Rigotti Garten-Challenge 2019

Die Rigot­ti Gar­ten-Chall­enge 2019 (… wer hat die längs­te Boh­nen­scho­te?), da haben wir uns gedacht ob wir da mal einen Ver­such star­ten und Boh­nen zu pflan­zen. Auf die Chall­enge sind wir gekom­men da der You­tube Kanal von Rigot­ti sozu­sa­gen unser Sonn­tag Mor­gen Früh­stück Fern­se­hen ist und wir sei­nen Kanal regel­mä­ßig und begeis­tert gucken.

Also haben wir Anfang Juni, da die grü­ne Höl­le schon voll­ge­pflanzt war, vor dem Zaun ein Stück unser Wie­se (aka Unkraut­flur) umge­gra­ben und unser Boh­nen-Tipi auf­ge­baut und haben an jede Stan­ge 5 Meter-Boh­nen gelegt. Wie man sehen kann, an der Stan­ge hin­ten links ist nur eine Boh­ne auf­ge­gan­gen und die war ganz offen­sicht­lich kei­ne Meter­boh­ne, bei den rest­li­chen scheint alles nor­mal zu sein. Aber kei­ne Ahnung was die­se rie­si­ge, rela­tiv Dun­kel­lau­bi­ge Sor­te sein könnte.

Da die Hun­de ja hier wie­der gleich mal das Beet umge­pflügt haben gibt es jetzt einen Hasen­draht außen­her­um. Da auch gleich mal das Unkraut wie wild gespros­sen ist haben wir jetzt mal ver­sucht eine Grün­dung­s­aat dazwi­schen zu plat­zie­ren. Mal schau­en wie das so funktioniert.

Wir wer­den dann mal berich­ten ob das so alles geklappt hat und wir eine pas­sen­de Boh­ne für die Chall­enge ern­ten konnten.

Tomate “Yellow Submarine” — ungewöhnlicher Wuchs

Eine unse­rer dies­jäh­ri­gen Toma­ten­sor­ten ist die klei­ne Cock­tail-Toma­te “Yel­low Sub­ma­ri­ne”, die haben wir ein­mal im Toma­ten­haus und zwei Pflan­zen im Freiland.

Wach­sen auch super und haben schon vie­le Toma­ten ange­setzt. Nun waren wir super erstaunt wie unge­wöhn­lich die­se Sor­te, im Gegen­satz zu den ande­ren wächst. Sowas haben wir noch nicht gese­hen. Viel­leicht kennt ja jemand ande­res Sor­ten die eben­falls so wachsen.

Die “Yel­low Sub­ma­ri­ne” macht schö­ne lan­ge Ris­pen an denen gegen­stän­dig die Toma­ten wach­sen. Soweit, so nor­mal. Nun hat unse­re Sor­te unge­wöhn­li­cher Wei­se am Ende der Ris­pen wie­der Blät­ter ent­wi­ckelt. Ok, dach­ten wir, ist halt so eine Eigen­art die­ser Sor­te. Nun zeigt sich sie bil­det am Ende der Ris­pen nicht nur Blät­ter, sie wächst da ein­fach wei­ter und bil­det noch­mals neue Toma­ten-Ris­pen aus.

Tja, also sowas haben wir echt noch nicht gese­hen. Wir haben mal ver­sucht das zu foto­gra­fie­ren, um es Euch mal zei­gen zu können.

Sibirischer Kohl (Brassica napus var. pabularia ‘Russischer Roter’)

Sibi­ri­scher Kohl (Bras­si­ca napus var. pabu­la­ria ‘Rus­si­scher Roter’) haben wir auf dem Gar­ten­fest in Hanau ent­deckt. Kann­ten wir noch über­haupt nicht und wir haben mal auf Gut Glück ein Pflänz­chen mitgenommen.

Gesagt wur­de uns das er Win­ter­hart ist und man ihn ste­hen las­sen kann und ihn auch als Dau­er­kul­tur hal­ten könn­te. Da er an Platz aus­sa­men soll und neu nach­wach­sen. Ob das klappt pro­bie­ren wir nun mal.

Da die Kohl­flie­gen ihn wohl sehr schmack­haft fin­den haben wir noch schnell ein Insek­ten-Schutz-Flies besorgt und ihn abgedeckt.

Geern­tet haben wir auch schon die ers­ten Blät­ter und in einer Tos­ka­ni­schen Gemü­se­sup­pe “Ribol­li­ta” ver­wen­det. Ein super lecke­res Gericht, das machen wir auf jeden Fall wieder.

Ansons­ten sind wir nun gespannt wie er über den Win­ter kommt und wie das im zwei­ten Jahr funktioniert.

