Kultur: Salat+Kohlrabi+Rote Beete im Gewächshaus (2021)

Die­ses Jahr waren wir zei­tig dran und haben das Toma­ten­haus schon zum 1. März für die Aus­saat vor­be­rei­tet. Vor­ab ordent­lich gewäs­sert, den Boden gelo­ckert und noch drei Säcke Pflan­zer­de dazu­ge­ge­ben. So top ist unser Boden hier ja auch noch nicht.

 

Wir haben uns in die­sem Jahr, als neu­es Pro­jekt, gedacht eine Vor­kul­tur mit Sala­ten, Kohl­ra­bi und Rote Bee­te zu machen. Damit das Toma­ten­haus schon vor den Eis­hei­li­gen nutz­bar zu gestalten.

Nach­dem das Saat­bett vor­be­rei­tet war haben wir auf der lin­ken Sei­te zwei Rei­hen eine Asia-Sala­te Mischung (Bio) ausgesät.

Auf der Rech­ten Sei­te wur­den zwei Rei­hen Forel­len­schluss-Salat gesät.

Zwi­schen dem Asia-Salat kamen ein paar vor­ge­zo­ge­ne Rote Bee­te Pflänz­chen. Die rest­li­chen Rote Bee­te Pflänz­chen haben wir, zusam­men mit 2 grü­nen Kohl­ra­bi Pflan­zen auf das hin­te­re Quer­stück gesetzt.

Eine Rei­he rote Kohl­ra­bi Pflan­zen haben wir zwi­schen den Forel­len­schluss-Salat gesetzt. Die­se haben wir als Jung­pflan­zen zuge­kauft. Zwei Pflänz­chen haben nicht mehr in die Rei­he gepasst, die sit­zen nun unter dem Vor­dach des Tomatenhauses.

Wir haben ja schon im letz­ten Jahr dar­über nach­ge­dacht eine Sala­te Vor­pflan­zung zu machen, bevor die Toma­ten spä­ter im Jahr dahin­ein kom­men. Nun ver­su­chen wir das zum ers­ten­mal und sind gespannt wie es wird.

Die eige­ne Vor­an­zucht von Rote Bee­te und Kohl­ra­bi war die­ses Jahr eher kläg­lich. Aber es woll­te bis­her eh alles nicht so rich­tig loswachsen.

 

Aber dann keim­te end­lich unser Salat, zu erst kam der Asia-Salat, aber auch der Forel­len­schluss ließ nicht mehr lan­ge auf sich war­ten. Dann hieß es gedul­dig war­ten. Das Wet­ter war wei­ter­hin mies, zu nass, kalt und die Son­ne lasst sich so gut wie nie bli­cken. Drau­ßen woll­te so alles nicht rich­tig ins Wach­sen kom­men. Aber hier im Toma­ten­haus wuchs zumin­dest der Salat eif­rig. Kohl­ra­bi und Rote Bee­te wuch­sen nur sehr lang­sam vor sich hin und wir dach­ten lan­ge das es nichts wird mit der Ernte.

Aber dann war es end­lich soweit und wir konn­ten den ers­ten Asia-Salat ern­ten, er war köst­lich. Etwa eine Woche spä­ter gab es dann das ers­te Mal Forel­len­schluss-Salat, den hat­ten wir noch nie geges­sen. Super gewach­sen war er und total lecker. Kommt auf die Lis­te unse­rer Lieb­lings­sa­la­te und wird, wie auch der Asia-Salat, wie­der angebaut.

Von da an konn­ten wir so alle 1–3 Tage Sala­te ern­ten und es wur­de immer mehr. Irgend­wann ist der Asia-Salat in die Blü­te gegan­gen und der Forel­len­schluss fing auch an zu schie­ßen. Auch brauch­ten die Toma­ten ihren Platz. Somit haben die Wach­teln sich eini­ge Tage über Salat gefreut.

Mitt­ler­wei­le hat­ten sich auch Kohl­ra­bi und Rote Bee­te über­legt sie könn­ten wach­sen. Sie haben sich offen­bar dann auch gefreut das der Salat ihnen Platz macht. Wir haben also doch noch Kohl­ra­bi und Rote Bee­te ern­ten können.

Selbst die bei­den Kohl­ra­bis die vor der Tür, unterm Vor­dach, sit­zen muss­ten sind was geworden.

Alles in allem hat es doch gut geklappt mit dem ver­früh­ten Anbau im Toma­ten­haus. Das hat uns sogar noch ein wenig die­se völ­lig ver­reg­ne­te Gar­ten­jahr geret­tet. Wir wer­den das auf jeden Fall im kom­men­den Jahr wie­der so machen. Das erhöht die Nutz­bar­keit des Toma­ten­hau­ses definitiv.

