Rhabarber (Rheum rhabarbarum) — Kultur 2019

Unser Rha­bar­ber (Rhe­um rha­bar­barum) wächst hier schon seit unzäh­li­gen Zei­ten, oder anders gesagt den haben wir schon vor Jah­ren mit dem Gar­ten übernommen.

Im letz­ten extrem tro­cke­nen Som­mer (2018) sah er sehr erbärm­lich aus, die­ses Jahr ging es ihm wie­der viel bes­ser. So konn­ten wir sogar eine Ern­te ein­fah­ren. Da wir die­ses Jahr einen Ent­saf­ter gekauft haben gab es, das ers­te Mal, Rha­bar­ber-Saft. Wir sind ja alle tota­le Fans von die­sem Saft und der gekauft kommt auch über­haupt nicht mit, der selbst­ge­macht schmeckt viel besser.

Aber offen­bar könn­te dem Rha­bar­ber ein Stand­ort­wech­sel viel­leicht mal gut tun, das soll ja nor­ma­ler­wei­se alle paar Jah­re mal gemacht wer­den. Wir wer­den mal schau­en ob er ein Stück wei­ter zieht und an eine neue, vor­her gut mit Kom­post ver­sorg­te, Stel­le wechselt.

Ansons­ten ist die­se Kul­tur wie immer völ­lig pro­blem­los gelau­fen. Eigent­lich muss man da so ziem­lich nichst machen. Die alten Rha­bar­ber­blät­ter haben uns über die Sai­son sehr gute Diens­te als Mulch­ma­te­ri­al geleis­tet, von dem wir ja immer viel zu wenig haben.

 

Das Obst und Gemüse wächst

Wir haben aktu­ell total die Freu­de dar­an unse­ren Pflan­zen beim Wach­sen zu zuse­hen und freu­en uns schon auf die kom­men­de Ern­te. Hier schon mal ein klei­ner Über­blick was da gera­de am kom­men ist.

Fei­gen:

Kohl­ra­bi:

Pep­pe­ro­ni:

Hoka­i­do-Kür­bis:

Kohl­ra­bi und Schwarzkohl:

Rote Sta­chel­bee­ren:

Scho­ko-Papri­ka (ja der soll noch ein schwar­zer Block-Papri­ka werden):

Hei­del­bee­ren:

Zuc­chi­ni:

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Sowie Toma­ten in Hül­le und Fülle.

Honig­sü­ßer Erlöser:

 

Black&Red Boar:

Thai­wan Teartrop:

 

Ernte 2019 (Juli — September)

Ern­te 2019 (Juli — September)

07.07.2019 haben wir unse­ren ers­ten blau­en Kohl­ra­bi ern­ten kön­nen, der ein lecke­res Kohl­ra­bi Gemü­se gewor­den ist:

Neben dem Kohl­ra­bi gab es auch im Juli wie­der Radies­chen und Petersilie:

Am WE vom 13.+14.07.2019 haben wir doch noch eini­ges neu­es geerntet.

Rus­si­scher Kohl, Schwarz Kohl und glat­te Petersilie:

Zuc­chi­ni:

Gel­be Rin­gel Beete:

27.07.2019 haben wir unse­re ers­te Kar­tof­fel­sor­te “Blue Con­go” geern­tet. Aus den 5 Saat­kar­tof­feln ist die­ser Eimer blau­er Kar­tof­feln geworden:

Eben­falls an die­sem Sams­tag haben wir noch Gel­be Rin­gel­bee­te, Por­ree, Schwarz­kohl, Rote Zwie­beln und die ers­ten roten Pep­pe­ro­ni geerntet.

28.07.2019 konn­ten wir neben einer roten Pep­pe­ro­ni die aller­ers­ten Toma­ten ern­ten, von den Sor­ten “Kasach­stan Rubin, “Yel­low Sub­ma­ri­ne” und eine win­zi­ge “Tai­wan Tear­trop”. Die Kol­le­gen des Winz­lings sind nor­mal groß und brau­chen noch ein paar Tage.

Ende Juli haben wir auch noch rote Zwie­beln ern­ten können:

… und den ers­ten Knoblauch:

Toma­ten wer­den lang­sam mehr:

Unse­re ers­te Augus­tern­te mit Por­ree, Toma­ten (Sor­ten: Black&Red Boar, Honig­sü­ßer Erlö­ser, Kasach­stan Rubin, Tai­wan Tear­trop und Yel­low Sub­ma­ri­ne), Pep­pe­ro­ni und den ers­ten Feigen:

11.+12.08.2019 haben wir eine rich­tig tol­le Ern­te gehabt. Mit Kohl­ra­bi Toma­ten, sowie den letz­ten roten Zwie­beln und Joha­nis­bee­ren des Jahres:

Toma­ten rei­fen nun so gut, die haben wir das ers­te Mal sozu­sa­gen fast im Überfluss:

und neben immer wie­der Toma­ten gibt es auch wei­ter­hin diver­se Kräu­ter, rote Pep­pe­ro­ni und unse­re ers­te bun­te Karot­ten-Ern­te. Die Karot­ten sind noch zar­te Baby-Möhr­chen, aber wir muss­ten sie etwas aus­lich­ten damit sie genug Platz zum wach­sen haben. Aber auch so klein waren sie geschmack­lich super gut:

Der Herbst macht sich zwar schon etwas bemerk­bar, aber wir konn­ten auch im Sep­tem­ber flei­ßig ernten:

Fünf Sor­ten Toma­ten (Honig­sü­ßer Erlö­ser, Black&Red Boar, Kasach­stan Rubin, Tai­wan Tear­trop und Yel­low Sub­ma­rin). Ein Scho­ko­far­be­ner Block­pa­pri­ka und Schwar­ze Chili.

Einen gro­ßen Por­ree, Meter Boh­nen, Knob­lauch, Rus­si­scher- u. Schwarzkohl:

Meter Boh­nen und Mirabellen:

Es nimmt kein Ende mit den Meterbohnen:

Unse­re bun­ten Möh­ren hät­ten eigent­lich noch wach­sen kön­nenm, aber da die Wühl­maus durch das Beet gefräst hat, haben wir die letz­ten geret­tet. Die sie noch nicht gefres­sen hatte.

Scho­ko­la­den Blockpaprika:

Schwar­ze Chi­li wer­den auch rot wenn man sie zu lan­ge hän­gen lässt:

Wei­ter­hin haben wir hier den Toma­ten-Wahn­sinn! Aber es gab auch Rote Rin­gel­bee­te, glat­te Peter­si­lie und noch einen Scho­ko­la­den Paprika:

Wir konn­ten von unse­rem 2. Bee­te Anbau noch Rote Rin­gel-Bee­te ernten:

Unse­re ers­ten Phy­sa­lis (Andenbeere/ Kapstachelbeere):

Phy­sa­lis, Hoka­i­do-Kür­bis, Rus­si­scher-Kohl, Toma­ten, Pep­pe­ro­ni und Paprika:

Blaue unbe­kann­te Boh­nen, von dem Samen der sich in die Meter­boh­nen-Packung gemo­gelt hatte:

Schwarz-Kohl,  Ruco­la und Feldsalat:

Kar­tof­feln (Bam­ber­ger Hörn­le), Ruco­la und Feldsalat:

Die letz­ten Ern­te Ergeb­nis­se im September:

Ein­mal, Salat (Feld- und Pflück­sa­lat), Toma­ten, Phy­sa­lis, sowie eine Fei­ge und ein Apfel. Davor Schwarz­kohl und Rucola:

und das aller­letz­te Ern­te­körb­chen mit Hoka­i­do, Quit­ten, Rote Rin­gel­bee­te, Bor­retsch-Blü­ten (kom­men in den Salat) und zwei noch gefun­de­ne schwar­ze Stangenbohnen:

 

Zuckererbse (Pisum sativum subsp. sativum convar. axiphium) — Kultur 2019

Zucker­erb­se (Pisum sati­vum sub­sp. sati­vum con­var. axi­phi­um) hat­ten wir 2019 das ers­te Mal ange­baut. Ende April haben wir sie in Direkt­saat eine Rei­he ins Beet gebracht. Gedüngt hat­ten wir nur mit etwas Horn­späh­ne und wir hat­ten einig Wochen vor­her etwas Holz­koh­le und Asche ver­teilt, die wir aus unse­rer Feu­er­scha­le (aus Holz­res­ten aus dem Gar­ten) hat­ten. Ansons­ten wur­den sie nur gele­gent­lich gegossen.

Die Rei­he war rela­tiv dicht bewach­sen und wir haben kei­ne Rank­hil­fe auf­ge­stellt, aber die Erb­sen kamen auch ohne gut zurecht und haben sich gegen­sei­tig gestützt.

Aber für unse­ren recht unpro­fes­sio­nel­len Anbau­ver­such hat es ein schö­nes Ergeb­nis an Erb­sen gege­ben, auch wenn wir sie für Zucker­erb­sen recht spät dann geern­tet haben. Dafür waren die Erb­sen selbst sehr lecker und wir haben ein paar Gerich­te damit berei­chern können.

Saat­gut­ge­win­nung habe ich mich hier noch nicht her­an­ge­traut, da ich gele­sen habe das sie zwar nor­ma­ler­wei­se strik­te Selbst­be­fruch­ter wären aber Holz­bie­nen die Blü­ten auf­beis­sen wür­den. Durch die Holz­bie­nen dann eine Ver­kreu­zung doch vor­kom­men könn­te und unse­re Erb­sen halt sehr aus­gie­big von den Holz­bie­nen “betreut” wurden.