Lollo Rossa-Schnittsalat (Lactuca sativa var. crispa) — Kultur 2019

Lol­lo Ros­sa — Schnitt­sa­lat (Lac­tu­ca sati­va var. cris­pa), im deut­schen Sprach­raum Lol­lo Rosso genannt ist eine rot far­bi­ge Schnitt­sa­lat Vari­an­te. Von der wir die­ses Jahr 5 Pflan­zen auf dem Pflan­zen­markt im Hes­sen­part mit­ge­nom­men haben. Die­se haben wir, auf gut Glück, zusam­men mit 5 Por­ree Pflan­zen in Rei­he gesetzt.  Sie­he: Por­ree und Lol­lo Rosso (2019)

Gewach­sen sind alle zusam­men auch recht gut. Zwei der Sala­te sind aber nach­dem es plötz­lich sehr warm wur­de sehr schnell ein­ge­gan­gen. Die ver­blie­be­nen 3 Pflan­zen sind gut gewor­den und mitt­ler­wei­le wur­den da lecke­re Sala­te aus ihnen. Gewürzt mit eini­gen Kräu­tern aus unse­rem Gar­ten und gar­niert mit einer Him­beer-Vin­ai­gret­te. Die Him­bee­ren aus dem Gar­ten von Arvids Eltern.

Glau­be das Salat Expe­ri­ment kön­nen wir im kom­men­den Jahr noch­mal aus­führ­li­cher machen, da sich die Schnitt­sa­la­te ja doch auch gut als kur­ze Zwi­schen­kul­tur eig­nen und man da auch Ein­zel­pflan­zen in frei gewor­de­ne Stel­len zwi­schen set­zen kann.

So im gan­zen war die Kul­tur mit dem Lol­lo Ros­sa sehr ein­fach. Wir hat­ten auch abso­lut kei­nen Schne­cken oder sons­ti­gen Schäd­lings­be­fall zu beklagen.

Das Obst und Gemüse wächst

Wir haben aktu­ell total die Freu­de dar­an unse­ren Pflan­zen beim Wach­sen zu zuse­hen und freu­en uns schon auf die kom­men­de Ern­te. Hier schon mal ein klei­ner Über­blick was da gera­de am kom­men ist.

Fei­gen:

Kohl­ra­bi:

Pep­pe­ro­ni:

Hoka­i­do-Kür­bis:

Kohl­ra­bi und Schwarzkohl:

Rote Sta­chel­bee­ren:

Scho­ko-Papri­ka (ja der soll noch ein schwar­zer Block-Papri­ka werden):

Hei­del­bee­ren:

Zuc­chi­ni:

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Sowie Toma­ten in Hül­le und Fülle.

Honig­sü­ßer Erlöser:

 

Black&Red Boar:

Thai­wan Teartrop:

 

Zuckererbse (Pisum sativum subsp. sativum convar. axiphium) — Kultur 2019

Zucker­erb­se (Pisum sati­vum sub­sp. sati­vum con­var. axi­phi­um) hat­ten wir 2019 das ers­te Mal ange­baut. Ende April haben wir sie in Direkt­saat eine Rei­he ins Beet gebracht. Gedüngt hat­ten wir nur mit etwas Horn­späh­ne und wir hat­ten einig Wochen vor­her etwas Holz­koh­le und Asche ver­teilt, die wir aus unse­rer Feu­er­scha­le (aus Holz­res­ten aus dem Gar­ten) hat­ten. Ansons­ten wur­den sie nur gele­gent­lich gegossen.

Die Rei­he war rela­tiv dicht bewach­sen und wir haben kei­ne Rank­hil­fe auf­ge­stellt, aber die Erb­sen kamen auch ohne gut zurecht und haben sich gegen­sei­tig gestützt.

Aber für unse­ren recht unpro­fes­sio­nel­len Anbau­ver­such hat es ein schö­nes Ergeb­nis an Erb­sen gege­ben, auch wenn wir sie für Zucker­erb­sen recht spät dann geern­tet haben. Dafür waren die Erb­sen selbst sehr lecker und wir haben ein paar Gerich­te damit berei­chern können.

Saat­gut­ge­win­nung habe ich mich hier noch nicht her­an­ge­traut, da ich gele­sen habe das sie zwar nor­ma­ler­wei­se strik­te Selbst­be­fruch­ter wären aber Holz­bie­nen die Blü­ten auf­beis­sen wür­den. Durch die Holz­bie­nen dann eine Ver­kreu­zung doch vor­kom­men könn­te und unse­re Erb­sen halt sehr aus­gie­big von den Holz­bie­nen “betreut” wurden.