 

 

 

Bil­der:

 

Ackerbohne (Vicia faba) — Kultur 2020

Die Acker­boh­ne (Vicia faba) ist eine Pflan­zen­art in der Unter­fa­mi­lie Schmet­ter­lings­blüt­ler (Fabo­ideae) inner­halb der Fami­lie der Hül­sen­frücht­ler (Fabaceae oder Legu­mi­no­sae). Sie gehört zur Gat­tung der Wicken (Vicia), im Gegen­satz zur Gar­ten­boh­ne, die der Gat­tung Pha­seo­lus angehört.

Die Acker­boh­ne wur­de durch den Ver­ein zur Erhal­tung der Nutz­pflan­zen­viel­falt e.V. (VEN) zum Gemü­se des Jah­res 1998/1999 gewählt.

 

Wir hat­ten die Acker­boh­ne die­ses Jahr das ers­te Mal im Anbau und es war erst­mal ein Ver­such, zum einen wie sie wächst und vor allem wie sie über­haupt schmeckt, da wir alle drei noch nie Acker­boh­nen geges­sen hatten.

Acker­boh­nen kei­men schon ab einer Boden­tem­pe­ra­tur von 2 bis 3 °C und ihre Aus­saat kann daher schon ab Febru­ar statt­fin­den. Lei­der haben wir das ein wenig ver­peilt und es war schon Anfang März als unse­re Boh­nen ins Beet kamen. Trotz allem wuch­sen die Pflänz­chen flei­ßig und beka­men wun­der­vol­le Schwarz-Wei­ße Blü­ten, wel­che flei­ßig vor­al­lem von den schwar­zen Holz­bie­nen bestäubt wurden.

Auch wenn an der Stel­le wo die Acker­boh­nen wuch­sen der Boden noch lan­ge nicht Ide­al ist, gedie­hen die Pflan­zen recht gut. Hier stand im letz­ten Jahr die Peter­si­lie, und wir haben den Boden nur mit Rin­der­pel­lets und Horn­späh­nen gedüngt. Zwi­schen­drin wur­den die Boh­nen immer mal wie­der mit etwas anfal­len­dem Mulchma­te­ri­al dünn gemulcht. Wir haben ein­fach immer viel zu wenig Mulchmaterial.

Auch in die­ser Kul­tur hat­ten wir in die­sem Jahr arg mit unmen­gen an Blatt­läu­sen zu kämp­fen. Die Pflan­zen waren Zeit­wei­se total schwarz über­sät mit den Tieren.

Bald bil­de­ten sich dann auch die ers­ten klei­nen Böhn­chen und wuch­sen zu recht statt­li­chen Boh­nen­scho­ten heran.

 

 

 

 

Nun hieß es nur noch auf die Rei­fe der Acker­boh­nen war­ten und her­aus­fin­den was man damit in der Küche anstel­len kann. Wie sich spä­ter her­aus­stell­te sind sie sehr schmack­haft und viel­sei­tig ein­setz­bar. Wir wol­len unbe­dingt wie­der Acker­boh­nen und vor allem mehr davon.

 

Stangenbohnen (Phaseolus vulgaris) — Kultur 2020

Unse­re dies­jäh­ri­ge Stan­gen­boh­nen Kul­tur, ist das ers­te Mal das wir es damit pro­biert haben.

Wir haben uns für eine Bun­te Mischung mit drei Sor­ten ent­schie­den. Ver­wen­det haben wir die drei Sor­ten­mi­schung von Sati­va, mit Neckar­kö­ni­gin, Neckar­gold, Blauhilde.

Da die Boh­nen ja nicht da wach­sen sol­len wo sie im letz­ten Jahr stan­den, viel aus Platz­grün­den dies­mal unser Boh­nen-Tipi aus.

 

Wir hat­ten uns dann spon­tan in einem der YT-Video vom Ralph von Der Selbst­ver­sor­ger­ka­nal zu einem Boh­nen­stan­gen-Grüst inspi­rie­ren las­sen. Wel­ches wir in der grü­nen Höl­le hin­ter den Zaun instal­liert haben.

Die Beet­flä­che hat­ten wir erst­mal vor­be­rei­tet mit einer dicken Kom­post­schicht und etwas Rin­der­dungpel­lets und etwas Aktivkohle.

