Einparken” des Stammes am Schluss war auch nochmal etwas tricky. Da man das Pferd wenden muss und es den Stamm sozusagen zwischen seinen Beinen hindurch, an den vorgesehenen Platz, schiebt.
Danach bekam vor allem Fuchs seine Wohlverdiente Pause und durfte sich entspannen. In der Zwischenzeit gab es für uns Mittag mit Würstchen vom Grill, was Norberts Familie schon wunderbar vorbereitet hatte. Hierbei ergab sich natürlich noch viel Gesprächsstoff rund um die landwirtschaftliche Arbeit mit Pferden, Selbstversorgung und auch zu den niedlichen Steinpiperl Hühnern. Die Norbert dort hatte wo wir am Mittagstisch saßen.
Nach der Pause ging es mit einem neuen Thema weiter. Norbert holte die Saategge und wir schirrten Fuchs wieder an, nachdem Norbert einiges zum Aufbau und Einsatz der Egge erklärt hatte.
Fuchs und Norbert führten uns vor wie man mit der Egge den Reitplatz abzieht und dann waren wir wieder an der Reihe uns selber mit dem Gerät auszuprobieren. Das hat auch erstaunlich gut funktioniert und ich glaube mittlerweile habe ich mich schon sehr für diese Arbeitsweise mit Pferd begeistert. Es ist ein erstaunliches Teamwork das man da zusammen mit dem Pferd ausführt.
Wir waren alle total begeistert von dem Tag und was wir zusammen mit Fuchs und Norbert lernen durften. Fazit wir würden gerne auch das Ackern auf dem Feld lernen und Norbert hat uns angeboten, wir können im Herbst gerne nochmal kommen und dann mit dem Pflug arbeiten. Worauf ich mich schon freue.
Ein bisschen eingelesen habe ich mich auch noch und habe dabei auf dem Höfeflohmarkt in Brombach dieses Buch erstanden:
Ganz spontan haben wir in einem Youtube Video von Tobias Kabel den Hinweis zum 1. Hof und Kellerfest Brensbach (Odenwald) entdeckt. Hier hat er erwähnt das er am Sonntag dort, gemeinsam mit Max von DerGartenkanal, einen Stand haben wird. Dabei werden wollen sie Feigen- und andere Stecklinge aus Tobis eigenem Anbau anbieten.
Da haben wir drei ebenfalls spontan entschlossen, wir packen die Hunde und fahren zu dem Fest in den Odenwald!
Es war sehr nett Tobias und Max mal persönlich kennenzulernen, nachdem wir ja schon etliche ihrer Videos gesehen haben.
Wir haben auch zwei Stecklinge mitgenommen. Eine Tay-Berry und eine Goji-Beere. Weil Feigen haben wir ja schon mehr als genug bei uns.
Auch das Fest war eine schöne Sache, wo man in etliche Höfe und Kleingewerbe einen Einblick erhalten konnte. Auch wenn es teilweise echt heftig geregnet hat an diesem Sonntag.
Besonders gefallen hat uns ja der tolle Truthahn den wir dort gesehen haben.
Im Frühjahr benötigt man ja immer Kompost um die Gemüsebeete für die neue Pflanzsaison vorzubereiten. Auch wir haben immer viel zu wenig Kompost, egal was wir machen.
Nun habe ich den Kompost vom letzten Jahr umgesetzt und durchgesiebt. Dafür kam unser neu gekauftes Durchwurfsieb, das man als Aufsatz auf die Schubkarre fixieren kann, zum Einsatz.
Das hat sich gut bewehrt, vorher hatte ich ausschließlich ein kleines rundes und viel feineres Handsieb. Das hatte arge Schwierigkeiten mit dem Rohkompost. Es eignet sich eher wenn man den grob gesiebten Kompost nochmal verfeinern möchte, etwa für die Voranzucht der Jungpflanzen.
Nach einer Weile habe ich im hinteren feuchten Bereich des Komposts auch unsere Kompostwürmer gefunden.