 

Gartenmelde (Atriplex hortensis) — Kultur 2019

Gar­ten­mel­de (Atri­plex hor­ten­sis) hat­ten wir ja die­ses Jahr nicht ange­baut, hat­ten aber schon in den letz­ten Jah­ren hier Gar­te­mel­de immer mal gepflanzt und die hat auch immer aus­ge­samt. Neben der übli­chen grü­nen Mel­den ist auch eine ein­zi­ge Pflan­ze mit dun­kel­ro­ten Blät­tern gekom­men, inter­es­sant wo rote Gar­ten­mel­de hier glau­be ich vor 3 Jah­ren das letz­te mal ange­pflanzt war.

Infol­ge des­sen kamen auch die­ses Früh­jahr über­all klei­ne Gar­ten­mel­de Pflänz­chen zum Vor­schein und wir haben sie, wo Platz war, auch wach­sen las­sen. Somit konn­ten wir erfolg­reich Gar­ten­mel­de ern­ten und wir haben sie viel­fach als Salat oder Gemü­se in unse­ren Gerich­ten verarbeitet.

Bis auf einen kurz­zei­ti­gen Blatt­laus Befall im Früh­jahr war sie eine abso­lut anspruch­lo­se und gut wach­sen­de Kul­tur, bei der wir außer Ern­ten nicht viel dazu bei­getra­gen haben.

 

 

 

 

 

Frühbeetkasten — erste Ernte

Wir haben uns ja vor kur­zem unse­ren Früh­beet­kas­ten mit auto­ma­ti­schem Fens­ter­öff­ner gebaut: “Pro­jekt: Früh­beet 2019”.

Der ers­te pro­be­wei­se Besatz, bestehend aus Radies­chen “Radies Celes­ta” F1, Zuc­chi­ni “Cou­lour­zel­le” (cucur­bi­ta pepo L.) und Tibe­ti­scher Sal­bei (sal­via prze­wals­kii), sowie zwei “lan­ge Dür­ren” aus einem unbe­schrif­te­ten Samen­tüt­chen. Alle Pflänz­chen sind mit dem Umzug aus dem Anzucht­skäst­chen in den Früh­beet­kas­ten super zurecht gekom­men und haben sich präch­tig entwickelt.

Die lan­gen Dür­ren schei­nen irgend­wel­che Wicken oder so zu wer­den, ich bin mir da nicht sicher was genau.
Der Sal­bei wächst brav vor­sich hin.
Die Zuchi­ni sind schö­ne Pflan­zen gewor­den und sind so groß gewor­den das sie ins Frei­land umzie­hen muss­ten. Sie sit­zen nun mit einem Schne­cken­kra­gen geschützt auf der vor­de­ren Wie­se. Im Gemü­se­gar­ten war ja kein Platz mehr. Die Radies­chen sind mitt­ler­wei­le schon Ern­te­reif. Sie sind trotz das sie im Anzucht­skäst­chen so sehr gespar­gelt sind und wir unbe­dacht sie beim Umpflan­zen nicht tie­fer ein­ge­setzt haben gut gewach­sen. Sie sind halt nicht rund wie sie hät­ten sein sol­len, son­dern haben eine läng­li­che Form angenommen.

Wir haben die Radies­chen mitt­ler­wei­le auch ver­kos­tet und sie schme­cken super. Man konn­te sie super ein­fach so sna­cken ohne irgend etwas dabei.

Die geern­te­ten Radies­chen und ver­pflanz­ten Zuc­chi­ni haben Platz geschaf­fen um der roten Rin­gel­bee­te die Mög­lich­keit zu geben aus dem Anzucht­skäst­chen aus­zu­zie­hen.  Wir hof­fen das sich die Bee­ten auch gut im Früh­beet­kas­ten wei­ter­ent­wi­ckeln werden.

Tem­pe­ra­tur­mä­ßig dürf­te es gut sein. Gun­ter hat neu­lich ein Mini­Max Ter­mo­me­ter mit­ge­bracht, mit dem wir nun mal schau­en wie sich die Tem­pe­ra­tur über das Jahr im Früh­beet­kas­ten ent­wi­ckelt.  In der ers­ten Mai Woche, in der es hier noch­mal ziem­lich mit der Tem­pe­ra­tur her­un­ter gegan­gen ist waren die Mini­mal- und Maxi­mal­wer­te zwi­schen 0/+27 C° laut dem Ter­mo­men­ter im Kasten.

Der Fens­ter­he­ber funk­tio­niert auch sehr zuver­läs­sig und öffnet/schließt anstandslos.
Bis­her sind wir mit der Funk­ti­on des Früh­beet­kas­tens abso­lut zufrie­den. Es ver­schafft und eine schön ver­früh­te Ern­te, etwa der Radies­chen und vor­al­lem das geschütz­te her­an­wach­sen der jun­gen Gemü­se­pflan­zen ist super. Gera­de für die wo doch noch etwas Kältemp­find­li­cher sind und es hält ganz gut die Feuch­tig­keit. So das auch an tro­cke­nen Tagen deut­lich weni­ger gegos­sen wer­den musste.

Wir sind total begeis­tert und es war eine tol­le Idee den Früh­beet­kas­ten zu bauen.