 

 

Rechts und links vom Beet haben wir zwei Boden­ein­schlag­hül­sen gesetzt und zwei Pfos­ten dar­in mon­tiert. Oben haben wir sie mit einer Dach­lat­te ver­bun­den. In die Dach­lat­te haben wir Schraub­ha­ken ein­ge­dreht, an wel­chen wir spä­ter  zwei­rei­hig Bin­de­garn gehängt und unten mit alten Zel­t­he­rin­gen am Boden befes­tigt haben.

An den Enden des Pflanz­gar­nes haben wir immer vier Boh­nen gelegt, die spä­ter an den Fäden hoch­ran­ken sollen.

Es sind auch fast alle Boh­nen gekeimt und gewach­sen. Glück­li­cher­wei­se wur­den die jun­gen Plan­zen von den Schne­cken ver­schont und haben sich schon bald dar­an gemacht in die Höhe zu ranken.

Zu Anfang waren sie auch recht wind­ge­schützt, da zwi­schen den Boh­nen und dem Zaun, wie im letz­ten Jahr auch schon, eine bun­te Blu­men­mi­schung wuchs, bestehend aus Kapu­zi­ner­kres­se, Son­nen­blu­men und Kornblumen.

Der gut gemulch­te Boden hat den Boh­nen sicht­lich gut getan und wir haben über das Jahr hin­weg immer mal Rasen­schnitt nach­ge­mulcht und zwei­mal mit Bren­nes­sel­jau­che gegossen.

 

 

 

 

Lei­der war es in der Haupt­wachs­tums­pha­se sehr tro­cken und die Pflan­zen haben zwi­schen­zeit­lich da mal mit dem Wachs­tum pau­siert. So das sie nicht ganz so üppi­ge Pflan­zen wur­den wie sie hät­ten wer­den können.

Wir konn­ten aber trotz­dem von allen drei Sor­ten Boh­nen ern­ten und wir wer­den sicher­lich auch im nächs­ten Jahr wie­der Boh­nen anbauen.

 

 

 

 

 

Unse­re ers­ter Kul­tur­ver­such im letz­ten Jahr: Spar­gel­boh­ne 2019 — Rigot­ti Challenge

Stan­gen­boh­nen Kul­tur 2020:

Zuckererbse (Pisum sativum subsp. sativum convar. axiphium) — Kultur 2020

Zucker­erb­se (Pisum sati­vum sub­sp. sati­vum con­var. axi­phi­um) hat­ten wir nun das zwei­te Jahr in Fol­ge im Anbau.
Im let­zen Jahr hat­ten wir sie ja ein­fach nur in Rei­he ins Beet gesäht und haben mal geschaut was passiert.
Die­ses Jahr woll­ten wir es etwas über­leg­ter ange­hen. Wir haben in die Bee­trei­he wo im letz­ten Jahr die Kar­tof­feln stan­den den Boden für die Zucker­erb­sen vorbereitet.
Wir hat­ten etwas fer­ti­gen Kom­post von Gun­ters Eltern bekom­men und ihn auf dem Beet verteilt.
Mit Hil­fe von Bam­bus­stäb­chen und Bind­fa­den haben wir eine zwei­rei­hi­ge Klet­ter­hil­fe für die Erb­sen gebaut und dann haben wir sie direkt ins Beet gesät.
Über das Jahr haben wir, soweit wir Mate­ri­al hat­ten, die Erb­sen gemulcht.
Aber wie das manch­mal so ist, irgend­wann ver­liert man doch gegen das Bei­kraut. Oder im Fall unse­res Erb­sen­bee­tes haben sich dort Pha­ze­lia, Mohn und Rin­gel­blu­men breit gemacht und irgend­wo in der Ecke ist noch eine Kar­tof­fel­pflan­ze aufgetaucht.
Klar, ein­mal Kar­tof­feln im Beet wird man die nie wie­der los.
Aber trotz aller Wid­rig­kei­ten haben sich die Zucker­erb­sen durch­ge­setzt und sind in die­sem Kraut-Urwald ganz gut gewach­sen und wir konn­ten lecke­re Zucker­erb­sen ernten.
Unser ers­ter Zucker­erb­sen Ver­such: Zucker­erb­sen Kul­tur 2019

Kartoffeln im Mistbeet — Kultur 2020

Unser Kar­tof­feln im Mist­beet 2020.

Wir hat­ten uns ja in den Kopf gesetzt im vor­de­ren Gar­ten­teil ein neu­es Beet auf der Wie­se anzu­le­gen. Die­ses soll­te ohne Umgra­ben ange­legt wer­den um die Boden­le­be­we­sen nicht zu bei­ein­träch­ti­gen durch Umfrä­sen des Bodens.