Die hatten wir im letzten Frühjahr gekauft und im Komposthaufen angesiedelt. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet und sich offenbar gut vermehrt. Mittlerweile finden wir auch sehr viele Kompostwürmer angrenzend im Gemüsebeete Bereich. Es wandern ja doch immer welche mit den Kompostgaben dorthin.
Es lebt sowieso offenbar ein ganzes Universum in unserem Kompost, neben den Kompostwürmern findet man auch immer mal Tauwürmer, Rosenkäferlarven, Mückenlarven und Unmengen an Asseln und Hunderfüßern.
Mittlerweile produzieren wir doch schon mehr Kompost, die Wachtelhaltung hat viel dazu beigetragen das wir mittlerweile ansatzweise soviel Kompostierbares Material bereitstellen, damit der Kompost eine ordentliche Rotte vollführen kann.
Gerade der Mist der Wachteln schafft es immer wieder, das der Kompost heiße Phasen durchlebt innerhalb derer wir schon bis zu 80 Grad messen konnten.
Etwas Urgesteinsmehl und von der, mit unserem Phyrolyse-Ofen, produzierten Holzkohle erhält der Kompost zusätzlich.
Bei dieser Aktion konnte ich fünf Schubkarren Kompost “ernten”, da hat mir geholfen das große Beet vorzubereiten. Das hatten wir ja mal als Pappkarton Beet (Mistbeet ohne Umgraben) direkt auf dem Rasen angelegt und es im ersten Jahr großzügig mit Pferdemist bestückt. Mittlerweile ist es aber schon deutlich zusammengesackt und hat drindend Nachschub benötigt.
Was uns auch geholfen hat uns intensiver mit unserem Kompost zu beschäftigen war diese Lektüre, die Gunter uns mal mitgebracht hat:
Durch eine nette Freundin, die wir aus dem ehemaligen Südhunde Forum kennen, haben wir diesen neuen Auslauf für unsere Wachteln erhalten.
Er ist nochmal deutlich größer als die runden Metall Ausläufe die wir bisher verwenden. Offensichtlich gefällt er den Wachteln sehr gut, sie haben ihn gleich problemlos angenommen.
Nun sind wir am überlegen ob wir für die zweite Voliere noch einen besorgen können, oder ob wir eventuell einen eigenen bauen. Diesen hier dann sozusagen als Inspiration verwenden.
Obwohl Claudia und Arvid aktuell auch die Idee mit einer begehbaren Voliere im Kopf herum spukt.
Man kann also gespannt sein was sich da noch entwickeln wird. Aktuell sind wir ja noch voll mit dem Bau des Hühnerstalls beschäftigt.
Alles Rund um unsere Wachteln findest Du hier: WACHTELN
Kris Kircher und Arvid haben, im “Wiesengarten” der GemüseheldInnen Frankfurt, zwei Pilzstämme gesetzt. Diese wurden zuvor mit Austernseitlingen geimpft und hatten schon eine Zeit um das Myzel auszubreiten. Nun sollten sie zum fruchten gebracht werden.
Kris hatte die beiden Stämme schon. Zuhause in der Badewanne, gewässert und die Stämme gestoßen. Dort haben wir sie abgeholt und mit dem Handkarren in die “Grüne Lunge” gebracht.
Mit Hilfe zweier Zaunlochnbohrer hat Arvid passende Löcher, für die Pilzstämme, ausgehoben. Darin haben wir die Stämme platziert und Kris hat später noch Ketten an den Stämmen angebracht. Da leider in den öffentlichen Gärten aktuell viel gestohlen und zerstört wird.
Diese Zaunlochbohrer ohne Spirale funktionieren bei dem klebrigen Schluff-Boden erheblich besser. Da sie sich nicht so zusetzen wie Spiral-Bohrer. Daher fand ich sie, nachdem ich sie hier nun ausprobieren konnte, sehr praktisch. Für den Hortus Delriantium habe ich nach der Pilzstamm Aktion ebenfalls zwei dieser Bohrer bestellt.
Kris hat über die GemüseheldInnen auch einen Pilzstamm-Workshop organisiert, an dem ich mit Gunter teilnehmen werde.
Unsere Einführungsliteratur die wir vor dem Workshop gelesen haben:
Bilder vom Pilzstämme setzen:
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