Also Pap­pe auf die Wie­se drauf, Pfer­de­mist mit viel Stroh dick drü­ber und oben­drauf eine dün­ne­re Schicht abge­la­ger­ten Kom­post. Vom Kom­post haben wir ja noch nicht sehr viel eigenen.

 

Wie genau wir es ange­legt haben könnt ihr unter Mist­beet ohne Umgra­ben (2020) nachlesen.

Anfang März haben wir das Beet ange­legt und mit­te April kamen dann die Kar­tof­feln, die wir beim Hof Jee­bel bestellt hat­ten ins Beet. Im Inter­net bestellt haben wir die Kar­tof­feln weil der Pflan­zen­markt im Hes­sen­park ja wegen der Pan­de­mie aus­ge­fal­len ist.

Drei Sor­ten haben wir gelegt:

La Rat­te eine alte fran­zö­si­sche Deli­ka­tess Hörn­chen-Kar­tof­fel von 1872. Sie ist eine sehr frü­he Sor­te, die etwas anspruchs­voll im Anbau ist. Da sie recht anfäl­lig für Kraut­fäu­le ist und über die Kul­tur­dau­er eine regel­mä­ßi­ge Was­ser­ver­sor­gung benö­tigt. Dafür gilt sie als aus­ge­spro­chen geschmack­voll mit einem nus­si­gen Aro­ma. La Rat­te hat eine läng­li­che Hörn­chen­form mit gel­ber Scha­le und gel­ben Fruchtfleich.

Pur­p­le Rain eine nie­der­län­di­sche Neu­züch­tung von 2019, mit fei­nem vio­lett-weiß mar­mo­rier­ten Fleisch. Es han­delt sich hier um eine mit­tel­frü­he Sor­te. Sie ist gut als Brat- oder Salat­kar­tof­fel geeig­net und ihre  Far­be bleibt beim Kochen erhalten.

Arran Vic­to­ry eine schot­ti­sche Sor­te von der Insel Arran, 1912 (Zulas­sung). Sie ist eine sehr spä­te Sor­te, weiss flei­schig mit vio­let­ter Scha­le. Sie ist eine sehr Kraut­fäu­le resis­ten­te Sor­te. Die Kar­tof­fel ist eine lecke­re meh­lig kochen­de, wel­che sich sehr gut für Röst­kar­tof­feln oder Kar­tof­fel­brei eignet.

Wir haben also die­ses Jahr drei Sor­ten, optisch und von der Kul­tur­dau­er sehr unter­schied­lich. Von jeder Sor­te haben wir eine Rei­he in das Beet gelegt. Die über­zäh­li­gen Saat­kar­tof­feln haben wir noch in zwei Mau­rer­k­ü­beln, im Bal­kon-Topf und im Gar­ten von Arvids Eltern gelegt.

Als Saat­vor­be­rei­tung kam nur etwas Horn­späh­ne und akti­vier­te Holz­koh­le ins Beet.

Ange­häu­felt haben wir die Kar­tof­feln wie­der mit unse­rem Kar­tof­fel-Häuf­ler. Das hat ja im letz­ten Jahr schon gut geklappt.

Dann haben wir erst­mal abge­war­tet was pas­siert. Über die Kul­tur­dau­er haben wir die Kar­tof­feln mehr­mals mit Rasen­schnitt gemulcht und zwei­mal mit Bren­nes­sel-Jau­che gegossen.

Zum Jah­res­an­fang war es lei­der noch sehr tro­cken und das hat man dem Kraut­wachs­tum ange­merkt. Am zöger­lichs­ten waren die La Rat­te, aber am Schluss haben es dann alle noch irgend­wie in die Blü­te geschafft.

Das eine oder ander Bei­kraut ist auch auf­ge­wach­sen, wie der irgend­wie zu Kar­tof­feln gehö­ren­de Stech­ap­fel, aber auch Pha­ze­lia, Rin­gel­blu­men und eine Son­nen­blu­me haben sich im Beet ein­ge­nis­tet. War aber kein Pro­blem für die Kartoffeln.

Im Som­mer gab es eini­ge stür­mi­sche Tage und eine Wind­ho­se muss wohl quer übers Beet sein und hat­te die Hälf­te der Pflan­zen platt get­rückt und es hat eine Wei­le gedau­ert bis sie sich davon erholt hat­ten. Beson­ders die La Rat­te hat­ten dar­un­ter zu leiden.

Kar­tof­fel­kä­fer haben wir nur einen gese­hen, der kam aber irgend­wie nur zum Teich und wur­de dort von den Was­ser­läu­fern erbeu­tet. Auch von der Kraut­fäu­le wur­den unse­re Kar­tof­feln gänz­lich ver­schont. Selbst die La Rat­te wel­che dafür anfäl­lig sein sol­len hat­ten nichts.

Beson­ders erstaunt haben uns die Arran Vic­to­ry, sie hat wirk­lich eine sehr lan­ge Wachs­tums­pha­se und hat noch Kraut und sogar eini­ge Blü­ten gescho­ben bis der Frost ein­ge­setzt hat.

Die Wühl­mäu­se haben die Kar­tof­feln nicht ange­rührt und trotz eini­ger Enger­lin­ge im Beet hat­ten wir nur gan­ze 2 leicht ange­nag­te Kartoffeln.

Alles in allem war das Kar­tof­fel Jahr 2020 ziem­lich gut gelau­fen und eine deut­li­che Ver­bes­se­rung mit die­ser Beet­form, im Ver­gleich zum letz­ten Jahr.

Wenn Euch unse­re Kar­tof­fel­sor­ten von 2019 inter­es­sie­ren: Kar­tof­feln 2019

Kar­tof­fel Jahr 2020:

ALDI Tomaten unter dem Vordach 2020

Wir haben von der Res­ter­am­pe im ALDI ein Päcken “Alte Toma­ten Sor­ten” geret­tet. Eigent­lich schon zu spät zum anpflan­zen und sie sahen auch schon etwas mit­ge­nom­men aus. Aber wir hat­ten mal wie­der Mit­leid und haben es auf einen Ver­such ankom­men las­sen. Wir expe­ri­men­tie­ren ein­fach zu gerne.

Aber wohin mit noch mehr Toma­ten, das Toma­ten­haus ist ja schon bepflanzt?

Also hat­te Arvid mal wie­der eine blö­de Idee, da Frei­land nicht so erfolg­ver­spre­chend für Fleisch­to­ma­ten ist. Wir machen neben ans Toma­ten­haus ein­fach ein Vor­dach und die Toma­ten zie­hen in zwei  Mau­rer­k­ü­bel dar­un­ter. Die Toma­ten­haus­sei­te mit dem Vor­dach zeigt in Rich­tung Westen.

 

 

Also ein paar rest­li­che Dach­lat­ten zusam­men gesucht und einen Rest trans­pa­ren­tes Well­dach. Dar­aus haben wir dann ein klei­nes Vor­dach gebaut.

Dann haben wir die Mau­rer­k­ü­bel mit Pflan­zer­de und Dün­ger bestückt und die klei­nen Toma­ten­pf­länz­chen hin­ein gesetzt.

 

 

Sor­ten:

Schwar­ze Ananas

Anden­horn

Schwar­ze Krim

Ber­ner Rose

Roter Rus­se

Green Zebra

Nun heisst es war­ten was aus dem Toma­ten­pro­jekt erwächst.

Es wur­de ja recht spät mal wirk­lich warm und die Toma­ten hat­ten eh schon Wachs­tums­ver­zug. Es hat lan­ge gedau­ert bis sie mal rich­tig dazu kamen Fruch­t­an­sät­ze zu bil­den und ewig um die­se auszureifen.

Aber ein paar Früch­te haben wir zum Schluss dann doch noch gehabt. Wäre der Herbst noch län­ger warm geblie­ben hät­ten wir auch noch mehr bekommen.

Wir haben uns an die­sen Ver­such­s­to­ma­ten auch das ers­te mal an das Sor­ten­rei­ne bestäu­ben mit­tels Tee­beu­tel über den Blü­ten her­an­ge­wagt. Da wir dach­ten sind eh nur unse­re Expe­ri­men­tier Toma­ten. Wir haben sogar eini­ge Samen ern­ten kön­nen. Somit kön­nen wir damit im nächs­ten Jahr noch einen wei­te­ren Ver­such machen.

Geschmack­lich am bes­ten waren Green Zebra, Schwar­ze Ana­nas und Schwar­ze Krim.

Es war auch wenn wir sehr spät die Toma­ten aus­ge­pflanzt hat­ten und das Wet­ter nicht so opti­mal für Toma­ten war doch noch ein, mit klei­nem Ertrag gekrön­tes Experiment.

Das Vor­dach hat sich super gemacht und wir den­ken, wir ver­wen­den es in der kom­men­den Sai­son wie­der. Evt. aber eher mit klei­ne­ren Sor­ten. Die gro­ßen Fleisch­to­ma­ten machen sich bes­ser im Tomatenhaus.

Bil­der: